@Tussinelda Aus deinem Link:
Beispielsweise kann ein Touristenvisum für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen beantragen, wer nachweisen kann, dass sein Aufenthalt finanziell abgesichert ist. Ein solcher Antrag kann allerdings ohne Nennung von Gründen auch abgelehnt werden, wenn es beispielsweise Zweifel an der Rückkehrbereitschaft des Reisenden gibt.
das ist ja nun schon mal Quatsch - das von mir Unterstrichene. Dann braucht sich doch niemand wundern, dass es nicht den gewünschten Effekt hat und es die Flüchtlinge auf illegalen Wegen versuchen - nämlich indem sie das Asylrecht missbrauchen (also ich meine nur diejenigen, die keinen Asylgrund haben).
Und was die anderen Hemmnisse betrifft die im Artikel aufgeführt sind tun halt ihr übriges und müssten eben überarbeitet werden.
Hinzu kommt, dass ich stark bezweifle, dass diese angebotenen Wege
gleichzeitig mit der Zurückführung der Boote an der lybischen Küste einher gingen.
Wie gesagt, die legalen Wege (die aber besser ausgestaltet werden müssten) UND die Zurückführung auf dem Meer müsste
völlig zeitgleich passieren, damit es Erfolg haben könnte.
Und wer es nun dennoch versucht unbedingt den gefährlichen Weg übers Meer zu gehen, obwohl bei vorherigen Kampagnen jedem klar gewesen sein müsste, dass es keinen Sinn hat, es zu versuchen ... na so jemanden ist dann nicht mehr zu helfen.
Man kann doch sowieso nicht allen Notleidenden in all den armen Ländern helfen.
dass es keinen Sinn hat, es zu versuchen
Das kann ja auch nur dann funktionieren, wenn wirklich konsequent ALLE Boote ohne Ausnahme an die Herkunftsküste zurück geführt würden. Möchte bezweifeln, dass dies bis jetzt der Fall war. Also hoffen die Flüchtlinge, dass sie doch irgendwie durch kommen und gerettet werden... und versuchen es immer wieder.
Anhand von Australien sieht man ja nun, dass sowas funktionieren kann - da versucht es kaum noch jemand übers Wasser dort hin zu kommen (müsste halt konsequent durchgezogen werden)