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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 12:19
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:gleichzeitig schließen hier Bäckereien und Metzgereien, weil sie keine Angstellten für den Verkauf finden können.
Das kapier ich nicht. Die Befähigung, Brötchen oder Schnitzel verkaufen zu können, kann doch nicht so schwer nachzuweisen sein?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 13:34
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Das kapier ich nicht. Die Befähigung, Brötchen oder Schnitzel verkaufen zu können, kann doch nicht so schwer nachzuweisen sein?
Ab heute ist mein Lieblingsbäcker nahe meiner Arbeitsstelle geschlossen, wohl für immer. Zuletzt waren dort nur noch betuchte Damen als Verkäuferinnen tätig, denke so 60-65+.

Wobei Verkauf keiner Befähigung auß0er Freundlichkeit bedarf und etwas Mathe ist der Fachkräftemangel längst spürbar.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 13:45
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Das kapier ich nicht. Die Befähigung, Brötchen oder Schnitzel verkaufen zu können, kann doch nicht so schwer nachzuweisen sein?
Es geht nicht um diese Art von Befähigung...

sondern:

1.) Hochqualifizierte Interessenten kommen nicht ins Land, weil sie ohnehin eher in die USA gehen und vom komplexen Verfahren hierzulande abgeschreckt werden.

2.) Weniger hochqualifizierte, aber arbeitswillige Interessenten kommen nicht ins Land, weil sie die Voraussetzunge für ein Arbeitsvisum nicht erfüllen können.

Sowas ist doch hausgemachtes Scheitern!

Obendrauf kommt noch der Schwachsinn mit der Arbeitserlaubnis für Geflüchtete/Asylanten oder Geduldete.

Grundsätzlich besteht erstmal ein Arbeitsverbot., aber... Hier lies es dir mal durch:

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Migration-und-Arbeit/Flucht-und-Aysl/Arbeitsmarktzugang-fuer-Gefluechtete/arbeitsmarktzugang-fuer-gefluechtete-art.html

Wenn du das gleich begriffen hast, meinen Glückwunsch! Der Hit ist doch, dass das Ganze unter dem Begriff "Arbeitsförderung" läuft!

Warum kann man Leuten, die hier her kommen und arbeiten wollen, den Zugang nicht erleichtern, wenn wir doch gleichzeitig Leute brauchen?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 16:36
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Warum kann man Leuten, die hier her kommen und arbeiten wollen, den Zugang nicht erleichtern, wenn wir doch gleichzeitig Leute brauchen?
der politische Gedanke dahinter ist vermutlich: weil man sie - falls sie nicht asylberechtigt sind - dann um so schwerer abschieben, bzw. dies dann rechtfertigen könnte.

Die Grünen wollen ja diese Sache, so viel ich weiß, erleichtern - also dass jemand bleiben kann, wenn er einen Job hat.
Das ist ja schon mal ein Fortschritt. Nur verstehe ich nicht, weshalb es alles so halbherzig gemacht wird?
Warum sagen die nicht - wenn sie schon mal am Reformieren sind - dass jeder Asylbewerber sofort arbeiten kann? (also eine Gesetzesänderung diesbezüglich).
Das soll jemand begreifen diese unpragmatische Politik bei uns ☹


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 17:09
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Grünen wollen ja diese Sache, so viel ich weiß, erleichtern - also dass jemand bleiben kann, wenn er einen Job hat.
Ist doch möglich, seit 1.1.23:
Was müssen Sie in den 18 Monaten erreichen, während Sie das Chancen-Aufenthaltsrecht besitzen, um eine dauerhafte Bleibeperspektive in Deutschland zu erhalten?

