Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@kofi
Auf Angst setzten halt nur noch rückständige Systeme.

Egal ob Links,Rechts Bayernfan,Muslim,Christ....jeder der Gewalt ausübt muss zur Rechenschaft gezogen werden. Es kann nicht sein manchen einen Bonus zuzuschieben, denn man kann bestimmte Dinge nicht auf die Schnelle ändern, wenn die Situation so ist wie sie ist.

@def

def schrieb:Wie war das als nach Kathrina zigtausende US-Amerikaner in Hallen und Stadien untergebracht waren? Gab es da Ausschreitungen unter diesen?

Jain...würd ich mal sagen. Es gab Ausschreitungen 1998.

Unter den Augen der Nationalgarde von Louisiana verwandelte sich das mit 70.000 Sitzen ausgestattete Stadion in einen dampfenden Hexenkessel. Nachdem die Sicherheitskräfte Waffen, darunter auch Gewehre, konfisziert hatten, stieg die Angst vor Unruhen, wie sie sich 1998 bereits ereignet hatten. Damals waren 14.000 Menschen in das Stadion gekommen, um sich vor Hurrikan "George" in Sicherheit zu bringen. Zwar wurde niemand verletzt, aber es kam bei Auseinandersetzungen zu erheblichen Sachschäden.

http://www.spiegel.de/panorama/hurrikan-alarm-zehntausende-retten-sich-in-den-superdome-a-371971.html

wichtelprinz schrieb:Ich vergleiche Menschen auf engstem Raum -.-

Ja, Rechtsextreme und Linksextreme. Sind die Kulturen, die da kommen, so derart verfeindet? Ehrlich, das interessiert mich. Ich behaupte, dass sich diese Konflikte zwischen den Kulturen verstärken könnten - auch gerade weil sie da auf engem Raum zusammenleben; das wirkt also quasi wie ein Brandbeschleuniger. Und wenn sich diese Feindschaften so zementieren, dann wird es auch zukünftige Probleme in der Gesellschaft geben.

def schrieb:Und hä, also doch keine verfeindeten Kukturen unter den Flüchtlingen. Du solltest Dich für eine Argunentatiinslinie entscheiden -.-

Ich verlasse gar keine Argumentationslinie. Es wirkt ja so, als würden da per se zutiefst verfeindete Menschen zusammen in den Lagern leben. Dieses Beispiel von Links und Rechtsextremen ist schon ein starkes Stück. Warum sind Eritreer so stark mit Afghanen verfeindet wie deine genannten Extremisten? Oder Albaner mit Syrern?

@wichtelprinz

Wenn du mit "ordentlichen" Asylbewerbern oder Asylanten zu tun hast, oder wie auch immer man das nennen möchte, dann spürst und merkst du es. Sie gehen automatisch davon aus, dass sie ein gewisses Wohlverhalten mitbringen müssen, um ihren Antrag auf Asyl nicht zu gefährden.Und gehen selbstverständlich davon aus, dass sie in ihrem Gastland sich nicht aufführen können, wie sie wollen. Angst meint hier, die Angst vor Sanktion etc., vor den negativen Folgen des eigenen Handelns. Wenn Menschen keine Angst mehr vor Sanktionen oder negativen Folgen ihres tuns haben, dann läuft was falsch. Und in D läuft in diesem Punkt etwas falsch.

Klar, wir kennen unsere Polizei und unsere Justiz. Ob deutsch oder nicht, das System ist schwach irgendwo. Rotz einen Polizisten an, was kann der machen, der kuckt dich böse an, nimmt deine Personalien auf oder irgendwie sowas, aber was richtig ernsthaftes passiert doch nicht. Aber moralisch gesehen und auch sonst, denkt man trotzdem irgendwie an Sanktion, an Folgeprobleme. Hat Angst, einen Polizisten anzuspucken. Zumindest der ein oder andere. Und auf dieser Angst baut ja auch ein Gemeinwesen auf. So setzt ein Staat seine Ordnung um.

