Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
09.08.2018 um 10:07@Gwyddion
Aber man sieht halt immer wieder, wieviele Vorbehalte es gibt.
Du und @Kc haben ja nun auch einige argumentativ entkräftet, aber auf einiges wird gar nicht erst eingegangen, sondern sich an anderen - nebensächlicheren Dingen - "festgebissen".
Solche Asylzentren sind eben von manchen nicht gewünscht und dann hats auch nicht zu funktionieren, bzw. es wird immer wieder ein Haar in der Suppe gesucht, weshalb es angeblich unrealistisch ist.
Auch das mit den Botschaften bzw. was ähnlich funktionieren könnte, was auch KC ins Feld führte.
Da können Leute alle möglichen Bedenken noch so sehr versuchen zu entkräften - wie z.B. KC hier getan hatte: Beitrag von Kc (Seite 2.015) ...
... es prallt ab.
Und kann man in solchen Asylaufnahmezentren denn keine Freizeitmöglichkeiten schaffen?
Zudem hatte KC geschrieben, dass die Leute ja auch regelmäßig ausgetauscht werden könnten und nach soundso vielen Tagen Urlaub bekämen - das ließe sich alles regeln.
Aber wie gesagt "Haar in der Suppe"...
@neugierchen
Deswegen mein Vorschlag dies unter UN/UNHCR Leitung und Blauhelmen zur Sicherung der Lager ( Vorteile wurden von mir schon oft genug benannt )Ganz meine Meinung mit dem Beginnen.
Die Flüchtenden sind sowieso schon in den Ländern unterwegs, von daher wäre dies keine Neuerung für das Land auf dessen Territorium ein Asylzentrum entsteht. Mal abgesehen davon... die Weltgemeinschaft muß in der Beziehung wesentlich näher zusammenrücken, sofern sie sich Humanität auf die Fahnen geschrieben hat... rsp. die Menschenrechtscharta unterschrieben....
Aber wenn man nichts beginnt oder keine konkreten Vorstellungen von gescheiter Migrations-/Flüchtlingspolitik eroiert, dann bleibt alles so wie es ist und dies gefällt nun auch nicht wirklich.
Aber man sieht halt immer wieder, wieviele Vorbehalte es gibt.
Du und @Kc haben ja nun auch einige argumentativ entkräftet, aber auf einiges wird gar nicht erst eingegangen, sondern sich an anderen - nebensächlicheren Dingen - "festgebissen".
Solche Asylzentren sind eben von manchen nicht gewünscht und dann hats auch nicht zu funktionieren, bzw. es wird immer wieder ein Haar in der Suppe gesucht, weshalb es angeblich unrealistisch ist.
Realo schrieb:guter Einwand.
* Deutsche Beamte dürfen glaube ich gar nicht außerhalb der BRD tätig werden, zumal sie anders als Politiker keine Immunität erhalten
-->G:
Sind BW Soldaten nicht auch in fernen Ländern unterwegs? Wie wird es da gehandhabt mit Souveränität und Hoheitsrechten?
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Realo schrieb:
* Überhaupt ist es unmöglich, deutsche Institutionen in einem nicht demokratischen Staat arbeiten zu lassen.
-->G:
Deswegen ist die BW auch in Mali, Afghanistan ect. im Einsatz.
Auch das mit den Botschaften bzw. was ähnlich funktionieren könnte, was auch KC ins Feld führte.
So ein Lager sollte auch nicht nur von D betrieben werden, sondern von der Weltgemeinschaft. Von daher muß man erst einmal die Grundlagen für ein globales Asylgesetz von teilnehmenden Staaten und EU, installieren.Da es zu viele Bedenkenträger gibt, wird wohl daraus nie etwas werden.
Da können Leute alle möglichen Bedenken noch so sehr versuchen zu entkräften - wie z.B. KC hier getan hatte: Beitrag von Kc (Seite 2.015) ...
... es prallt ab.
Realo schrieb:Genau - keine Kriterien, sondern diese "Haare in der Suppe", was ich weiter oben meinte.
* es gibt keine adäquaten Freizeitmöglichkeiten, die europäischen Erwartungen genüge tun könnten; ...
-->G:
Also die Freizeitmöglichkeiten der Europäischen Bürger in einem Lager sind wohl eher das geringste Problem.
In der Dom.Rep. wird auch davon abgeraten die Hotelanlagen zu verlassen. Seltsamerweise kommen die Touris damit klar.
Nee... das sind für mich weniger Kriterien die wirklich ins Gewicht fallen.
Realo schrieb:Ich dachte es kämen Menschen, die auch mal FEIERABEND haben, den sie nicht gerade jeden Abend in der Kantine verbringen wollen, und keine Roboter.haben Arbeiter auf einer Ölplattform z.B. so zahlreiche Freizeitangebote?
Und kann man in solchen Asylaufnahmezentren denn keine Freizeitmöglichkeiten schaffen?
Zudem hatte KC geschrieben, dass die Leute ja auch regelmäßig ausgetauscht werden könnten und nach soundso vielen Tagen Urlaub bekämen - das ließe sich alles regeln.
Aber wie gesagt "Haar in der Suppe"...
Ein Problem.. das sehe ich ähnlich.. ist allerdings eine wenn nötig,darauf kam noch kein Einwand.
Gerichtsbarkeit. Nun.... es gibt auch einen internationalen Gerichtshof in Den Haag. Irgendwie funktioniert es , global zu agieren rsp.
zu richten.
@neugierchen
neugierchen schrieb:Besonders amüsant finde ich immer das wir uns hier im Thread muss die Asylgesetzgebung angepasst werden schreiben aber immer geschrieben wird gibt die Gesetzgebung nicht her. Sie anzupassen ist wirklich einfach, notfalls mit 2/3 Mehrheit.wie gesagt, Bedenken über Bedenken - für einige eben doch nicht einfach ... oder es fehlt tatsächlich der Wille, wie du hier schreibst:
neugierchen schrieb:Das Problem an der Sache ist das viele nicht wollen das sie angepasst wird, sich aber nicht offen dazu bekennen das sie damit automatisch den gefährlichen Fluchtweg festschreiben.
Den Mut zu schreiben wir holen alle die erst mal wollen hierher hat auch keiner,....
Kc schrieb:offenbar können Staaten Verträge miteinander eingehen, die es einem Staat erlauben, in einem anderen Staat Land zu pachten und dort ihre Einrichtungen aufzubauen und zu betreiben.
Zu dem vertraglich vereinbarten Zweck.
Kc schrieb:Ich bin der Meinung, das zeigt: grundsätzlich wäre es auch der EU möglich, beispielsweise mit Tunesien einen entsprechenden Vertrag zu schließen und ein europäisches Asylzentrum aufzubauen.genau, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.