Sie müssen hinreichende mündliche Deutschkenntnisse (A2-Niveau) nachweisen.
Sie müssen die überwiegende eigenständige Lebensunterhaltssicherung durch Erwerbstätigkeit nachweisen.
Sie müssen Ihre Identität klären.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur verstehe ich nicht, weshalb es alles so halbherzig gemacht wird?
Das muss der Flüchtling machen, sonst niemand, also frag die! Und, ganz ganz wichtig:
Voraussetzungen für die Beantragung des Chancen-Aufenthaltsrechts sind:

Sie müssen am Stichtag 31.10.2022 seit mindestens 5 Jahren in Deutschland leben.
Sie müssen ununterbrochen geduldet oder gestattet oder mit einer Aufenthaltserlaubnis in Deutschland gelebt haben.
Sie müssen sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekennen.
Sie dürfen nicht wegen einer vorsätzlichen Straftat verurteilt sein.
Sie dürfen nicht wiederholt vorsätzlich falsche Angaben gemacht oder über Ihre Identität oder Staatsangehörigkeit getäuscht haben.
Quelle: https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/ich-moechte-mehr-wissen-ueber/chancen-aufenthalt

Also, ganz einfach: wer nicht kriminell ist, wer nicht wiederholt gelogen hat, wer arbeitet -> kann bleiben!....wo ist das Problem?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 17:13
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Also, ganz einfach: wer nicht kriminell ist, wer nicht wiederholt gelogen hat, wer arbeitet -> kann bleiben!....wo ist das Problem?
was ich als Problem ansehe und meinte, ist das hier:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Warum sagen die nicht - wenn sie schon mal am Reformieren sind - dass jeder Asylbewerber sofort arbeiten kann? (also eine Gesetzesänderung diesbezüglich)
Weshalb dürfen Asylbewerber nicht sofort arbeiten? Das ergibt für mich keinen Sinn.
Stattdessen sitzen sie in ihren Unterkünften rum, drehen die Daumen und sind frustriert -> das meinte ich mit halbherziger und unpragmatischer Politik.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 17:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weshalb dürfen Asylbewerber nicht sofort arbeiten? Das ergibt für mich keinen Sinn.
Lol, wie oft soll ich noch erklären dass sie es dürfen? Wie lange dauert es noch um dieses Narrativ endlich zu widerlegen?!
Verstehst Du nicht dass das erzählt wird um eine Entschuldigung für Untätigkeit zu finden? Merke: wenn ein Asylbewerber arbeiten will, kann er das! Also frag die, und wieder nur die warum sie nicht arbeiten!
I.) Ein Arbeitsmarktzugang ist in folgenden Fällen grundsätzlich möglich
1.) Asylbewerbende haben einen Arbeitsmarktzugang

nach drei Monaten, wenn sie nicht zum Wohnen in einer Aufnahmeeinrichtung verpflichtet sind,
nach sechs Monaten, wenn sie zum Wohnen in einer Aufnahmeeinrichtung verpflichtet sind.
2.) Geduldete haben einen Arbeitsmarktzugang

nach drei Monaten, wenn sie nicht zum Wohnen in einer Aufnahmeeinrichtung verpflichtet sind, es sei denn, es stehen konkrete Maßnahmen zur Aufenthaltsbeendigung bevor,
nach sechs Monaten, wenn sie zum Wohnen in einer Aufnahmeeinrichtung verpflichtet sind, es sei denn, es stehen konkrete Maßnahmen zur Aufenthaltsbeendigung bevor.
3.) Kein Arbeitsmarktzugang besteht:

in den ersten drei Monaten des Aufenthaltes,
für Personen, die verpflichtet sind, in einer Aufnahmeeinrichtung zu wohnen (§§ 47 und 61 des Asylgesetzes)

sofern die oben unter 1) genannte Frist von sechs Monaten noch nicht abgelaufen ist,
für Personen, deren Asylverfahren als offensichtlich unbegründet oder unzulässig abgelehnt wurde und keine aufschiebende Wirkung der Klage angeordnet wurde,
für Personen aus sicheren Herkunfsstaaten (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Georgien, Ghana, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Republik Moldau, Senegal und Serbien), die nach dem 31. August 2015 einen Asylantrag gestellt haben und
für Geduldete, die das Abschiebungshindernis selbst zu vertreten oder ihre Mitwirkungspflichten bei der Beseitigung des Abschiebungshindernisses verletzt haben oder konkrete Maßnahmen zur Aufenthaltsbeendigung bevorstehen.
Quelle:

