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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 09:54
@Kc


http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/f0f0cb05-34cc-399f-9afe-459d94074e18/ebe3ccac-88c9-4b01-ac5a-b6e150f158ca?generateCanonicalUrl=true



@alphaC

Es zeigt nur Gut wie Unterschiedlich die Mentalitäten sind, schon innerhalb der Familie



Und ich weiß ja nicht wie alt du bist. Aber dein Interesse an Teenagern ist hier nicht Thema.
:)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 09:56
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:In Deutschland legen wir zumindest offiziell sehr viel Wert auf moralisch korrektes Verhalten.
Zwangsmaßnahmen werden immer in Frage gestellt. Was an sich ja auch nicht falsch ist, im Gegenteil.
Stimmt.
Jedoch halt alles im richtigen Maß müsste es sein, finde ich. Zum Beisp. Ausnahmen beim Abschieben, wenn sich hier jemand gut integriert hat, finde ich vollkommen richtig.

Es sollte bei Entscheidungen das richtige Augenmaß zur Anwendung kommen.
Was aber oft passiert - nach meinem Gefühl - "alles oder nichts" (halt immer wieder die Extreme, wo es doch auch gesunde Mittelwege gäbe). Ich befürchte, D kann gar nicht anders als extrem zu sein :(
Zitat von KcKc schrieb:Allerdings hat sich in Teilen der Bevölkerung, vor allem bei den links und alternativ eingestellten, die Ansicht gebildet, dass JEDER staatliche Zwang falsch ist.
Den Eindruck hab ich auch. Das ist vermutlich wohl auch der Grund, weshalb sie oft die Polizei auf Demos bekämpfen? (die Autonomen meine ich).
Was hat solch eine Einstellung dann noch mit Demokraktie zu tun? Dann sollen sie doch gleich sagen, sie sind für eine Anarchie.
Zitat von KcKc schrieb:Ebenso besteht in den betreffenden Teilen oft eine Einstellung, die man so zusammenfassen kann:,,Ohne Rücksicht auf Verluste allen helfen."
Man sieht nicht die Herausforderungen, die mit Integration zusammenhängen, sondern denkt, weit offene Arme und etwas Engagement genügen schon, dann läuft alles blendend.

Das ist moralisch respektabel, aber unrealistisch.
Genau.

Weil wir auf einer neuen Seite sind, hier noch mal deine Erklärungen, weshalb es unrealistisch ist:
Beitrag von Kc (Seite 718)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 11:10
@Optimist

Paradoxerweise kann es dir gerade dann geschehen, wenn du dich gut benimmst und keinen Streß machst, integriert bist und alles, dass die Ämter irgendwann sagen:,,Nun ist ja kein Krieg mehr bei dir zu Hause, tschüß" - auch wenn ,,zu Hause" längst Deutschland geworden ist.

Andere, sogar Schwerkriminelle, können sich mit allerhand Tricks halten. Das ist schon irgendwie negativ, da hast du Recht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Den Eindruck hab ich auch. Das ist vermutlich wohl auch der Grund, weshalb sie oft die Polizei auf Demos bekämpfen? (die Autonomen meine ich).
Was hat solch eine Einstellung dann noch mit Demokraktie zu tun? Dann sollen sie doch gleich sagen, sie sind für eine Anarchie.
Ja, Autonome, Linksradikale sind oft ziemlich borniert und moralisch aufgeblasen, finde ich.
Sie gehen davon aus, dass sie die richtige Moral für sich gepachtet haben und daraus leiten sie das Recht ab, diese mit allen Mitteln durchzusetzen.
Es ist nicht so, dass sie persönlich was gegen die Polizisten als Menschen hätten. Aber sie hassen die Polizei als sichtbare Repräsentanten des Staates, die sie an der Verwirklichung ihrer Utopien hindern wollen.
Dass eine gut ausgestattete Polizei, die gute Arbeit leistet, unter anderem ein entscheidender Garant dafür ist, dass die linken Demonstranten überhaupt demonstrieren KÖNNEN, also sie das Recht dazu haben, die Verhältnisse es gestatten, ist diesen Leuten nicht präsent.

Die Möglichkeit, gegen den Staat zu sein, ja sogar für seine Abschaffung zu streiten, ist überhaupt erst durch Polizei, Demokratie und Rechtsstaat gegeben.

