Optimist schrieb:Es wäre aber vermutlich wenigstens ein Weg, eine Aufnahme im Heimatland zu erzwingen. Wenn es um die Sicherheit im Flugzeug geht, weshalb könnte es nicht funktionieren, wenn man nur 2 oder 3 Abzuschiebende ins Flugzeug setzt und diese gut bewacht?
Weil dann das Flugzeug keine Landeerlaubnis erhält. Das war früher paarmal vorgekommen und seither weigert sich die Pilotenvereinigung Abschiebungen in Linienflügen durchzuführen.
Optimist schrieb:könnte man denn nicht die Gesetze dahingehend ändern, dass ein Asylbetrüger als illegaler Einwanderer gilt - natürlich nach seinem abschlägig beschiedenem Asylverfahren?
Wieder zweierlei Maß einführen wollen? Schon mal was von Rechtstaatsgebot gehört? Du merkst dir doch immer so flotte Sprüche, wie wär's mit diesem: Vor dem Gesetz sind alle gleich. Hm?
paxito schrieb:Wozu, wir haben für alles was da nötig ist die gesetzlichen Grundlagen. Das mit dem "Rechtsbruch" dient doch nur der Kriminalisierung unserer Regierung aus dem ganz rechten Lager.
Dann haben wir aber sehr viel aus diesem Lager hier, oder es kommt einem nur so vor, weil sie seit Jahren permanent in diesen Threads, die was mit Flüchtlingen zu tun haben, schreien, so dass man sie für viel mehr hält, als sie zahlenmäßig sind.
Optimist schrieb:Und wenn es solch ein Gesetz gäbe und es mit der Abschiebung schon nicht klappt, dann müsste man sie entweder wirklich wie illegale Einwanderer sanktionieren, odr wenn das nicht ginge, dann ähnlich wie auch zB hiesige Sozialbetrüger, Hartz4-Betrüger usw - also Sanktionen.
Auf welcher Rechtsgrundlage? Sind Lügen nun auch schon ein Straftatbestand? Dann müsste man um die ganze Erde eine Gefängnismauer bauen, um alle Lügner einzusperren. weil jeder lügt. Da die Kugeloberfläche der Erde zwar begrenzt ist und eine messbare Fläche hat, aber keine Grenze, weil man beliebig drauf rumlaufen bzw. mit dem Schiff fahren kann, müsste man die Mauer in der Luft bauen; dennoch kann man sich weiter beliebig über die Erde bewegen. Wenn du diese Absurdität erkennst, kannst du dir nur damit behelfen, für Nichtdeutsche wie Flüchtlinge ein gesondertes Strafgesetz zu erfinden, in dem auch Lügen bestraft werden. Dass du es mit Rechtsstaatlichkeit nicht so hast, ist ja kein Geheimnis. Ich habe nur die Andeutungen, die du da machst, konsequent zu Ende geführt, um dir die Absurdität deiner Vorstellungen zu demonstrieren.
Abahatschi schrieb:An der geringen Anerkennungsquote kann man schon ableiten dass die Mehrheit Asyl beantragt obwohl es ihnen nicht zusteht - diese abgelehnten Asylbewerber kann man Migranten nennen.
Das ist sehr unpraktisch, weil das Wort Migrant beide Einwanderungsformen umfasst und hier nicht trennt. Ich würde das Wort Migrant ganz streichen und dafür anerkannte Asylbewerbe, abgewiesene Asylbewerber und Einwanderer verwenden. Allerdings wird dann der Begriff "mit Migrationshintergrund" problematisch. Meine Minderheitsmeinung wäre, diesen ganz zu streichen. Entweder man ist Deutscher oder nicht. Diese Bezeichnung gibt es auch nur in der deutschen Sprach, oder wie nennt man in den USA einen Amerikaner, dessen Großeltern aus Deutschland eingewandert sind? American with migration beackground?
:troll: Abahatschi schrieb:Das BAMF führt doch keine Statistiken die Fakten aufzeigen würden - es wird nicht mal erfasst wieviele gefälschte Dokumente vorlegen.
*kann sein dass das die Bevölkerung beunruhigen würde.
Könnte es sich dabei eventuell um eine VT handeln? ^^
sacredheart schrieb:Anders liegt das bei bewussten Falschangaben. Es ist nicht erklärbar, warum jemand versehentlich glauben soll, er käme aus einem anderen Land oder er habe zahllose Identitäten.
Das Problem wurde hier auch besprochen, mit dem es insbesondere die Afghanen zu tun haben, die sich dann lieber als Syrer ausgeben, weil Afghanistan trotz des (Bürger-)Kriegs dort als sicherer Hafen gilt, was es nun mal nicht ist. Wer will schon gern von einem Taliban erschossen oder zerbombt werden? Bis heute ist dieses Problem nicht beseitigt worden. das Land befindet sich auch nach Wikipedia weiterhin im Kriegszustand.
Wikipedia: War in Afghanistan (2001–present)Aber das wurde in diesem Thread alles schon x-Mal besprochen und da du hier auch schon seit 4 Jahren aktiv bist, wirst du das sicherlich auch schon bemerkt haben.
Optimist schrieb:Tussinelda schrieb:
falsche Angaben im Asylantrag sind aber nicht strafbar,
und das sollte geändert werden, wenn es keine nachvollziehbaren Gründe außer Vorteilnahme gibt.
Wenn man aus einem Kriegsgebiet wie Afghanistan kommt, dieses aber nicht als unsicheres Herkunftsland gilt und man daher sagt, man sei Syrer, ist das neuerdings "Vorteilnahme"? Ich muss mich immer wieder wundern bei dir.
Abahatschi schrieb:Und das ist halt juristisch total bescheuert - es gibt für einen Bewerber keinen Grund in Deutschland zu lügen
Doch, den grund habe ich ganannt: Stichwort Afghanistan.
sacredheart schrieb:Interessant auch wie Tunesier ihre zurückgeführten Landsleute bezeichnen.
die abfall?