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Migration-und-Arbeit/Flucht-und-Aysl/Arbeitsmarktzugang-fuer-Gefluechtete/arbeitsmarktzugang-fuer-gefluechtete-art.html


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 17:22
@Abahatschi
ich schrieb, weshalb dürfen sie nicht sofort arbeiten (und das "sofort" war unterstrichen ;) )

"Sofort" ist bei mir eben wirklich sofort und nicht erst nach 3 Monaten:
1.) Asylbewerbende haben einen Arbeitsmarktzugang

nach drei Monaten, wenn sie nicht zum Wohnen in einer Aufnahmeeinrichtung verpflichtet sind,...
was soll also der Mist, erst nach 3 Monaten?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 17:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was soll also der Mist, erst nach 3 Monaten?
Du meinst heute "eingereist", morgen arbeiten? Ok.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 19:14
@Abahatschi
Du meinst das doch nicht ernst?

Das ist für dich einfach?

Irgendein Ausschlusskriterium tfift immer zu.

Das Ganze wäre ein Witz, wenn es nicht die Wahrheit wäre.

Aber du hast Recht, wenn jemand 5 Jahre anständig und untätig rumgesessen ist dann...

...aber hey, halt. Du willst ja, dass die schnell abgeschoben werden! :D

Das erinnert mich an den Hauptmann von Köpenick...

Alles ganz einfach: Der Mensch braucht einen festen Wohnsitz, bevor er eine Arbeit bekommt, ah alles klar!
Aber man bekommt nur eine Wohnung, wenn man einen Arbeitsplatz hat...

...alles geregelt!


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 19:25
@Trailblazer
Ich habe es zitiert - wenn man will, geht es, mit und ohne Wohnsitz.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Du willst ja, dass die schnell abgeschoben werden! :D
Nur die Kriminellen und wenn man es beweisen könnte auch die die nur wegen dem Sozialstaat da wären, soweit es diese gibt.

Ansonsten mach Dich nicht lächerlich:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es spricht überhaupt nichts dagegen nach DE auch ohne Asylanspruch zu kommen um zu arbeiten bzw. selbst für seinen Lebensunterhalt zu sorgen.



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 20:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es spricht überhaupt nichts dagegen nach DE auch ohne Asylanspruch zu kommen um zu arbeiten bzw. selbst für seinen Lebensunterhalt zu sorgen.
Sicher nicht, einmal abgesehen davon, dass es eigentlich nicht geht! Auf die Gefahr hin, dass ich mich weiter lächerlich mache.

Ich finde das aber toll, dass du das alles verstehst (ich bin selbst kein Prof. Dr. jur., sondern nur Systemanalyst und -Architekt, musste mir deshalb das Ganze mehrfach durchlesen, auch das, was du nicht mit zitiert hast) und auch, dass es "grundsätzlich" möglich ist, eine Arbeit aufzunehmen.

Das "grundsätzlich" bedeutet, dass es dann i.d.R. noch einer Erlaubnis der Bundesanstalt für Arbeit bedarf, dort kann man natürlich auch dazu wieder Näheres zu diesem nachlesen.

Es ist wirklich verwunderlich, dass Einwanderer diese Sachverhalte nicht selbst ergründen können. Sprachbarrierien können dafür doch nicht alleine die Ursache sein? Es steht dort doch alles!

Wenn du kein Flüchlting oder Geduldeter, sondern ein Asylsuchender bist... und
Wenn du mindestens 3 oder 6 Monate hier bist (je nachdem)... und
Wenn du nie straffällig geworden bist... und
Wenn du immer bei deinem Asylverfahren ordentlich mitgewirkt hast... und
Wenn gerade keine aufenthaltsbeendenden Maßnahmen gegen dich laufen... und
Wenn du nicht aus einem sichern Herkunftsland stammst...

und du dann einen möglichen Arbeitsplatz gefunden hast... und
wenn du dann bei der BA einen Antrag auf Arbeitserlaubnis gestellt hast und der genehmigt wurde...

...dann spricht gar nichts dagegen, das du hier arbeitest! Soll das etwa kompliziert sein? Also bitte!

