Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
22.06.2016 um 18:46@Optimist
Ich hab gestern das Gefühl gehabt, ich sollte ein Video aufnehmen oder wenigstens ein paar Fotos machen. Mit dem Auge eines Bürgers durch die Straßen der Heimatstadt.
Ich stand an der Straßenbahnhaltestelle, und hab beim warten Gegenüber der Haltestelle drei junge männliche Bettler vor einer/der Lidl Filiale rumlungern sehen. Die Angesprochenen reagieren gefühlt immer aggressiver auf Betteleien, haben diskutieren wollen, die Bettler angemeckert und eine Mitarbeiterin von Lidl hat die Bettler verscheuchen wollen.
Was ich aber das faszinierendste fand, ein Bereitschaftspolizeiwagen stand unweit vom Geschehen weg, wegen des Fußballabends bzw. der Fußballfans. Der Polizeiwagen stand in Blickrichtung zu den Bettlern auf der anderen Straßenseite, vielleicht waren da 2 oder 3 Autos, die den Blick verstellt haben, aber irgendwas muss auf jeden Fall vor allem diese eine Polizistin gesehen haben. Sie stand die ganze Zeit da und hat die Gegend angekuckt. Ich hab das Gefühl gehabt, ich muss zu ihr gehen. Wenn sie schon da steht, da kann sie paar Kollegen schnappen und die Bettler mal anhalten damit aufzuhören , Passanten und Einkäufer vor dem Lidl Eingang zu bedrängen. Fragen nach Geld, okay. Aber nicht hinterherlaufen, am Arm anfassen oder den Weg versperren. Nebenbei kann man deeskalieren, weil die Angesprochenen zum Teil echt aggressiv gewirkt haben.
Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, die Bettler sehen den Polizeiwagen doch selber,aber wer hat schon Angst vor der Polizei. Ich geh nicht hin und frag, ob die nicht sehen, dass da Leute bedrängt werden. Und die Polizistin hat das vielleicht nicht absichtlich gemacht, aber sie hat sich paar mal weggedreht, man hat dann halt ihren Rücken gesehen. Das kann man als höhere Symbolik interpretieren.Selbst wenn sie mit den Kollegen hingeht, sie kann gar nix machen.Das Problem hat sie dann, mit unnötigem Papierberg (es liegt kaum eine Straftat vor, betteln ist auch nicht verboten) und möglicherweise Menschen vor Lidl, dir ihr Fremdenfeindlichkeit vorwerfen und die Bettler beschützen wollen.
Aber wenigstens hat einer der jungen Bettler von dem Geld, dass er bekommen hat, sich anscheinend tatsächlich was zu essen gekauft. Er kam aus dem Lidl mit zwei Packungen Nahrung und hat sich aus ner Mülltonne ne Tüte geholt und das schön eingepackt. Ich fand das gut, dass er sich was zu Essen gekauft hat. Ich hätte auch Geld gegeben, wenn es wohl wirklich um Essen geht.
Ich verstehe sowohl Flüchtlinge als auch Menschen aus Südosteuropa, wenn sie sagen, sie probieren aus wirtschaftlichen Gründen in D ihr Glück. Zu hungern ist echt schlimm. Als Kind/Jugendlicher hab ich auch schon ab und an gehungert, wir waren halt arm.
Erstmal alle reinlassen geht in einer idealen Welt schon, wenn Menschen ihre Chancen ideal verwerten. Kriminalität und derartiges ist leider keine ideale Chancenverwertung. Und da der Mensch an sich kaum zu ändern ist, ist halt das mit dem einfach rein lassen immer so ein bisschen tricky. Sowohl die Flüchtlinge als auch die Menschen aus Südosteuropa prägen in vielen Städten das neue Leben nachhaltig, haben gefühlt ein neues Zeitalter eingeläutet. Wie sehr weit linke wollen, geht das alles wirklich in Richtung "neues Deutschland" oder grundsätzliche Umwälzung.
