@Realo übrigens, auch ich habe echt die Sorge, dass sich die Geschichte wiederholen könnte.
Schon vor paar Jahren (als ich feststellte, dass Rechtsextremismus wieder ein Thema wird und ich mich sehr wunderte, wie man das zulassen kann....) vertrat ich die Meinung, die Menschen lernen nichts dazu und es wiederholt sich alles.
Aber das (dass man nichts dazu lernt) gebe ich gerne AUCH mit an die Adresse so mancher Politiker, Medien, Wirtschaftsbosse und wer sonst noch MAßGEBLICH die Gesellschaft zu beeinflussen vermag.
Denn so manche Entscheidungen, welche mMn alles andere als optimal sind, befördern diese Entwicklung eher als dass diese aufgehalten wird. Und da meine ich jetzt nicht nur das eine oder andere "blinde Auge". Sondern wie gesagt, AUCH die eine oder anderen politischen Weichenstellungen die ich als ungünstig ansehe.
Es fängt z.B. mit solchen "Kleinigkeiten" an, dass Flüchtlinge nur ganz halbherzig integriert werden, bzw. mit Geld für die Integration und Personal an allen Ecken und Enden gespart wird ... (dies hat sicherlich seine verständlichen Gründe, ist aber eben kontraproduktiv).
Und andererseits sagte man voriges Jahr, die einzige Alternative kann nur eine unbegrenzte Aufnahme sein.
Wie das alles funktionieren soll, zumal man mit Mitteln geizte, danach wurde nicht gefragt, bzw. wurde das mehr oder weniger den Ehrenamtlichen überlassen.
(Wenn so eine Politik nicht Unmut erzeugt und somit gewissen Kräften in die Hände spielt, dann weiß ich auch nicht).
Hinzu kommt noch erschwerend, aber das lief ja eigentlich schon immer so, kommt aber jetzt erst recht zum Tragen:
Jeder wird gegen jeden aufgehetzt (rechts gegen links, reich gegen arm, jung gegen alt, Inländer gegen Ausländer und alles umgedreht) .
Das passiert mMn aber nicht nur durch die Bevölkerung selbst, sondern zu einem großen Teil auch seitens der Medien und anderer "Kräfte" ....
... und da wundern sich Manche über bestimmte Entwicklungen?
Es sind nicht die Flüchtlinge schuld, wie so Manche denken (auch wenn die Sorge deswegen von Rechtsextremisten instrumentalisiert wird) .
Nein, in meinen Augen zu einem Großteil eine z.T. verfehlte Politik bzw. ein falscher Umgang mit bestimmten Entwicklungen. Natürlich auch die Rattenfänger, aber wie gesagt, ich bin fest der Überzeugung, denen wird leider gut zugespielt, ohne das zu wollen (hoffe ja nicht, dass dies bewusst geschieht).
Und wie gesagt, die Flüchtlinge können für all das nichts, wie hier mit bestimmten Dingen umgegangen wird.
Zum Beisp. dass Politik nicht viel dagegen unternahm, wenn den Flüchtlingen sonstwas über ein angebliches Schlaraffenland erzählt wurde. Wer würde das nicht allzu gerne glauben? Dass dies dann aber zu Frust führen muss, wenn die Erwartungen enttäuscht werden, das wussten sicher die Politiker auch.
Das waren jetzt mal nur sehr allgemein meine Gedanken dazu. Spezieller möchte ich nicht darauf eingehen, bringt ja eh nichts.
Am Ende werden einem sowieso immer oft die abstrusesten Dinge von so manchen usern unterstellt ... und dann wird sich andererseits über Spaltung der Gesellschaft beschwert.
Sowas (die vorurteilsbehafteten Unterstellungen bei Meinungsverschiedenheiten) ist auch mit ein Punkt den ich darunter zähle, wie man mit den ganzen Dingen so umgeht und sich dann über entsprechende Reaktionen und Entwicklungen mancher Menschen nicht wundern muss....