Abahatschi schrieb:die Meinungselite wird auch die Regierung bekommen die die andere Bevolkerung verdient. Wenn Du damit leben kannst...wunderbar.
Warum sollte ich nicht mit einer AfD-Regierung leben können? An meinem Privatleben wird sich dadurch eh nichts verändern, und die Menge der Wähler, die dann dazu beigetragen haben werden, dass eine solche Regierung zustande gekommen sein wird, muss sich mit den Folgen ihres Wahlentscheids dann auseinander setzen.
Ganz abgesehen davon, dass seit den SA-Wahlen, die jetzt auch schon ein Weilchen zurückiegen, fast ein 3/4 Jahr, der Regierungskurs sich zunehmend dem Wahlprogramm der AfD annähert, nochmal verstärkt seit den MV-Wahlen. Damit lässt sich feststellen, dass eine SPD/CDU-Koalition nach den nächsten Wahlen sehr unwahrscheinlich geworden ist. Und falls die AfD zweitstärkste Partei werden sollte, was ich durchaus für möglich halte, ist in Sachen Koalitionsbildung alles möglich.
Das ist jetzt halt eine Welle des Rechtspopulismus, die die gesamte westliche Welt erfasst hat und eine Eigendynasmik erreichen könnte, deren Folgen man mal schon im Voraus analysieren sollte.
Wenn wir uns also aus Gründen egoistischer Einstellungen dem Leid Nichtdeutscher gegenüber von den letzten "überkommenen" Resten unserer humanistischen Kulturvergangenheit verabschieden sollten, kann ich leider auch nichts dafür, denn ich bin nun mal nicht the people und das Volk schon gar nicht.
Nur die politische Zeit, die wir mit diesem zivilisatorischen Rückschritt vergeudet haben und entsprechend zurückfallen, braucht ungefähr das Doppelte an weiterer Zeit, um da wieder rauszukommen und den Anschluss wiederzufinden zu einem gesellschaftspolitischen Zustand, den wir etwa um die Zeit der Wiedervereinigung herum allmählich verloren hatten. Insgesamt also (mindestens) ein halbes Jahrhundert.
insideman schrieb:Vor allem da man angekündigt hat, 12000 Afghanen abschieben zu wollen, von denen wohl fast alle männlich und unkontrolliert eingereist sind.
