Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
13.04.2016 um 18:17Ja, die sind ja auch alle so besonders reich und demokratisch.
Realo schrieb:In Somalia, Südsudan, Eritrea und Mali herrscht Krieg/Bürgerkrieg bzw. Anarchie (Somalia). In Nordnigeria, wo Boko Haram tobt
In Afrika gibt es auch Diktaturen und die Führungseliten wirtschaften schamlos in die eigene Tasche, aber es kommt dennoch nicht zu Bürgerkriegensowie
Ich glaube der letzte richtige Bürgerkrieg in Afrika drehte sich um Biafra (davor Kongo was mit dem Tod von Lumumba endete), und das ist auch schon ein halbes Jahrhundert her....ist die Urlaubsidylle verflogen kehrt auch der Sinn für Realität zurück...
insideman schrieb:Achso, darum gehts.Ja, das würde die gleichen Verhältnisse nur geografisch verlagern und damit die Kriegsherde noch zusätzlich erweitern.
lawine schrieb:wow, vor kurzem hattest du noch behauptet, in Afrika gäbe es keine BürgerkriegeKrieg und Terror ist nicht das gleiche wie Bürgerkrieg.
Realo schrieb:Krieg und Terror ist nicht das gleiche wie BürgerkriegAlso in Syrien ist ja Bürgerkrieg.
insideman schrieb:Also in Syrien ist ja Bürgerkrieg.Nein, Krieg. Zwischen den Assad- und den IS-Territorien und den "Luftkriegern" aus diversen westlichen Ländern. In Nigeria ist es Boko Haram vs. Bevölkerung, In Mali ähnlich, übrigens auch in Libyen. In Eritrea geht es gegen die Einziehung zum Kriegsdienst in Kriegsgebiete. Nur Südsudan und Somalia könnte man im erweiterten Sinne Bürgerkrieg nennen, obwohl das auch nicht richtig ist, denn in einem Bürgerkrieg kämpft ein Teil der Bevölkerung gegen den anderen, aber in Südsudan und Somalia sind es eher Terrormilizen verschiedener Couleurs, die gegeneinander kämpfen und die Zivilbevölkerung dabei quasi als Geiseln nehmen. Ich denke schon, dass man da von Schutzbedürftigekt der Flüchtlinge sprechen kann, weil das Leben dort jeden Tag äußerst gefährdet ist, besonders bei "Partisanenkämpfen" (von Häuserblock zu Häuserblock).
Realo schrieb:Nein, Krieg. Zwischen den Assad- und den IS-Territorien und den "Luftkriegern" aus diversen westlichen Ländern. In Nigeria ist es Boko Haram vs. Bevölkerung, In Mali ähnlich, übrigens auch in Libyen. In Eritrea geht es gegen die Einziehung zum Kriegsdienst in Kriegsgebiete. Nur Südsudan und Somalia könnte man im erweiterten Sinne Bürgerkrieg nennen,Ein Bürgerkrieg ist ein bewaffneter Konflikt auf dem Gebiet eines einzigen Staates zwischen mehreren inländischen Gruppen, häufig mit Einwirkung ausländischer Mächte
Auch das ist nach Ansicht Verhofstadts eine Milchmädchen-Rechnung: Am Dienstag seien 50 Bootsflüchtlinge über die Ägäis nach Griechenland gekommen, statt wie vor dem Deal 1700 pro Tag. Dafür habe aber die italienische Küstenwacht nicht mehr wie vormals 50, sondern 2154 Menschen aus dem Wasser gezogen - "Soll das wirklich ein Deal sein, der funktioniert?"http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/politik/sn/artikel/tusk-warnt-nach-eu-tuerkei-deal-vor-libyen-route-191779/
Durch den EU-Türkei-Flüchtlingsdeal sei es gelungen, einen Zusammenbruch des Schengen-Systems zu verhindern, sagte Tusk. Hauptziel des Deals sei es, die irreguläre Migration nach Europa einzudämmen. "Ohne Kontrolle wären wir nicht in der Lage, den Zusammenbruch von Schengen und politisches Chaos in Europa zu verhindern", so Tusk. Populismus und Extremismus würden in der EU zunehmen. "Heute haben alle verstanden, worum es ging und weiterhin geht."die LAge im vergangenen Jahr, als das große Durchwinken praktiziert wurde, hat der Sicherheit und Stabilität E wohl doch arg zugesetzt.
Bisher wurden laut Juncker 325 illegale Migranten in die Türkei rückgeführt. Im Gegenzug seien 79 syrische Flüchtlinge aus der Türkei in Europa angesiedelt worden. Von allen Lösungen sei die Zusammenarbeit der EU mit der Türkei die beste, trotz unterschiedlicher Auffassungen, so Juncker. Für die EU sei es auch eine Frage der Solidarität, der Türkei zu helfen, die fast drei Millionen Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen habe.79 aus 2,7 Mio - da drängt sich der Gedanke an Entlastung und Hilfe für TR nicht jedem auf .
"Unregistrierte Flüchtlinge", die es tatsächlich geben mag, wenngleich in weitaus geringerer Zahl, als uns manche Politiker und Medien weis machen wollen, erhalten weder Sozialleistungen noch Wohnraum, weder Gesundeitsversorgung noch Arbeit. Sie sind praktisch ständig auf der Flucht und gezwungen, für die Dauer ihres Aufenthalts in der Illegalität zu bleiben. Schnappt man sie, landen sie im Knast und früher oder später in ihrem Herkunftsland. Dann war das ganze Geld, das ganze Risiko der Flucht für umsonst.Wieso in den Knast?
insideman schrieb:Schnappt man sie, landen sie im Knast und früher oder später in ihrem Herkunftsland. Dann war das ganze Geld, das ganze Risiko der Flucht für umsonst.Hmm...