In einem rein anarchistischen Staat dagegen überleben nur die Starken, alle Schwachen und Leute mit Skrupel würden kaum dort überleben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 11:39
Andere, sogar Schwerkriminelle, können sich mit allerhand Tricks halten. Das ist schon irgendwie negativ, da hast du Recht.t
Das ist hochgradiger Unsinn und zeigt genau wie es nicht Laufen soll.

Wenn die Famlie mit ihren Kindern kurz vor de Abitur usw abgeschoben werden soll.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 12:53
Zitat von KcKc schrieb:Die Ideologen werden dazu nun sagen:,,Das geht nicht, für Asyl darf es keine Obergrenze geben, alle müssen irgendwie aufgenommen werden, die kommen...".
Moralisch ist das richtig, praktisch aber kaum durchführbar.
Jetzt sind Menschen, die die Verfassung achten und erhalten wollen, also auch schon "Ideologen".

Bin gespannt, wie's weitergeht. Rechnen muss man ja inzwischen mit allem.

http://www.sz-online.de/nachrichten/beleidigt-bespuckt-bedroht-3386223.html


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 14:16
Zitat von KcKc schrieb:Ich denke, theoretisch sind auch schon die jetzigen, gesetzlichen Rahmenbedingungen, die in Deutschland für Asyl gelten, ausreichend.
Zitat von KcKc schrieb:1) Zu viele Antragssteller kommen auf viel zu wenig Bearbeiter.
Das ist eine Situation, die letztlich jeder schlecht findet, auch die Antragssteller wollen nicht wirklich jahrelang auf die Entscheidung warten.
Nun unter anderem die Gesetze haben es ja ermöglicht, dass so etwas passiert.

Es passierte in Deutschland, Schweden und Österreich. Nach Dublin wäre es in Griechenland passiert.
Man könnte nun sagen, die Gesetze sind nicht ausreichend, befürchte aber, dass es kein adäquates Gesetz gibt, wenn fast eine Million Menschen innerhalb kürzester Zeit nach Europa wollen, fast alle in drei Länder.
Zitat von KcKc schrieb:2) Schwierige Nachprüfbarkeit der Angaben.
Das ist eigentlich die Pflicht die der Staat gegenüber seinen Bürgern hat, nur wenn er die Menschen ordentlich überprüft, kann er deren Sicherheit etwas gewährleisten.

Auch das ist nicht passiert, mit verheerenden Folgen.
Zitat von KcKc schrieb:3) Die sich aus dem Bescheid ergebenden Folgen werden nicht durchgesetzt.
Unter anderem, weil man sich vor schlechter Publicity fürchtet (hinsichtlich Abschiebungen), aber auch wegen Unfähigkeit und Unlust aller staatlichen Seiten, etwas zu bezahlen (Integrationskurse, Sprachkurse...).
Da werden dann Verantwortlichkeiten hin und her geschoben, bis eventuell mal ein Gericht oder ein hoher Politiker ein Machtwort spricht.
Auch das ist ja kaum möglich. Wohin denn mit dem Kenianer der schon wegen vielfacher Delikte aufgefallen ist, und die Woche auf offener Straße einfach so eine Frau mit einer Eisenstange erschlug?

Er war bereits illegal hier, aber Kenia will den genauso wenig wie wir in hier haben wollen.

Eigentlich müsste man zunächst mit allen betroffenen Länder ein Abkommen schließen und erst dann beginnen Menschen rein zu lassen.

Deutschland und auch Österreich könnten sich das geografisch leisten, ohne Menschen an der Grenze zurück in de Tod zu schicken.

Passiert nicht. So hast du nun mal auch die Verbrecher im Land die teilweise du nie wieder los wirst.
-man kann nicht auf Dauer massive Politik gegen das Volk machen. Und auch für Zuwanderung offene Menschen werden oft irgendwann skeptisch und zurückhaltend, wenn sich ihr Lebensumfeld sehr schnell sehr umfangreich verändert.
Integration ist erstens ein Prozess, was bedeutet, dass sie eine gewisse Zeit braucht, um erfolgreich zu werden und zweitens ist Integration vom Willen und der Bereitschaft der einheimischen Bevölkerung abhängig.
Das ist der entscheidende Punkt den alle vergessen haben. Wunderschön bei uns zu sehen. Dank der fehlgeleiteten Politik im Jahr 2015, bekommen wir nun einen rechten Bundespräsidenten und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen rechten Bundeskanzler.

