insideman schrieb:Und wen wollen wir denn aller zu uns holen? Alle Menschen die es irgendwie nach Libyen geschafft haben? Also bewusst auch jene, die wir hier nicht aufnehmen werden?
Ich denke, viele Menschen sitzen der Illusion auf, dass Deutschland die guten Menschen aufnimmt, die vor bösen Menschen oder bösen Verhältnissen fliehen.
Dabei kommen nicht nur gute zu uns, sondern es kommen auch andre und vor allem auch die Verhältnisse zu uns, die das Miteinander auf Dauer schwierig machen:
Übermäßige Bedeutung von Religion, überkommene Gesellschaftsvorstellungen, Skrupellosigkeit usw.
Wenn Deutschland ein autoritärerer Staat wäre und den zu uns Kommenden (das müssten natürlich auch weniger sein) mehr abverlangen würde, wäre das auch nicht so schlimm.
Dann müssten und würden sich diese Menschen anpassen.
Das war ja scheinbar mit der ersten Gastarbeitergeneration möglich. Da wurden sogar manche Türken eher als heute verwestlicht weil es nicht anders ging. Der Arbeitsplatz und sein Umfeld konnten da auch mithelfen.
Da die Volksgruppen aus Afghanistan, Syrien u.a. Ländern aber in großen Gruppen, manchmal sogar in Massen kommen, bleiben die schnell unter sich.
(In dieser Woche wurde vermeldet, dass Syrer jetzt schon die drittgrößte Ausländergruppe sind!)
Auch die schwierigen Menschen, mit denen Deutschland am meisten Probleme hat, suchen natürlich Städte und Gemeinden, wo sie eine Art Wagenburg (Parallelgesellschaft) bilden können.