http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Wirbel-um-Sozialbetrug-in-Aufnahmebehoerde,hallonds37030.html2015 fallen die ersten Mehrfachanmeldungen auf
die 6 Minuten, die man dem Fernsehbeitrag des ndr widmet, sind wahrlich keine verschwendete Zeit!
Wollte Aufnahmebehörde Sozialbetrug vertuschen?
von Cathrine Lejeune
Es hat sie große Überwindung gekostet, ihre Geschichte zu erzählen. Doch was sie erlebt hat, lässt sie nicht los. Nadja Ni. ist die Frau hinter einer Meldung, die bundesweit Schlagzeilen gemacht hat. Es geht um die Ermittlungen der Braunschweiger Polizei in mehr als 300 Fällen von Sozialbetrug durch Asylbewerber. Nadja Ni. hat den entscheidenden Tipp für die Ermittlungen gegeben. Jetzt erhebt sie bei Hallo Niedersachsen schwere Vorwürfe gegen ihre ehemaligen Vorgesetzten bei der Landesaufnahmebehörde (LAB) in Braunschweig.
300 Fälle von Sozialbetrug, auffallend oft von Sudanesen.
Die Männer, gegen die heute ermittelt wird, stellen sich jedes Mal unter einem anderen Namen vor und werden daher unterschiedlichen Sachbearbeitern zugeteilt. Außerdem wenden sie verschiedenste Tricks an. Sie färben sich die Haare, rasieren sich den Bart ab oder lassen sich einen wachsen, kommen mal mit, mal ohne Brille
manche haben so 2, 3, 6 mal Leistungen bezogen durch ihre Mehrfachidentitäten
doch nicht genug damit, die Behörde wollte wohl alles vertuschen!! die Unterlagen, die Nadja mit ihren Kolleginnen erstellt hatte sollten im Keller der Behörde verschwinden.
Sie erinnert sich an folgendes Gespräch mit ihren direkten Chefs: "Da wurde mir gesagt, ich mache jetzt bitte gar nichts mehr. Ich sollte alle sieben oder acht Aktenordner, ich weiß jetzt gar nicht mehr wie viele das waren, in den Keller bringen. In einen Karton packen, in den Keller bringen. Man würde sie nicht vernichten, aber man würde auch nichts damit tun, O-Ton. Damit konnte ich nicht leben."
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Wollte-Aufnahmebehoerde-Sozialbetrug-vertuschen,sozialbetrug144.htmlals ob damit das Problem aus der Welt gewesen wäre - die kriminelle Energie und die Straftaten derjenigen, die betrügen , ist damit nicht aus der Welt.
für die Kriminalstatistik "Ausländer/Migranten" wäre es freilich vorteilhaft gewesen...
Für Nadja kommt , anders als für den Leiter der Behörde, nur eines in Frage: der Gang zur Polizei, Sonderkommission Zentrale Ermittlungen (SoKo ZErm) .
Ulf Küch, Kriminaldirektor der Polizei Braunschweig, beschreibt, wie wichtig diese Aktion von Nadja Ni. war: "Das ist das A und O gewesen. Die Polizei selbst hätte das ja gar nicht mitbekommen. Wir haben zwar die SoKo ZErm hier in Braunschweig, die sich mit Straftaten befasst, aber was innerhalb der Mauern der LAB passiert, was im Bereich der Unterstützungszahlungen und solchen Sachen passiert, das wissen wir ja gar nicht und da haben wir auch keinen Zugriff drauf. Da sind wir drauf angewiesen, dass uns die Ausländer und Sozialbehörden Informationen geben, damit wir Strafverfahren einleiten können.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_aktuell/Sozialbetrug-durch-Asylbewerber,ndraktuell36228.htmlBetrug im großen Stil UND das Wegschauen der Behördenleitung-- einen giftigeren Cocktail für den Frieden in unserer Gesellschaft kann man sich kaum vorstellen.
Dank an Nadja und ihre Kolleginnen - Zivilcourage ist heute gefragter denn je