Hätte man aktiv geholfen, es war ja abzusehen, dass viele Menschen nach Europa flüchten wollen, hätte man als EU oder eben auch als Land selbst, selbst entscheiden können wen man aufnimmt.

Dann wäre das Verhältnis Kinder+Frauen zu Männern ein ganz anderes. Die Bevölkerung wäre dementsprechend auch viel schwieriger gegen Flüchtlinge aufzuhetzen.

Aber natürlich, bei fast 2/3 Männer und kaum Kinder die zu uns (Österreich) gekommen sind, dauert es nicht lange, bis man sein Helfersyndrom abgelegt hat, wenn jede Vergewaltigung eines Asylwerbers in den Medien breitgetreten wird.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bei vielen anderen sehe ich wenig Hoffnung und persönlich glaube ich nicht das unsere Gesellschaft sich positiv verändert wenn der Anteil an Sunnitischen Moslems signifikant ansteigt.
Eines ist klar, die müssen wir positiv verändern. Wäre eine nette Herausforderung, würden nicht die in den Lagern weit weg bleiben, die unsere Hilfe am nötigsten hätten.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 14:40
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Auch das ist ja kaum möglich. Wohin denn mit dem Kenianer der schon wegen vielfacher Delikte aufgefallen ist, und die Woche auf offener Straße einfach so eine Frau mit einer Eisenstange erschlug?
Er war bereits illegal hier, aber Kenia will den genauso wenig wie wir in hier haben wollen.
Jetzt erhebst du wieder einen Ausnahmefall zur Allgemeingültigkeit, das ist Stammtisch pur.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Eigentlich müsste man zunächst mit allen betroffenen Länder ein Abkommen schließen und erst dann beginnen Menschen rein zu lassen.
Wie stellst du dir das vor, mit Assad und anderen Warlords Abkommen schließen? Welchen Warlord nimmst du aus Somalia, die nicht mal ne Regierung haben? Hätten die USA mit Hitler auch ein Abkommen schließen sollen über die zu exportierenden Juden?
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Das ist der entscheidende Punkt den alle vergessen haben. Wunderschön bei uns zu sehen. Dank der fehlgeleiteten Politik im Jahr 2015, bekommen wir nun einen rechten Bundespräsidenten und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen rechten Bundeskanzler.
Das müsstest du mal beweisen, dass das damit zusammen hängt. Haider war doch auch schon mal ante portas, zu einer Zeit, wo Flüchtlinge noch mehr oder weniger ein Fremdwort waren. Und bei uns gabs Neonazis auch schon immer. Der AfD schreib ich den Zusammenhang mit den Flüchtlingen tatsächlich zu, aber sie werden wohl auch genauso schnell wie sie explodiert sind wieder implodieren.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 15:07
Zitat von RealoRealo schrieb:Jetzt erhebst du wieder einen Ausnahmefall zur Allgemeingültigkeit, das ist Stammtisch pur.
Echt? Ich habe geschrieben, dass dem sein Verhalten allgemeine Gültigkeit für Kenianer hat?
Zitat von RealoRealo schrieb:Wie stellst du dir das vor, mit Assad und anderen Warlords Abkommen schließen? Welchen Warlord nimmst du aus Somalia, die nicht mal ne Regierung haben? Hätten die USA mit Hitler auch ein Abkommen schließen sollen über die zu exportierenden Juden?
Ich werde mal eine Mail an deinen Innenminister schicken, der weiß an wen ich mich da wenden muss.

Reicht doch schon Marokko, Algerien, und noch paar mit denen grade verhandelt wird. Da wird sich das Feld schon lichten.

Und da Frauen und Kinder ohnehin vorgezogen behandelt werden, brauchen die keine Angst zu haben.
Zitat von RealoRealo schrieb:Das müsstest du mal beweisen, dass das damit zusammen hängt.
Wenn ich das dann gemacht habe, darf ich dir auch noch beweisen, dass Wasser nass ist?