Nochmal zum Thema AfD und Höcke:

Du hast neulich geschrieben, du würdest nicht in Mannheim leben. Wenn ich mich recht entsinne, lebst du irgendwo in einem ländlichen Bereich. Es soll ja Orte in Deutschland geben, an denen es mehr Rindviecher als Migranten gibt.

Ich lebe und arbeite im Rhein-Main Gebiet... und ich sage dir: Hier gibt es jede Menge Migranten.

Ich gehe zum Aldi... türkische Mädchen an der Kasse.
Ich gehe ins Krankenhaus... arabischstämmiger Arzt.
Ich fahre mit meinen Youngtimer-Ami-V8 in die Mietwerkstatt... Osman ist Inhaber und Meister.
Ich kaufe abends im hiesigen Einkaufskiosk noch was ein... Ein Syrer betreibt den Laden.
Der Friseur, der Kassierer an der Tanke...u.s.w. Echt, die sind überall!

..und das läuft. Die meisten sind total nett!

Jetzt kommt der Höcke und sagt: "...wir können in Deutschland auf 20-30% unserer Bürger ganz problemlos verzichten..." und an anderer Stelle sagt er, dass er eine große "Remigrationswelle" betreiben wird, wenn die AfD an die Macht kommt.

Zufällig weiß ich, dass wir in Deutschland ca. 26% Mitbürger mit Migrationshintergrund haben...

...was meinst Du? Ist das ein Zufall?

Steht neuerding im Grundgesetz "Die Würde des (Bio-) Deutschen ist unantastbar?"

Ich mag viele der oben Genannten Mizbürger. Ich habe Freunde unter denen! Ich weiß, dass viele von denen verunsichert sind!

...und ich kann machmal gar nicht so viel essen...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 20:35
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das "grundsätzlich" bedeutet, dass es dann i.d.R. noch einer Erlaubnis der Bundesanstalt für Arbeit bedarf, dort kann man natürlich auch dazu wieder Näheres zu diesem nachlesen.
Ja, ist bekannt, hatten wir, siehe nächsten Absatz.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Es ist wirklich verwunderlich, dass Einwanderer diese Sachverhalte nicht selbst ergründen können. Sprachbarrierien können dafür doch nicht alleine die Ursache sein? Es steht dort doch alles!
Kann der zukünftige Arbeitgeber beantragen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn du kein Flüchlting oder Geduldeter, sondern ein Asylsuchender bist... und
Beide dürfen arbeiten.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn du mindestens 3 oder 6 Monate hier bist (je nachdem)... und
Hängt davon ab wo Du wohnst, aber auch da hilft das Amt.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn du nie straffällig geworden bist... und
Das halte ich für eine Selbstvertändlichkeit, Du nicht?
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn du immer bei deinem Asylverfahren ordentlich mitgewirkt hast... und
Auch das ist eine Selbstverständlichkeit, als Flüchtling hast doch eigene Interesse dass es schnell geht. Bei mir waren 6 Tage in der Aufnahmeeinrichtung, 1 Jahr in einer WG, nach ganzen 1 Jahr und 6 Tagen eigene Wohnung.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn gerade keine aufenthaltsbeendenden Maßnahmen gegen dich laufen... und
Im Klartext: wenn Du keine Duldung hast, solltest Du das Gesetz respektieren und gehen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn du nicht aus einem sichern Herkunftsland stammst...
Ja, klar. Man kriegt sehr selten Aufenthalt (egal welcher Art) wenn Du aus einem sicher Land kommst.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:und du dann einen möglichen Arbeitsplatz gefunden hast... und
wenn du dann bei der BA einen Antrag auf Arbeitserlaubnis gestellt hast und der genehmigt wurde...
Dafür musst Du suchen, ja klar, machen Einheimische die arbeiten wollen auch so.
In den meisten Kreisen ist die Vorrangsprüfung weggefallen, man kriegt eigentlich gleich eine Erlaubnis sofern man eine beantragt.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Du hast neulich geschrieben, du würdest nicht in Mannheim leben. Wenn ich mich recht entsinne, lebst du irgendwo in einem ländlichen Bereich.
Ich lebe mittlerweile im Ausland, vorher 32 Jahre in München, danach südlich von Passau in einem Kurort.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Es soll ja Orte in Deutschland geben, an denen es mehr Rindviecher als Migranten gibt.
Im Kurort sind es mehr Preußen...manchmal von den Rindviechern schwer zu unterscheiden.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich lebe und arbeite im Rhein-Main Gebiet... und ich sage dir: Hier gibt es jede Menge Migranten.
Ich weiß, ich war dort genug beruflich unterwegs.
Aber da du so drauf reitest: München ist auf Platz 2 beim Ausländeranteil ->33% (1 Offenbach 45%, 3 FFM 32%) - also kannst deine Aufklärung stecken lassen, Du erzählst nicht über ein Zoo.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich gehe zum Aldi... türkische Mädchen an der Kasse.
Ich gehe ins Krankenhaus... arabischstämmiger Arzt.
Ich fahre mit meinen Youngtimer-Ami-V8 in die Mietwerkstatt... Osman ist Inhaber und Meister.
Ich kaufe abends im hiesigen Einkaufskiosk noch was ein... Ein Syrer betreibt den Laden.
Der Friseur, der Kassierer an der Tanke...u.s.w. Echt, die sind überall!

