Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
28.02.2018 um 17:58Fällt wohl schwer etwas dagegen zu schreiben wenn eine Stadt versucht nicht zum sozialen Brennpunkt zu werden ...
Griechenland lehnt Rücknahme von Flüchtlingen zu 95,5 Prozent abhttps://www.welt.de/politik/ausland/article174075374/Fluechtlinge-Griechenland-lehnt-Ruecknahme-zu-95-5-Prozent-ab.html
Die Dublin-Regeln sind klar: Das Land, in dem Flüchtlinge die EU betreten, ist für sie zuständig. Doch Ungarn und Griechenland setzen die Regeln außer Kraft. Deutschland nimmt sogar Flüchtlinge ab anstatt sie zurückzuführen.
Griechenland weigert sich nach einem Zeitungsbericht weiterhin, Flüchtlinge von Deutschland zurückzunehmen, obwohl Athen nach den europäischen Asylregeln für sie zuständig wäre. 2.312 Rücknahmeersuchen hat die Bundesregierung 2017 an Griechenland gestellt. Nur in 81 Fällen erklärte sich Athen für zuständig – zurückgenommen wurde aber kein einziger Flüchtling.
Die Wohnungen sind für Menschen gedacht, die im Asylverfahren sind. Diskussionen, warum die Stadt Wohnungen nur für Geflüchtete baut, kennt Nürnberger. "Da gibt es ganz klar eine Neid-Debatte", sagt er.aha, Neiddebatte, ich hoffe, die wundern sich darüber nicht.
Aber: "Jede gebaute Wohnung entlastet zurzeit den Wohnungsmarkt", sagt er."Jede gebaute Wohnung entlastet zurzeit den Wohnungsmarkt"
Als die Flüchtlingswelle 2015 auch nach Bielefeld schwappte, habe die Stadt sehr schnell Wohnraum akquirieren müssen. Das seien aber größtenteils Wohnungen gewesen, die auf dem normalen Wohnungsmarkt nur schwer zu vermitteln gewesen waren. "Die Ladenhüter", sagt Nürnberger.
die auf dem normalen Wohnungsmarkt nur schwer zu vermitteln gewesen waren.und es wäre so schlimm, wenn Asylbewerber anstatt in Sammelunterkünften - vorübergehend - nun in einem Wohnraum wären, der nicht auf dem neuesten Stand ist? Und alter Wohnungsbestand ließe sich durch eine minimale Renovierung (Tapete usw..) nicht so herrichten, dass man sich auch dort wohl fühlen könnte?
Nur bauen alleine aber reicht nicht - die Flüchtlinge sollen vor Ort integriert werden, so das Ziel.Ja, das macht sich natürlich am besten, wenn man Häuser baut, wo man NUR Flüchtlinge einziehen lässt und nicht auch Einheimische?
Damit die Integration vor Ort funktioniert, gibt es einen regelmäßigen Austausch mit "JürIK", dem Jürmker Integrationskreis.ja und das reicht natürlich, weil ja in diesen Kreis wer weiß wie viele Anwohner und Einheimische mit kommen werden?
Wenn diese Wohnungen für schon anerkannte Asylbewerber wären, könnte ich eine Neiddebatte nicht so richtig verstehenWenn für Menschen mit einer Bleibeperspektive Wohnungen gebaut werden, verstehe ich das.
das hat mit der Förderung des Wohnungsbaus zu tun. Die ist daran gekoppelt, dass dort Flüchtlinge wohnengenau das - diese Koppelung - hatte ich ja kritisiert.
Tussinelda schrieb:ja nur sonst hätte es ja gar keinen Wohnungsbau gegebenja glaube ich schon.
Sozialer Wohnungsbau sollte eben für ALLE sozial Schwachen sein mMn und nicht nur für "Ausgewählte".darum geht es mir hauptsächlich.
In meinem Ort wird z.B. von sozial Schwachen auch verlangt, dass sie in alte Wohnungen mit geringem Standard ziehen, aber bei Asylbewerbern soll das nicht gehen?
Tussinelda schrieb:natürlich geht das auch.....was genau? (ein Zitat wäre jetzt hilfreich gewesen)
aber da muss man eben schauen, ob man dann nicht genau für das sorgt, was eben immer kritisiert wird......also am Rande der Gesellschaft, in schlechten sozialen Strukturen, Ghettoisierung etc....ja natürlich.
...und wie gesagt, es gab eben Förderung für den Wohnungsbau Flüchtlinge betreffend. Da die "schlechten" Wohnungen ja offenbar leer stehen leben da ja dann auch keine Einheimischen, oder?Das könnte dafür sprechen, dass das Wohnungsangebot noch groß genug ist
es gab eben Förderung für den Wohnungsbau Flüchtlinge betreffenddagegen ist ja wie gesagt nichts einzuwenden.
Optimist schrieb:Das könnte dafür sprechen, dass das Wohnungsangebot noch groß genug istAm besten noch mit Kohleofen und Gemeinschaftstoilette auf halber Etage wa?
Weshalb werden die alten Wohnungen nicht erst mal genutzt für Menschen, welche zunächst nur vorrübergehend da sind, noch nicht anerkannt sind?
(wo ich wohne, werden jedenfalls Wohnungssuchende auf solche Altbauten verwiesen, wenn sie woanders nichts bekommen).
Optimist schrieb:Und alter Wohnungsbestand ließe sich durch eine minimale Renovierung (Tapete usw..) nicht so herrichten, dass man sich auch dort wohl fühlen könnte?Das muss reichen für Flüchtlinge. Einfach nur ein bisschen Tapete auf die schimmligen Wände drüber packen, fehlende Fensterscheiben ersetzt man durch eine stabile Raufasertapete und beschädigte Leitungsrohre sowie Kabel kann man zur Not auch mit ein bisschen Tapete umwickeln. Passt schon. Ist ja auch nur für vorübergehend.
Optimist schrieb:Das könnte dafür sprechen, dass das Wohnungsangebot noch groß genug istWeshalb werden die alten Wohnungen nicht erst mal genutzt für Menschen, welche zunächst nur vorrübergehend da sind, noch nicht anerkannt sind?(wo ich wohne, werden jedenfalls Wohnungssuchende auf solche Altbauten verwiesen, wenn sie woanders nichts bekommen).
Bone02943 schrieb:Am besten noch mit Kohleofen und Gemeinschaftstoilette auf halber Etage wa? Man man man.....sag mir mal bitte einen Grund, weshalb Altbauten für einheimische Sozialschwache zumutbar sein sollen und für Asylbwerber nicht?
Optimist schrieb:Wie ich schon mal schrieb, dann wundert man sich über aufkommenden Frust und Spaltung in der Gesellschaft?Hast du dir schon mal angeschaut was das so für Leute sind die frustriert sind, weil für Flüchtlinge neuer Wohnungraum geschaffen wird?
Bone02943 schrieb:Meine Güte die lebten nun schon über 20 Jahre hierDas ist natürlich ein Argument. Wieviel Jahre davon haben sie den Steuerzahler strapaziert und wie lange hat es gedauert sie "loszuwerden". Da rennt natürlich die Zeit die man hier ist, und schon heißt es die sind ja so lange da. Klasse Ansicht.