Andere Frage, gibt es bei der FPÖ irgendein anderes Thema als Ausländer? Ich nehme an du kennst dich etwas aus, sonst würdest du ja nicht in Zweifel ziehen was ich sage.
Zitat von RealoRealo schrieb:Haider war doch auch schon mal ante portas, zu einer Zeit, wo Flüchtlinge noch mehr oder weniger ein Fremdwort waren.
Der Wahlkampf der FPÖ war zu meiner Lebzeit noch immer von der Hetze gegen Ausländer geprägt.

Irgendwie abenteuerlich, dass du offenbar der einzige Mensch der Welt bist, der nicht versteht, warum die rechte FPÖ in Österreich gerade so erfolgreich ist.
Zitat von RealoRealo schrieb:Der AfD schreib ich den Zusammenhang mit den Flüchtlingen tatsächlich zu, aber sie werden wohl auch genauso schnell wie sie explodiert sind wieder implodieren.
Die FPÖ gibt es schon länger und hat es über Jahre geschafft, das rechte Klientel zusammenzuhalten. Sie waren aber nie ernsthaft in der Lage, stärkste Partei zu werden. Nie.

Dank der Flüchtlingsproblematik sind sie es jetzt, bzw. werden es höchstwahrscheinlich sogar. Einzig eine ÖVP unter Kurz, die dich auch nicht begeistern wird, kann daran vl noch was ändern. Sieht momentan aber schlecht aus.

Die AfD gab es vorher nicht und fängt neu an. Der Effekt ist bei beiden Parteien gleich, nur sind sie in unterschiedlichen Entwicklungsstadien.

Die eine von 0 auf 15 Prozent, die andere von 15+ auf 30+ Prozent.

Und das ist Realpolitik. Ich habe das schon vor Monaten bekrittelt, dass man mit schönen tollen Zetteln wo oben stehst dass alle überall hin dürfen wenn sie nur lange genug auf dem Schlauchboot aushaaren, nicht lange an der Macht bleiben kann.

Was mach ich hier mit lauter Marokkanern und Algeriern ect. und jungen Afghanen, wenn in den Lagern vor Ort Frauen und kleine Kinder dahinvegetieren?
Oder sogar zurück ins schöne Aleppo ziehen.

Ganz ehrlich, also Nächstenliebe und selbstlose Hilfe kann ich als Motiv ausschließen, bei dem was Europa im Jahr 2015 fabriziert hat.

Eine Asylgesetzgebung wo aus islamischen Ländern 88 000 Menschen nach Österreich kommen, davon 64 000 Männer und 663 Kinder, ist eine Schande.

Das kann nur einem AfD, FPÖ oder NPD Funktionär gefallen.

Klar, dass die sich über sowas mächtig einen ablachen.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 15:38
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Echt? Ich habe geschrieben, dass dem sein Verhalten allgemeine Gültigkeit für Kenianer hat?
Nein, aber der Fall als "Beispiel" impliziert, dass es noch eine Menge anderer wenn auch nicht so heftiger Fälle gibt und dass wir in Zukunft mit solchen Fragen erst recht konfrontiert werden. Andernfalls würdest du ihn als Beispiel nicht so ausbeuten. Das liest sich dann so, als sei ein erheblicher Teil der Flüchtlinge grundsätzlich kriminell. Ich kann dir in Bezug auf den Kenianer darauf nur antworten: Auf Mord steht lebenslänglich, und der muss dann hier halt 15-20 Jahre absitzen. 2035 sprechen wir dann noch mal darüber. Auch wenn ich nicht glaube, dass ich dann noch da bin, bei meinem Lebenswandel. :D
Das müsstest du mal beweisen, dass das damit zusammen hängt.

Wenn ich das dann gemacht habe, darf ich dir auch noch beweisen, dass Wasser nass ist?
Mit anderen Worten, das Flüchtlingsthema ist nur eins von mehreren, das die FPÖ so hoch gespült hat. Im Gegensatz zu deutschen rechtspopulistischen Parteien war die FPÖ in Österreich seit 30 Jahren zu keiner Zeit wirklich schwach und ungefährlich. Man solte da vielleicht mal Ursachenforschung betreiben, aber das ist dann schon wieder ein anderes Thema.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Der Wahlkampf der FPÖ war zu meiner Lebzeit noch immer von der Hetze gegen Ausländer geprägt.