..und das läuft. Die meisten sind total nett!
Ja, und jetzt muss Dich vielleicht anstrengen: sind das Asylbewerber mit laufenden Verfahren?
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich mag viele der oben Genannten Mizbürger. Ich habe Freunde unter denen! Ich weiß, dass viele von denen verunsichert sind!
Wieso sind die eigentlich verunsichert? Gucken die zu viel ÖRR? Die Glanztaten anderer Migranten haben auch auf mich abgefärbt, aber ich setze mich ein dass das wieder unter Kontrolle kommt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.09.2024 um 22:01
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Zufällig weiß ich, dass wir in Deutschland ca. 26% Mitbürger mit Migrationshintergrund haben...
Mittlerweile dürften es über 30% sein.
Fakten. Im Jahr 2023 hatten nach Erstergebnissen des Mikrozensus 24,9 Millionen der insgesamt 83,9 Millionen Einwohner in Deutschland einen Migrationshintergrund (Zugewanderte und ihre Nachkommen) – das entspricht einem Anteil von 29,7 Prozent an der Gesamtbevölkerung.
Quelle: https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61646/bevoelkerung-mit-migrationshintergrund/#:~:text=Jahren%2520einen%2520Migrationshintergrund.-,Fakten,7%2520Prozent%2520an%2520der%2520Gesamtbev%C3%B6lkerung.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.10.2024 um 00:07
Na, da schau her, sogar dem Zwangsbeitragsender dämmert es langsam, der Chef Redakteur vom BR:
Kommentar: Zum Schutz der Demokratie - Migration eindämmen
...
Belastungsgrenze bei Migration überschritten
Viele Strategien waren in Europa erfolglos, um Populisten und rechtsextreme Kräfte kleinzuhalten. Die Regierung in Dänemark hat es dagegen geschafft: Mit einer rigiden Migrationspolitik hat sie die Rechtspopulisten wieder unter zehn Prozent gedrückt.

Was sollte auch unsere Regierung in Berlin mitnehmen: So hilfsbereit viele auch sind, die Belastungsgrenze sehr vieler Kommunen ist längst überschritten. Drei Viertel der Deutschen wollen eine grundlegend andere Migrationspolitik. Viel weniger Flüchtlinge. Am besten gerade gar keine mehr, sagen viele.

Stimmung in Deutschland kippt immer weiter
Die Diskussionen hierzulande sind gereizt und werden immer aggressiver. Mit ihrer Zögerlichkeit stärkt die Ampel-Koalition die Feinde der Demokratie. Es kann doch nicht sein, dass Deutschland, weil es die irreguläre Migration nicht in den Griff bekommt, immer mehr Menschen in die Hände von Verfassungsfeinden treibt. Wir müssen die Demokratie schützen. Dafür muss die Ampel endlich auf die Sorgen der Menschen adäquat reagieren.

