Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
22.03.2016 um 15:42Kc schrieb:Sondern die wahren Übeltäter sind jene, welche Kinder für ihre Zwecke ausnutzen und missbrauchen.wie wahr
Kc schrieb:Sondern die wahren Übeltäter sind jene, welche Kinder für ihre Zwecke ausnutzen und missbrauchen.wie wahr
Kc schrieb:Für mich sind die ,,wahren Übeltäter" nicht diejenigen, welche sich der Erpressung verweigern und der Forderung nicht folgen.Hier kommt erschwerend hinzu, dass man die Kinder nicht nur missbraucht, sondern sie auch noch tatsächlichen widrigsten Umständen aussetzt, obwohl es eine bessere Alternative gäbe.
Sondern die wahren Übeltäter sind jene, welche Kinder für ihre Zwecke ausnutzen und missbrauchen.
Kc schrieb:Dieser Aktivismus schädigt notwendige, geordnete Abläufe.Welchen Aktivismus?
Moses77 schrieb:Ist das Zurückschicken in die Türkei aus Griechenland nicht der Hauptbestandteil Merkels Plans?Ja, nach der Prüfung der Asylanträge...dafür benötigt es aber entsprechendes Personal, was noch nicht da ist.
canales schrieb:Ja, nach der Prüfung der Asylanträge...dafür benötigt es aber entsprechendes PersonalDa eigentlich nur mehr verfolgte Kurden Anspruch auf Asyl haben, ist die Arbeit nicht mehr ganz so schwer.
insideman schrieb:Da eigentlich nur mehr verfolgte Kurden Anspruch auf Asyl haben, ist die Arbeit nicht mehr ganz so schwer.Naja, ich hatte bereits vor Tagen geschrieben, dass ich da noch einige Probleme sehe...
Trotzdem muss jeder Asylantrag in Griechenland einzeln geprüft werden. Es werde keine "kollektiven Ausweisungen" geben, heißt es im Abschlussdokument. Wer also nachweisen kann, dass er in der Türkei nicht sicher ist, hat in der EU Anspruch auf Schutz. Darüber sollen in möglichst schnellen, aber sauberen Verfahren, Richter und Asylverfahrensbearbeiter entscheiden. Voraussetzung für die Rückführung ist, dass die Türkei alle Flüchtlinge entsprechend der Genfer Konvention behandelt. Das habe die Türkei beim Gipfel zugesagt und größtenteils auch schon umgesetzt, sagte Bundeskanzlerin Merkel.http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-03/eu-gipfel-tuerkei-abkommen-fluechtlinge-angela-merkel
canales schrieb:Du meinst die freiwilligen Helfer hätten die Leute aufhalten sollen oder sie alleine über den Fluss gehen lassen?Wahrscheinlich hätten die Aktivisten ohnehin nichts verhindern können.
Realo schrieb:Man hätte den Türkeideal überhaupt nicht machen dürfen.für diesen Plan, Beamte zur Bearbeitung von Asylanträgen nach Griechenland zu schicken, hätte sie auch meine Zustimmung. ein Rückführungsabkommen mit der Türkei besteht seit 2002, folglich könnte Griechenland schon längst unberechtig Einreisende zurück schicken
Tsipras fordert jetzt von Merkel bzw. der EU 2.000 Beamte, die die Asylanträge prüfen, um der Flut Herr zu werdem.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/eu-tuerkei-deal-griechenland-bittet-angela-merkel-um-hilfe-a-1083617.html
Das bedeutet für mich im Umkehrschluss, dass diese Leute in Griechenland überhaupt nicht vorhaben, sich in die Türkei rückschieben zu lassen.
Merkel hätte den Türkei-Deal überhaupt nicht machen sollen. Hätte sie rechtzeitig dafür gesorgt, dass genügend Beamte nach Griechenland kommen, um die Anträge zu prüfen und zu entscheiden.
"In den nächsten Monaten droht ein neuer Ansturm aus Libyen"ich hoffe, dass da noch rechtzeitig Schritte eingeleitet werden.