Irgendwie abenteuerlich, dass du offenbar der einzige Mensch der Welt bist, der nicht versteht, warum die rechte FPÖ in Österreich gerade so erfolgreich ist.
Wie gesagt, eine Partei kriegt nicht mehr als 1/3 aller Wählerstimmen allein wegen ihrer Ausländerfeindlichkeit, denn wenn das so wäre, würde das ein fatales Licht auf den Grad der Fremdenfeindlichkeit der Österreicher werfen, das wäre ja noch schlimmer als bei uns. Oder liegt es an der Region? Die Region Bayern, Österreich, Ungarn Kroatien, Serbien war schon immer extrem... naja, sagen wir nationalistisch. Das müsste allerdings genauestens begründet werden.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Die eine von 0 auf 15 Prozent, die andere von 15+ auf 30+ Prozent.
Das sind jetzt die Spätwirkungen der "Flüchtlingskrise". Aber in den nächsten Monaten sickert es auch bis Otto Normalo durch, dass der Flüchtlingsstrom abgerissen ist, und dann geht er wieder zur Tagesordnung über und sucht sich ein neues Reizthema, vielleicht Trump. Da überlegt er sich dann nächstes Jahr, ob es nicht vielleicht doch besser wäre CDU zu wählen, da weiß man wenigstens was man hat, auch wenns nicht viel ist. Warum sollte es mit der FPÖ anders sein?
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Was mach ich hier mit lauter Marokkanern und Algeriern ect. und jungen Afghanen, wenn in den Lagern vor Ort Frauen und kleine Kinder dahinvegetieren?
Oder sogar zurück ins schöne Aleppo ziehen.
Naja, die deutsche Bundesrepublik zumindest hat mit den Maghreb-Staaten Rücknahmeabkommen geschlossen. Das ist jetzt kein riesiges Problem mehr. Die Frauen und Kinder von Syrienflüchtlingen in Deutschland sollten aus meiner Sicht jedenfalls als erste da rausgeholt und nach Deusctland geflogen werden.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ganz ehrlich, also Nächstenliebe und selbstlose Hilfe kann ich als Motiv ausschließen, bei dem was Europa im Jahr 2015 fabriziert hat.
Wer redet dann von solchen Tugenden? Es reicht schon, das GG zu achten und die Leute nicht wie Bittsteller und/oder wie Menschen 2. Klasse zu behandeln. Also ein Minimum an Respekt. Mehr will ich ja gar nicht verlangen. Damit ich mich nicht bis an mein Lebensende fremdschämen muss.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Eine Asylgesetzgebung wo aus islamischen Ländern 88 000 Menschen nach Österreich kommen, davon 64 000 Männer und 663 Kinder, ist eine Schande.
Was hat denn der übertriebene Zahlenmix mit der Asylgesetzgebung zu tun? Steht da was drin, dass june Männer bevorzugt behandelt werden sollten? Es haben sich halt erstmal in erster Linie die "Fittesten" auf den Weg gemacht - nun ist es an der Zeit das umzuordnen und die Schwächeren reinzulassen bzw. die Familienmitglieder nachzuholen. Das wirst du dann aber mit euren 37.000 nicht auskommen. Auf der anderen seite weißt du, dass durch den Türkeideal aber auch nicht mehr viel nachkommt. Wie viele Flüchtlinge hat A eigentlich in den ersten 4 Monaten dieses Jahres aufgenommen, gibts da Zahlen?
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Das kann nur einem AfD, FPÖ oder NPD Funktionär gefallen.
Klar, dass die sich über sowas mächtig einen ablachen.
Wer zuletzt lacht, lacht am besten, und das könnten möglicherweise andere sein.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 15:41
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Hat einer gestern die "Kinder aus Aleppo" gesehen.
Nein aber eben, danke fürs Reinstellen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Vorstellungen von Deutschland sind schon etwas naiv.
Im Fall dieser Familie, waren die Vorstellungen ja nicht so weit weg. Gibt aber ganz andere Geschichten, wo man den Menschen haarsträubendere Dinge erzählt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wobei ich bzgl Intergration gewisse Unterschiede sehe. Für viele Junge Frauen ist Deutschland die Chance sich zu emanzipieren,

im Fall der ältestesn Tochter dort liegt das auch daran das wohl der Vater nicht mehr da ist.
Den Eindruck hatte ich auch. Aber sehr schön zu sehen. Genau solche Geschichten sollten Motivation und vor allem das Ziel sein, wenn man Menschen aufnimmt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 16:00
Zitat von RealoRealo schrieb:Nein, aber der Fall als "Beispiel" impliziert, dass es noch eine Menge anderer wenn auch nicht so heftiger Fälle gibt und dass wir in Zukunft mit solchen Fragen erst recht konfrontiert werden.
Wieso Zukunft?