Klar ist: Deutschland war immer hilfsbereit. Viele wollen das auch bleiben. Aber die Zahl der Flüchtlinge ist mittlerweile einfach zu hoch. Und wenn so viele Menschen, quer durch alle Schichten, das Gefühl bekommen, man nimmt sie nicht ernst, versagt Politik.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/kommentar-zum-schutz-der-demokratie-migration-eindaemmen,UPsqdhZ

Der wird wahrscheinlich Cem folgen, wird zum Rechten erklärt damit man sich mit seiner Botschaft nicht beschäftigen muss.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.10.2024 um 09:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Grünen wollen ja diese Sache, so viel ich weiß, erleichtern - also dass jemand bleiben kann, wenn er einen Job hat.
Das ist ja schon mal ein Fortschritt. Nur verstehe ich nicht, weshalb es alles so halbherzig gemacht wird?
Weil es eben noch konservative Parteien gibt die Ihrer Wählerschaft verpflichtet sind. Gepaart mit einer gewissen Deutschen Hybris ist das mittelfristig dann tödlich für die eigen Wirtschaftskraft.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.10.2024 um 11:33
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Gepaart mit einer gewissen Deutschen Hybris
Was soll das denn bitte bedeuten?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.10.2024 um 11:54
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Was soll das denn bitte bedeuten?
Das es vor allem in der Auslegung von Befähigung doch durchkommt, und an das sehen wir bei der Anerkennung von Arbeits- und Wissenbefähigungen, das der Deutsche bzw der deutsche Gesetzgeber sich für besser hält, als viele Menschen aus anderen Ländern.

Da ist nichtmal ein persönliches Ding, aber ein rechtliches/behördliches meine ich.

Man sucht massiv Fachkräfte, erschwert aber diesen in sehr vielen Bereichen den sofortigen Start in den ökonomischen Wirtschaftskreislauf, weil man die Befähigung unbewusst abstuft und erst anerkennt wenn teil nicht nachvollziehbare Hürden und zu viel Zeit und Aufwand aufgebracht werden um das Wissen und die Erfahrung und Ausbildung den deutschen Behörden nachzuweisen oder bzw die Befähigung als angemessen nachzuweisen, als gleichwertig nachzuweisen.

Ich vermute auch keine böse Absicht, sondern einfach eine Entwicklung über Jahre, Jahrzehnte.

Man hat doch immer, bis heute so sehr viel auf Made in Germany und das deutsche Diplom gehalten, zu Recht, aber gleichzeitig waren die anderen nicht Dumm und nicht weniger Gut.

Die Abschaffung made in Germany und des Diploms haben sich in der Bürokratie und einigen Köpfen aber wohl negativ in die Gedächtnisse eingebrannt.


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01.10.2024 um 12:02
@gagitsch
Ich denke, es geht eher darum, dass Leute, die in Deutschland arbeiten wollen, deutsche Standards erfüllen müssen. Das ist der Staat m. E. Seinen Bürgern schuldig. Außerdem ist das auch nicht so leicht mit: wer arbeitet darf bleiben. Was passiert, wenn die Person ihren Job nach 2 Monaten wieder verliert?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.10.2024 um 12:50
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der wird wahrscheinlich Cem folgen, wird zum Rechten erklärt damit man sich mit seiner Botschaft nicht beschäftigen muss
da bin ich ja auch mal gespannt, ob auch diese Vorhersage eintrifft. Das wäre dann an Lächerlichkeit seitens der Politiker nicht zu überbieten.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:wer arbeitet darf bleiben. Was passiert, wenn die Person ihren Job nach 2 Monaten wieder verliert?
dann müsste er sich arbeitslos melden und versuchen, so schnell wie möglich einen neuen Job zu bekommen (es heißt doch im anderen Thread immer, es gibt so viele Jobs, die leider unbesetzt bleiben ;) ...)

Wenn er nach einer festgelegten Zeit keinen Job findet oder annehmen will, droht dann halt wieder die Abschiebung (obwohl das ja dann auch kaum ernst zu nehmen wäre, bei so Wenigen wo diese klappt)


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