Quiron schrieb:Ich denke, das Recht haben sie. Sie haben auch das Recht sich einen andern Platz zu suchen, wenn ein Schwarzer im Bus sich neben sie setzt. Niemand ist unfehlbar. Sie müssen allerdings auch mit den Konsequenzen leben, nämlich dass es Menschen gibt die Leute ablehnen, die Schwarze hassen. Denn das ist auch von der Meinungsfreiheit gedeckt.
exakt so, genau das meine ich.
eckhart schrieb:Wäre das denn nicht, dafür zu sorgen dass Hass nicht salonfähig wird?
richtig, aber das erreicht man nicht, indem man Hass verbietet, sondern indem man für eine faire, freie Gesellschaft, für sozialen Frieden, für Sicherheit, für Verlässlichkeit sorgt, indem der Staat seine Hausaufgaben macht, wie zB. Bereitstellung und Erhalt öffentliche Versorgung, Infrastruktur, öffentliche Sicherheit, indem die Randbedingungen für eine prosperiende Wirtschaft geschaffen werden, indem negative Auswirkungen der Globalisierung abgewehrt werden, indem die eigenen Leute nicht an jedes Ende der Welt zum Kämpfen und Sterben geschickt werden, indem Lobbyismus durch Großindustrie und Banken unterbunden wird, indem die Kommunen gestärkt werden und mehr Selbstbestimmungsrechte erhalten, indem man die Verdiener nicht durch Steuern und Umverteilung knebelt, indem man jedem das Recht zugesteht, nach seinem eigenen Lebensentwurf zu leben, solange er damit nicht die Recht Dritter einschränkt, indem man auf staatliche Eingriffe, die nur speziellen Gruppen dienen, verzichtet, indem man affirmative action beendet und jeden wieder zu seines eigenen Glückes Schmied macht.
Glückliche, zufriedene Menschen sind nicht anfällig für Hass.