Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

@Dobri

sarevok schrieb:wie kann man eigentlich noch pro trump sein ?

Das must du die Amerikaner fragen. Sie haben ihn gewählt. Er ist nicht unser Präsident.

@Dobri

weiß nicht aber wenn ich an unsere regierung denke hmmm naja reden wir lieber über was schönes

biber zb. ^^ tolle tiere

naja denke du weißt was ich meine

@sarevok
Lass uns über Biber reden:)

Mich würde trotzdem interessieren, ob es Amerikaner gibt, die sich umgekehrt diese Frage stellen:

sarevok schrieb:wie kann man eigentlich noch pro trump sein ?

Wie kann man eigentlich noch für Merkel sein?

@Dobri

ja merkel eine sache für sich ^^

aber biber sind tolle tiere die erschaffen eigene seen in flüssen und sind sowas wie die baumeister der natur

:D

Dobri schrieb:Wie kann man eigentlich noch für Merkel sein?

Wenn man sich zwei ihrer drei potentiellen Nachfolger (Spahn, Merz) ansieht, stellt sich eher die Frage: Wie kann man nicht mehr für Merkel sein?

Aber nun zurück zu Trump.

Dobri schrieb:Das must du die Amerikaner fragen.

Nein, muss er nicht, es gab ja auch in diesem Thread genug User, die Trump verteidigt haben.
Die kann man durchaus auch mit dieser Frage belästigen

@Groucho
Stimmt, da hast du Recht. Ich lese aber erst seit heute konzentriert mit ;)

@frauZimt
nicht er, sondern seine Reaktion.Auf die bezog ich mich.

Dobri schrieb:Das must du die Amerikaner fragen. Sie haben ihn gewählt.

Nein, nicht die Amerikaner, nur 62984825 von ihnen. Und ich bezweifle stark, dass er derzeit noch so viele Stimmen auf sich vereinigen würde. Zumindest nicht prozentual. Davon ziehen wir die ganzen Rassisten, Nationalisten, Homophoben und Frauenprügler ab, bei denen die Antwort offensichtlich sein dürfte. Einen von den übriggebliebenen muss man fragen. Denn die sind wirklich nicht leicht zu verstehen.

Übrigens heute einen sehr guten Kommentar in der New York Times gelesen über Trump und seiner Haltung zu Saudi-Arabien und Israel und dem ganzen Rest.
https://www.nytimes.com/2018/11/20/opinion/trump-mohammed-bin-salman-khashoggi.html

Ganz treffend dieser Abscnitt:
" Instead, Trump gave the embassy move away for free. Well, I shouldn’t say that. He got millions of dollars in donations for the G.O.P. from right-wing Jewish megadonor Sheldon Adelson — who lobbied for the move — and warm applause from evangelicals. So Trump got something, but America got nothing."

Soviel zu Trump und seiner geheuchelten "America First"-Kampagne. Was für ein toller Führer. Da kann man als Deutscher mit Angela Merkel echt zufrieden sein.

Dobri schrieb:In dem Video, hier noch einmal die ungekürzte Ausgabe, empfinde ich Chris Wallace als extrem unfreundlich. Oder sehe nur ich das so?

Täusche ich mich, oder fehlt in dieser "ungekürzten" Ausgabe mindestens der Teil mit William McRaven?

https://www.foxnews.com/politics/trump-in-exclusive-interview-reveals-obamas-private-guidance-on-greatest-threat-to-the-...

Naja Fox News eben. Haben die das sonst irgendwo gesendet, oder wollten sie Trumps Anhängerschaft nur ersparen, zu erleben, wie ihr "Held" einen wahren verdienten Veteranen des amerikanischen Militärs verunglimpft, das wahre Gesicht Trumps

Und Trump ist in der Tat merklich wütend. Kaum dass der Interviewer den Namen McRaven erwähnt, wir er schon von Trump unterbrochen. "Hillary Clinton Fan" bellt er, und als Wallace neu anzusetzen versucht, kommt sofort ein "Excuse me, Hillary Clinton Fan" nach. Sehr unhöflich und unbeherrscht.

Dobri schrieb:Wie kann man eigentlich noch für Merkel sein?

Ich sehe zwischen Trump und Merkel aber ziemliche Differenzen.

Merkel kann es nicht allen recht machen, was sie aber nicht macht ist dumme Interviews am laufenden Band geben, sich mit Verbündeten anlegen.

Auf die Moslems schimpfen und behaupten die USA wären islamisiert, aber gleichzeitig mit einem der strengsten Muslimischen Regime der Welt Waffengeschäfte machen, kurz nachdem die hoch offiziell jemanden haben umbringen lassen - vor den Augen der Welt.

Geisonik schrieb:Auf die Moslems schimpfen und behaupten die USA wären islamisiert, aber gleichzeitig mit einem der strengsten Muslimischen Regime der Welt Waffengeschäfte machen, kurz nachdem die hoch offiziell jemanden haben umbringen lassen - vor den Augen der Welt.