USA ist schlechtes Beispiel, da ja bestimmte Problematik ja auch zuletzt in Fergison zu sehen gab. USA hat ja auch noch ein großes Problem mit Rassismus und bestimmten Clans. Lieber sollte man mal in die Gefängnisse schauen, wo sich manch einer auch eine kleine Zelle mit jemanden anderen teilen muss. Oh welch Freude ;-)

@wichtelprinz

Asylbewerber, die nicht an diese hiesige Werteordnung und an die hiesigen Regeln gewöhnt sind, aber/und keine Angst haben vor Regelbruch etc., nicht gut. Sollte auch nicht so sein, dass man im Asylverfahren nicht mehr schwitzen muss. Das macht ja ein Asylverfahren ja auch irgendwo aus. Asylverfahren ist ja letztendlich auch kein Ponyhof.

@Aldaris
Nochmals, Linksextreme und Rechtsextreme sind aus der selben Kuktur und würden sich trotzdem auf die Mütze geben. Das ist ein Extrem aus der eigenen Kuktur. Und dazu brauchts nicht mal engen Raum sondern die Suchen und Besuchen sich sogar gegenseitig bsi den Demos!

Jetzt wird hier immer wieder gesagt das die fremden Kukturen hier her ihre Konflikte mitnehmen und sie hier austragen und das anhand von beispielen wo diese mehr oder weniger verfeindeten Kulturen auf engstem Raum zusammen sind und sich nicht aus dem Weg gehen können.

@kofi

Volle Zustimmung.

Thumbs up!



@canales

Auf das "Jain" lass ich mich ein. :)


@wichtelprinz

Nett... weil du die Begrifflichkeit "per se" nicht kennst bin ich es jetzt, der nichts kapieren will... :D

und sich nicht aus dem Weg gehen können.

Können sie nicht? Wir haben sie also gezwungen aus den sicheren Lagern in der Nähe ihrer Heimat und ihrer Kultur in eine völlig Fremde Kultur zu kommen?

Nochmals, Linksextreme und Rechtsextreme sind aus der selben Kuktur und würden sich trotzdem auf die Mütze geben. Das ist ein Extrem aus der eigenen Kuktur. Und dazu brauchts nicht mal engen Raum sondern die Suchen und Besuchen sich sogar gegenseitig bsi den Demos!

Rechte und Linke kommen aus der gleichen Kultur und haben eine unterschiedliche Ideologie.

Sunniten und Schiiten kommen aus der gleichen Kultur und haben ebenfalls eine unterschiedliche Ideologie.

Islam ist keine Religion, sondern eine Ideologie. Wann kommt das endlich in Deutschland an??

@Rho-ny-theta

Wikipedia: Hurrikan Katrina#Versorgungsmangel und Gewalt

Das es in der zerstörten Stadt selbst zu Gewaltausbrüchen kam wusste ich aber gab es in den Unterkünften auch Massenschlägereien?

Darum geht es doch hier oder? Die Unterbringung sei schuld an der Gewalt.

@kofi
Klar, wir kennen unsere Polizei und unsere Justiz. Ob deutsch oder nicht, das System ist schwach irgendwo. Rotz einen Polizisten an, was kann der machen, der kuckt dich böse an, nimmt deine Personalien auf oder irgendwie sowas, aber was richtig ernsthaftes passiert doch nicht. Aber moralisch gesehen und auch sonst, denkt man trotzdem irgendwie an Sanktion, an Folgeprobleme. Hat Angst, einen Polizisten anzuspucken. Zumindest der ein oder andere. Und auf dieser Angst baut ja auch ein Gemeinwesen auf. So setzt ein Staat seine Ordnung um.

Du kannst doch nicht die Angst vergleichen hier einen Polizisten nicht anzuspucken mit der Angst nach Syrien zurück gebracht zu werden?

