nocheinPoet schrieb:Nein, Hetze, Rassismus und Co. ist kein Ausdruck freier Meinung. Auch Lügen sind keine freie Meinung, sondern Lügen. Auch ob es den Holocaust gab oder nicht, ist nicht kontrovers zu diskutieren, nur weil wer "meint" es gab den nicht.
Auch ist es keine normale "Meinungsäußerung" zu erklären, wenn man berühmt und bekannt ist, kann man Frauen einfach ungefragt zwischen die Beide greifen.
Stimmt alles und trotzdem denke ich darüber nach, ob sich etwas in der Diskussioskultur verändert hat.
nocheinPoet schrieb:lawine schrieb:
Früher nannte man , was heute mit Spaltung bezeichnet wird, u.a Meinungsvielfalt, kontroverse Diskussion, verschiedenartige Ansichten.
Die Grünen galten früher Vielen einfach nur als Spinner. Seit dem sich politisch mitbestimmen, werden sie von einigen als "Ökofaschisten" usw. bezeichnet.
Je größer der Einfluss einer Person, desto genauer wird geschaut, wie sie sich äußert.
Trump, einer der mächtigsten Männer der USA, darf natürlich nicht sagen:
Grab them by the pussy. You can do anythingSo mancher Anhänger könnte meinen, dass ihm sein Präsident eine Bresche schlägt, damit er es ihm ungestraft nachmachen kann.
Jedes Jahr werden die Listen der einflussreichsten Männer und Frauen veröffentlicht.
Mir wird gerade klar, warum das wichtig ist.
Die Öffentlichkeit muss wissen, wer Einfluss ausübt, durch Reden, Taten, Songtexte, Filme, Unterstützung von Stiftungen, von Politikern etc.
(Gleichzeitig wäre interessant, zu wissen wie viel man auf diese Ranglisten geben kann. Sie bilden ja nur die Prominenten ab, die wir kennen. Die von einem Querschnitt aufs Podest gehobenen, nicht die grauen Eminenzen)