Europapolitiker Elmar Brok will verhindern, dass der IS in Libyen ins Schleusergeschäft einsteigt. Er fordert die schnelle Ausweitung des Anti-Schleuser-Militäreinsatzes.
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, Elmar Brok, hat sich für eine Ausweitung des Anti-Schleuser-Militäreinsatzes der EU im Mittelmeer auf libysche Gewässer ausgesprochen. "In den nächsten Monaten droht ein neuer Ansturm aus Libyen", sagte der CDU-Politiker der Rheinischen Post mit Blick auf Flüchtlinge in dem nordafrikanischen Krisenland.
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) habe einen Teil der Häfen erobert und wolle in das Schleusergeschäft einsteigen. "Deshalb ist es wichtig, dass dort schnell solche Verhältnisse geschaffen werden, dass die schon bereitstehende EU-Marinemission in den dortigen Territorialgewässern und Häfen gegen die Schlepper vorgehen kann", sagte Brok. Ähnlich hatte sich vergangene Woche auch der britische Premierminister David Cameron geäußert.
Unbekannter Passus im EU-Türkei-Deal: Darum könnten auch weiterhin hunderttausende Flüchtlinge nach Deutschland kommenQuelle:http://www.huffingtonpost.de/2016/03/23/stordarum-werden-auch-weiterhin-hundertausende-fluchtlinge-nach-deutschland-kommen_n_9529466.html?1458729251 (Archiv-Version vom 26.03.2016)
EU und Türkei haben sich auf einen Deal geeinigt, der helfen soll, die Flüchtlingsfrage zu lösen.Quelle:http://www.sueddeutsche.de/politik/eu-asylpolitik-verdaechtiges-schweigen-ueber-die-zweite-haelfte-des-eu-tuerkei-deals-1.2917391
Allerdings steht bislang nur die erste Hälfte der Vereinbarung, der Beitrag der EU dagegen geht in der öffentlichen Wahrnehmung bisher fast unter.
Die andere Hälfte besteht in der Absicht, der Türkei darüber hinaus Hunderttausende Flüchtlinge direkt abzunehmen.
insideman schrieb:Naja mit Polen hat man ja eh auch nicht mehr gerechnet.Eben...und UNHCR hat sich über die Lage der Flüchtlinge auf den griechischen Inseln beschwert, die ab jetzt interniert werden.
Realo schrieb:Man hätte den Türkeideal überhaupt nicht machen dürfen.Da sachste was ... bin ganz deiner Meinung.
Paris/Tripolis – In Libyen warten rund 800.000 Migranten auf die Weiterreise nach Europa. Das erklärte der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian am Donnerstag vor Journalisten in Paris, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete.
Zunächst sprach Le Drian von „hunderttausenden“ in Libyen gestrandeten Flüchtlingen. Auf die Frage eines Journalisten, der wissen wollte, ob eine Schätzung von 800.000 Personen realistisch sei, antwortete der Minister, dass es sich dabei um eine „in etwa angemessene Zahl“ handle.
Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini sprach vergangene Woche von fast 500.000 Vertriebenen, die von Libyen aus über das Mittelmeer nach Europa flüchten könnten.
lawine schrieb:Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, Elmar Brok, hat sich für eine Ausweitung des Anti-Schleuser-Militäreinsatzes der EU im Mittelmeer auf libysche Gewässer ausgesprochen. "In den nächsten Monaten droht ein neuer Ansturm aus Libyen", sagte der CDU-Politiker der Rheinischen Post mit Blick auf Flüchtlinge in dem nordafrikanischen Krisenland.http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-03/elmar-brok-libyen-fluechtlinge
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) habe einen Teil der Häfen erobert und wolle in das Schleusergeschäft einsteigen. "Deshalb ist es wichtig, dass dort schnell solche Verhältnisse geschaffen werden, dass die schon bereitstehende EU-Marinemission in den dortigen Territorialgewässern und Häfen gegen die Schlepper vorgehen kann", sagte Brok. Ähnlich hatte sich vergangene Woche auch der britische Premierminister David Cameron geäußert