Wir kennen hier, für die Schlommsten Verbrechen wie kindsmissbrauch oder Mord keine Folter und keine Todesstrafe mehr. Das ist ein wahrhafter Teil unserer entwickelten Kuktur.
Und jetzt kann man doch nicht hingehen und einem Flüchtling für eine Körperverletzung oder einen Diebstahl damit drohen ihn dort hin zurückzuschaffen wo ihm Folter und Tod droht. Das ist wiederum nicht das Verhältnismässigkeitsprinzip und das Gleichheitsprinzip das unser Rechtssytem kennt. Und man kann sich doch nicht den Folter und Todesstrafen Staat zum Komplizen zum eine Angst damit zu bezwecken.

wichtelprinz schrieb:Nochmals, Linksextreme und Rechtsextreme sind aus der selben Kuktur und würden sich trotzdem auf die Mütze geben.

Das haben gegenseitige politische Extreme nun mal so an sich - abgesehen davon, dass diese sich eine andere Kultur wünschen und sie wohl auch leben.

Jetzt wird hier immer wieder gesagt das die fremden Kukturen hier her ihre Konflikte mitnehmen und sie hier austragen und das anhand von beispielen wo diese mehr oder weniger verfeindeten Kulturen auf engstem Raum zusammen sind und sich nicht aus dem Weg gehen können.

Was heißt mehr oder weniger verfeindete Kulturen? Leitet sich diese Feindschaft aus unterschiedlichen Religionen ab? Mir leuchtet diese Feindschaft nicht richtig ein - dass Menschen auf engem Raum ohne Arbeit und häufig traumatisiert, auf Medikamenten oder alkoholisiert sind (Wie in einem Spiegel-Artikel erwähnt), sich gegenseitig angehen, ist logisch. Aber woraus leitet sich dann eine Feindschaft der Kulturen ab? Und wie verhindert man, dass diese Feindschaft nicht weiter in der Gesellschaft ausgetragen wird?

wichtelprinz schrieb:Und jetzt kann man doch nicht hingehen und einem Flüchtling für eine Körperverletzung oder einen Diebstahl damit drohen ihn dort hin zurückzuschaffen wo ihm Folter und Tod droht. Das ist wiederum nicht das Verhältnismässigkeitsprinzip und das Gleichheitsprinzip das unser Rechtssytem kennt.

Natürlich kann man mit Abschiebung drohen wenn mehrfach Straftaten begangen werden. Warum denn nicht?

Wer hier mit einer Machete Supermarktmitarbeiterinnen mit Enthauptung droht kann sehr gern dahin zurückgehen, wo diese Paxis noch gelebt wird.

Die Forderungen sind bereits leise in der Politik zu vernehmen. Und, nein! Nicht von AfD oder NPD. ;)

@def

def schrieb:Können sie nicht? Wir haben sie also gezwungen aus den sicheren Lagern in der Nähe ihrer Heimat und ihrer Kultur in eine völlig Fremde Kultur zu kommen?

Ah kamen die? Aus welchem den Du Hellseher? und diese komfortablen sicheren Flüchtlingslager die Du meinst sind auch nicht überfüllt das man such schön aus dem Weg gehen kann?

@wichtelprinz

Komfortabel vor allem... ach herrlich. Das du immer Dinge liest, die kein Mensch schreibt. :Y:

@def

Natürlich kann man mit Abschiebung drohen wenn mehrfach Straftaten begangen werden. Warum denn nicht? Warum denn nicht?

Nein weils gegen die internationalen Vereinbarungen spricht Menschen in Länder zurückzuschaffen in denen ihnen Tod und/oder Folter droht. Hat man Dir hier aber auch schon des öfteren erklärt - hilft ja auch nichts.

@def

Sicher sind die Lager auch nicht mehr. Im Libanon ist die UN schon so überlastet, dass sie mehrere hunderttausend Flüchtlinge überhaupt nicht mehr und einige weitere hunderttausend nur noch unterhalb der Hungergrenze mit Nahrung versorgen kann.

Dann sollten diese internationalen Vereinbarungen dringend überarbeitet werden. Ansonsten haben wir nämlich in allen Ländern dieser Welt bald Gewalt und Terror.