Seit Wochen hört man in den Medien in Österreich von Verbrechen von Asylwerbern oder solchen die irgendwie mit Asyl in Verbindung stehen.

Ich hätte auch die Gruppenvergewaltigung von Wien nennen können, den Mord vor paar Monaten einer Studentin verübt durch einen aus Gambia, Vergewaltigungen und Versuche in Linz (3 Stück in den letzten 3 Wochen), ich könnte weitermachen....

Tatsache ist, dass diese Dinge weder erfunden sind noch übertrieben. Sie sind halt im Verhältnis zur gesamten Verbrechensstatistik eklatant oft in den Medien.

Habe ich zb. hier angemerkt.

Beispiele der Manipulation durch Medien gesucht (Seite 158) (Beitrag von insideman)
Zitat von RealoRealo schrieb:Mit anderen Worten, das Flüchtlingsthema ist nur eins von mehreren, das die FPÖ so hoch gespült hat. Im Gegensatz zu deutschen rechtspopulistischen Parteien war die FPÖ in Österreich seit 30 Jahren zu keiner Zeit wirklich schwach und ungefährlich. Man solte da vielleicht mal Ursachenforschung betreiben, aber das ist dann schon wieder ein anderes Thema.
In Deutschland hat es bis jetzt einfach so eine Partei nicht gegeben. Zwischen NPD und CDU, oder sagen wir mal CSU, gabs nichts.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wie gesagt, eine Partei kriegt nicht mehr als 1/3 aller Wählerstimmen allein wegen ihrer Ausländerfeindlichkeit, denn wenn das so wäre, würde das ein fatales Licht auf den Grad der Fremdenfeindlichkeit der Österreicher werfen, das wäre ja noch schlimmer als bei uns. Oder liegt es an der Region? Die Region Bayern, Österreich, Ungarn Kroatien, Serbien war schon immer extrem... naja, sagen wir nationalistisch. Das müsste allerdings genauestens begründet werden.
Also 15 Prozent sind immer drin, verlass dich drauf. Die AfD darf jetzt keine Fehler machen, dann kann sie wie die FPÖ werden.

Mit diesen 15 Prozent und dem Auftreten, muss man eh nie regieren, also sich nie beweisen. Man braucht außer der Ausländerkarte eigentlich nur mehr die Fehler der regierenden Parteien.
Zitat von RealoRealo schrieb:Das sind jetzt die Spätwirkungen der "Flüchtlingskrise". Aber in den nächsten Monaten sickert es auch bis Otto Normalo durch, dass der Flüchtlingsstrom abgerissen ist, und dann geht er wieder zur Tagesordnung über und sucht sich ein neues Reizthema, vielleicht Trump. Da überlegt er sich dann nächstes Jahr, ob es nicht vielleicht doch besser wäre CDU zu wählen, da weiß man wenigstens was man hat, auch wenns nicht viel ist. Warum sollte es mit der FPÖ anders sein?
Bei uns ist das insofern anders, dass die Regierungsparteien viel weniger Kredit haben als in Deutschland. Die Spö so gut wie gar keinen mehr.
Auch ist es nicht mehr wichtig ob und wie viel neue Flüchtlinge kommen, solange die die hier sind, genug liefern damit man die Zeitungen füllen kann.

2018 ist nicht mehr weit und so wie es jetzt aussieht, hält die große Koalition gar nicht mehr so lange.
Zitat von RealoRealo schrieb:Naja, die deutsche Bundesrepublik zumindest hat mit den Maghreb-Staaten Rücknahmeabkommen geschlossen. Das ist jetzt kein riesiges Problem mehr. Die Frauen und Kinder von Syrienflüchtlingen in Deutschland sollten aus meiner Sicht jedenfalls als erste da rausgeholt und nach Deusctland geflogen werden.
Dasselbe bitte für Österreich.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wer redet dann von solchen Tugenden? Es reicht schon, das GG zu achten und die Leute nicht wie Bittsteller und/oder wie Menschen 2. Klasse zu behandeln. Also ein Minimum an Respekt. Mehr will ich ja gar nicht verlangen. Damit ich mich nicht bis an mein Lebensende fremdschämen muss.
Da geht es nicht um Menschen 2ter Klasse. Wenn ich merke ich kann nicht alle aufnehmen, auch weil nicht alle in Europa mitmachen, dann muss ich mich auf die konzentrieren, die die Hilfe am notwendigsten haben.