@Geisonik
Danke für diesen Satz

Verstehe auch nicht, wie man Merkel und Trump auf eine Stufe stellen kann.
Auch wenn man Frau Merkel nicht hätte wählen wollen, muss man anerkennen, dass Trump andere Grundsätze hat, als sie.

dass Trump andere Grundsätze hat, als sie.

Trump hat keine Grundsätze, das stellt er wieder und wieder unter Beweis.

dass Trump andere Grundsätze hat, als sie.

Zarastro schrieb:Trump hat keine Grundsätze, das stellt er wieder und wieder unter Beweis.

Doch die hat er und du kritisierst sie.
Einer seiner Grundsätze heisst: America first
Ein anderer: Ich habe immer Recht

Dobri schrieb:Wie kann man eigentlich noch für Merkel sein?

Merkel ist lediglich Regierungschefin. Sie regiert nicht alleine, sondern das machen die gewählten Abgeordneten aus CDU, CSU und der SPD. Das sollten die "Merkel muss weg"-Krakeeler mal verinnerlichen.

BTW Trump hat keine Mehrheit bei den Wahlen gehabt, sondern Mrs. Clinton. Trump ist in Europa genauso unvorstellbar, wie ein Macron oder ne Merkel in den USA.

@SomertonMan

SomertonMan schrieb:Merkel ist lediglich Regierungschefin.

naja, also lediglich? Sie hat immerhin in ihrer Person die Richtlinienkompetenz inne...

stereotyp schrieb:naja, also lediglich? Sie hat immerhin in ihrer Person die Richtlinienkompetenz inne...

Stell dir an Trumps Seite einen Politiker vor, der ihm ständig in die Parade fährt, wie Seehofer das bei Merkel getan hat

frauZimt schrieb:Stell dir an Trumps Seite einen Politiker vor, der ihm ständig in die Parade fährt, wie Seehofer das bei Merkel getan hat

McCain? Also , was das "in die Parade fahren" betrifft, nicht den Seehofer.

Ansonsten sind es die Richter, die Trump in die Parade fahren. Das nervte Trump so sehr, dass ihm der Chief Justice John Roberts mal erklären musste, was richterliche Unabhängigkeit bedeutet.

@SomertonMan

SomertonMan schrieb:Trump ist in Europa genauso unvorstellbar...

Naj, in Deutschland noch, weil es keine absoluten Mehrheiten einer Partei gibt, aber man schaue sich mal in Polen und Ungarn um.

Quiron schrieb:McCain? Also , was das "in die Parade fahren" betrifft, nicht den Seehofer.
Ansonsten sind es die Richter, die Trump in die Parade fahren

Das meine ich nicht. Teile der Presse nerven ihn doch auch.
Ein POTUS hat keinen Koalitionspartner, mit dem er sich arrangieren muss.
Das ist schon mal ein Unterschied zu Merkel.
Dazu wäre doch ein Trump gar nicht in der Lage.

Und, das er einige Dinge kurzfristig über Dekrete erledigen kann, unterscheidet sein Amt auch.

@SomertonMan
Bitte nicht diesen Merkelsatz ohne den dazugehörigen Satz (Amerikaner-Satz) aus dem Kontext reißen. Danke. Ich kann hier auf dem Handy nicht zitieren, sorry ;)

@Geisonik
@SomertonMan
@frauZimt


Zum Verständnis:

Meine Frage war:

Wenn wir Europäer uns fragen, wie man eigentlich Trump wählen kann, so frage ich mich, stellen sich die Amerikaner umgekehrt auch die Frage, wie wir eigentlich eine Merkel wählen können?

Jetzt verständlicher :)

Dobri schrieb:Wenn wir Europäer uns fragen, wie man eigentlich Trump wählen kann, so frage ich mich, stellen sich die Amerikaner umgekehrt auch die Frage, wie wir eigentlich eine Merkel wählen können?

@Dobri
Na, wenn man die Frage liest, liest mein einen ironischen Unterton mit.
Ich versuche es nochmal, mit neuer Frageauffassug:

Ich denke, dass Angela Merkel in der Welt ein hohes Ansehen genießt.
Als sie kürzlich ihren Rücktritt vom Parteivorsitz bekanntgab, berichtete die Weltpresse darüber. Dabei ist sie noch immer Kanzlerin.

Wenn du mich fragst:
Nein, dass fragen sich die US-Amerikaner nicht.
Sie sehen in Angela Merkel eine pragmatische Führungspersönlichkeit.

Ich glaube aber, dass den US-Amerikanern unser Wahlsystem fremd ist.
Viele denken, es ist überall so, wie bei ihnen zu Hause. Und wenn nicht, interessieren sie sich nicht dafür.