Ich hab gestern das Gefühl gehabt, ich sollte ein Video aufnehmen oder wenigstens ein paar Fotos machen. Mit dem Auge eines Bürgers durch die Straßen der Heimatstadt.
Ich stand an der Straßenbahnhaltestelle, und hab beim warten Gegenüber der Haltestelle drei junge männliche Bettler vor einer/der Lidl Filiale rumlungern sehen. Die Angesprochenen reagieren gefühlt immer aggressiver auf Betteleien, haben diskutieren wollen, die Bettler angemeckert und eine Mitarbeiterin von Lidl hat die Bettler verscheuchen wollen.
Was ich aber das faszinierendste fand, ein Bereitschaftspolizeiwagen stand unweit vom Geschehen weg, wegen des Fußballabends bzw. der Fußballfans. Der Polizeiwagen stand in Blickrichtung zu den Bettlern auf der anderen Straßenseite, vielleicht waren da 2 oder 3 Autos, die den Blick verstellt haben, aber irgendwas muss auf jeden Fall vor allem diese eine Polizistin gesehen haben. Sie stand die ganze Zeit da und hat die Gegend angekuckt. Ich hab das Gefühl gehabt, ich muss zu ihr gehen. Wenn sie schon da steht, da kann sie paar Kollegen schnappen und die Bettler mal anhalten damit aufzuhören , Passanten und Einkäufer vor dem Lidl Eingang zu bedrängen. Fragen nach Geld, okay. Aber nicht hinterherlaufen, am Arm anfassen oder den Weg versperren. Nebenbei kann man deeskalieren, weil die Angesprochenen zum Teil echt aggressiv gewirkt haben.
Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, die Bettler sehen den Polizeiwagen doch selber,aber wer hat schon Angst vor der Polizei. Ich geh nicht hin und frag, ob die nicht sehen, dass da Leute bedrängt werden. Und die Polizistin hat das vielleicht nicht absichtlich gemacht, aber sie hat sich paar mal weggedreht, man hat dann halt ihren Rücken gesehen. Das kann man als höhere Symbolik interpretieren.Selbst wenn sie mit den Kollegen hingeht, sie kann gar nix machen.Das Problem hat sie dann, mit unnötigem Papierberg (es liegt kaum eine Straftat vor, betteln ist auch nicht verboten) und möglicherweise Menschen vor Lidl, dir ihr Fremdenfeindlichkeit vorwerfen und die Bettler beschützen wollen.
Aber wenigstens hat einer der jungen Bettler von dem Geld, dass er bekommen hat, sich anscheinend tatsächlich was zu essen gekauft. Er kam aus dem Lidl mit zwei Packungen Nahrung und hat sich aus ner Mülltonne ne Tüte geholt und das schön eingepackt. Ich fand das gut, dass er sich was zu Essen gekauft hat. Ich hätte auch Geld gegeben, wenn es wohl wirklich um Essen geht.
Ich verstehe sowohl Flüchtlinge als auch Menschen aus Südosteuropa, wenn sie sagen, sie probieren aus wirtschaftlichen Gründen in D ihr Glück. Zu hungern ist echt schlimm. Als Kind/Jugendlicher hab ich auch schon ab und an gehungert, wir waren halt arm.
Erstmal alle reinlassen geht in einer idealen Welt schon, wenn Menschen ihre Chancen ideal verwerten. Kriminalität und derartiges ist leider keine ideale Chancenverwertung. Und da der Mensch an sich kaum zu ändern ist, ist halt das mit dem einfach rein lassen immer so ein bisschen tricky. Sowohl die Flüchtlinge als auch die Menschen aus Südosteuropa prägen in vielen Städten das neue Leben nachhaltig, haben gefühlt ein neues Zeitalter eingeläutet. Wie sehr weit linke wollen, geht das alles wirklich in Richtung "neues Deutschland" oder grundsätzliche Umwälzung.