Wer das ist und warum habe ich schon ausführlich beschrieben. Und so leid mir das tut, das sind keine Männer aus Afrika, zumindest nicht für mich.
Zitat von RealoRealo schrieb:Was hat denn der übertriebene Zahlenmix mit der Asylgesetzgebung zu tun?
Wie kommst du auf übertrieben? Das sind die Zahlen vom Bundesministerium für Inneres.
Zitat von RealoRealo schrieb: Steht da was drin, dass june Männer bevorzugt behandelt werden sollten? Es haben sich halt erstmal in erster Linie die "Fittesten" auf den Weg gemacht
Ja weil wir kein Asylgesetz haben, das aktiv hilft. Wir haben eines nach dem Motto

"Komm irgendwie zu uns her, dann schauen wir weiter"

Folge ist das, was du eben sagst, die Fittesten kommen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wie viele Flüchtlinge hat A eigentlich in den ersten 4 Monaten dieses Jahres aufgenommen, gibts da Zahlen?
Ende März waren es 14328

9659 männlich

323 Kinder


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 16:36
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Tatsache ist, dass diese Dinge weder erfunden sind noch übertrieben. Sie sind halt im Verhältnis zur gesamten Verbrechensstatistik eklatant oft in den Medien.
Und dennoch sollte man sie richtig einschätzen...
Die Gruppe ausländischer Personen unter den Tatverdächtigen lässt sich noch weiter zerlegen. 17 Prozent der Vergewaltiger sind Asylwerber. Ein Anteil, der seit 2006 zurückgeht, er lag damals doch bei 32 Prozent. Zuwächse hingegen gab es bei ausländischen Schülern und Studenten, unter Arbeitnehmern und in der Gruppe der Arbeitslosen.

Unter den zuletzt 296 ausländischen Tatverdächtigen (Vergewaltigung) sind Türken mit 48 Personen am stärksten vertreten. Es folgen Serben (31), Rumänen (24), Deutsche (22), Afghanen und Bosnier (je 20), Pakistani (16) und Nigerianer (9). Aus Syrien kam 2014 ein Tatverdächtiger. Umgerechnet auf die Wohnbevölkerung bedeutet das, dass jährlich sechs von 100.000 Österreichern wegen Vergewaltigung angezeigt werden. In aufsteigender Reihenfolge folgen Deutsche (12 von 100.000), Serben (27), Rumänen (32), Türken (41), Afghanen (119), Nigerianer (136) und Pakistani (440). Wegen der vergleichsweise geringen Zahl der hier lebenden Afghanen, Nigerianer und Pakistani ist die Aussagekraft dieser Werte jedoch schwer zu beurteilen.
Immerhin ein Verdächtiger aus Syrien, aber warten wir mal die Zahlen 2015 ab...

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/4900717/Sexuelle-Gewalt_Wer-sind-die-Taeter

Interessant ist der Punkt was die Kriminalität im Allgemeinen betrifft...vielleicht sind ja die Deutschen bald die neuen Muslime in Österreich:
Hotspots
Im Zeitraum Jänner bis Juni 2015 wurden von der Polizei rund 120.000 Tatverdächtige erfasst. Davon sind 75.000 Inländer und knapp 45.000 Ausländer. Die Spitze der Kriminalitäts-Hitliste stellen die Deutschen mit 4.819 Tatverdächtigen.
http://kurier.at/chronik/oesterreich/kriminalitaet-wer-die-tatverdaechtigen-wirklich-sind/151.427.256


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 16:44
Zitat von canalescanales schrieb:Und dennoch sollte man sie richtig einschätzen...
Ehrlich gesagt, ein Ruhmesblatt ist das für die Asylwerber und generell für Menschen ohne österreichischen Pass nicht.

Hier kommen wir wieder zur gescheiterten Integration, wo sich auch der Staat hinterfragen muss, ob er genug getan hat.


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