@insideman Wir haben ja angefangen über die Einreise von Menschen aus Italien und Österreich zu schreiben bzw. Menschen, die in diesen Ländern jahrelang gelebt haben und dann nach Deutschland übersiedeln.
Zu den Absurditäten dieser Tage gehört, wie ich dir bereits geschildert habe, mein Kennen lernen einer Familie aus Tschetchenien, die über drei Jahre in Österreich gelebt hat. Die Kinder 11 und 12 sind bei euch in Österreich quasi sozialisiert worden. Bringen akzentfrei die Sprache mit und haben das Sozialverhalten von Teenagern, die wirklich in einem europäischen Land groß geworden sind.
Es passiert aber mitunter, dass sich Menschen in der Umgebung der Kinder einfach verarscht fühlen. Wer weiß schon warum die Österreicher Asylanträge ablehnen, aber dass sie jetzt nach D kommen...
Erst winken die Österreicher nach D durch, dann leeren sie die Camps ihrer Asylantragsteller mit reihenweise negativen Asylbescheiden, die Leute wandern einfach ins Nachbarland. Die Kinder aus Österreich sagen, die deutsche Polizei brauchte nur das Wort "Asyl", mehr war das gar nicht.
Zu einer weiteren Absurdität gehört, dass die Kinder in die Schule gehen müssten, in Vereine und dergleichen. Sie sind ja im Prinzip schon jetzt voll integriert. Weißte, in einem herkömmlichen Flüchtlingscamp haste gar kein Angebot für solche Kinder. Du kannst ihnen w-lan geben, damit sie auf Instagram, Facebook und so abhängen können. Neue Handys oder Spielkonsolen googlen.
Ich hab mir nie Gedanken gemacht um solche Themen wie Recht und Gesetz, Wirtschaftsflucht oder dergleichen. Bevor ich mir Gedanken mache, hab ich lieber das ehrenamtliche Arbeiten mit Erwachsenen Flüchtlingen beendet, aber jetzt hlt mich das Thema wieder ein.Ich bin jetzt auch schon zu alt um österreichische Kids mit Migrationshintergrund im Teenageralter bespaßen zu wollen/zu können. Was ja ansonsten als "Hilfe" und Ablenkung gedacht ist für jene, die eine lange Flucht hinter sich haben oder direkt bedürftig sind.