Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Optimist schrieb:Was schlägst du also vor, damit alle Länder an einem Strang ziehen?

na Gesetze ändern :troll: war das nicht immer Dein Vorschlag :ask:

Optimist schrieb:Was schlägst du also vor, damit alle Länder an einem Strang ziehen?

Sankktionen, weils ja nicht sein kann das die Grenzsicherung und Asylpolitik nur die Grenzstaaten betrifft.

Was hast Du eigentlich das Gefühl, die Europäischen Grenzstaaten lösen auch Eure Probleme an der Grenze damit ihr im Hinterland weitermachen könnt wie gehabt? Wenn ihr so weiter macht habt ihr bald wieder eine innereuropäische Grenze. Ob die dann für Euch billiger kommt bezweifle ich stark.

@Tussinelda

Optimist schrieb:Was schlägst du also vor, damit alle Länder an einem Strang ziehen?

Tussinelda schrieb:na Gesetze ändern :troll: war das nicht immer Dein Vorschlag :ask:

da brauchst du gar nicht zu spötteln, das wäre vielleicht wirklich mal eine wirksame Maßnahme.

Nämlich dass alle EU-Länder z.B. in einen Topf einzahlen müssten, damit die Länder an den Außengrenzen besser unterstützt werden könnten.

auch nicht schlecht, könnte man sowohl als auch machen:

wichtelprinz schrieb:Sankktionen, weils ja nicht sein kann das die Grenzsicherung und Asylpolitik nur die Grenzstaaten betrifft.

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Was hast Du eigentlich das Gefühl, die Europäischen Grenzstaaten lösen auch Eure Probleme an der Grenze damit ihr im Hinterland weitermachen könnt wie gehabt?

Mensch mach mir doch nicht laufend Vorwürfe, bei Dingen, wo du bei mir offene Türen einrennst.

kofi schrieb:Ich finde aber, dass D zuviele Menschen aufgenommen hat, die weder Kriegs-oder politische Flüchtlinge sind, noch etwas in D zu suchen haben.

Genau, das ist der springende Punkt, den manche hier einfach nicht in den Kopf bekommen.

denn

kofi schrieb: Mit Aufnehmen hat sich die Geschichte ja nicht erledigt.

Optimist schrieb: Mensch mach mir doch nicht laufend Vorwürfe, bei dingen, wo du bei mir offene Türen einrennst.

vielleicht verstehen wir der Redewendung der offenen Türen was ganz anderes.

Optimist schrieb:schönes Wunschdenken.

sei eine gemeinsame Europäische Lösung gemäss Dir.

Das Problem das man jetzt hat ist eben genau weil alle für sich selber was wursteln.

Tussinelda schrieb:das hast Du getan, nicht er....wer verdreht jetzt gerade was?

Schon wieder

Optimist schrieb:wichtelprinz schrieb:sondern eine GEMEINSAME Europäische Lösung

Optimist schrieb:
schönes Wunschdenken.Wer soll die "Flöhe" denn hüten?

Länder hüten ist was anderes als Flüchtlinge. Aber kann man ja mal so to go unterstellen

Optimist schrieb:schönes Wunschdenken.

wichtelprinz schrieb:sei eine gemeinsame Europäische Lösung gemäss Dir.

ja, ist es auch. Oder siehst du irgendwo politisch gesehen Land in Sicht?

Wir können hier schön palavern was gemacht werden müsste, tut sich aber nix dergleichen (z.B. Unterstützung der EU-Außenländer)

@Optimist
wir machen ja auch keine Politik, wir diskutieren nur verschiedene Standpunkte....und das reicht ja schon, um niemals eine Einigung zu finden, geschweige denn verschiedene Nationen, mit noch mehr verschiedenen Parteien und Politikern

Optimist schrieb:ja, ist es auch. Oder siehst du irgendwo politisch gesehen Land in Sicht?

schau es ist ziemlich einfach. Die gemeinsame Grenzsicherung wie die gemeinsame Flüchtlingspolitik, so das die einen die anderen nicht ausstechen wird eine Bewährungsprobe sein wie mans mit dem Gemeinschaftsinn hält. Wenns nur heisse Luft ist und jeder aus der EU nur darauf bedacht ist seine eigenen Vorteile zu stärken wars das wohl mit der Gemeinschaft.

wichtelprinz schrieb:schau es ist ziemlich einfach. Die gemeinsame Grenzsicherung wie die gemeinsame Flüchtlingspolitik, so das die einen die anderen nicht ausstechen wird eine Bewährungsprobe sein wie mans mit dem Gemeinschaftsinn hält.

ja sehr schöne Worte (ohne entsprechende Taten, ich sehe diese halt noch nicht) .
Sag ich doch, du rennst bei mir mit diesem Wunschdenken (was ich ja auch habe) offene Türen ein.

Das ist ne wahre Analyse, mehr nicht:

wichtelprinz schrieb:Wenns nur heisse Luft ist und jeder aus der EU nur darauf bedacht ist seine eigenen Vorteile zu stärken wars das wohl mit der Gemeinschaft

komischerweise wollen Politiker wie Kurz, Strache, Orban etc. - also rechtskonservative - genau diese Gesamteuropäische Lösung nicht. Das wird halt dann schwierig werden in Zukunft..

Glaubt ihr, eine gemeinsame Lösung hätte eine Mehrzahl der Bevölkerung als Anhänger?

wichtelprinz schrieb:Versuchs mal.

Gerne, ich fang gleich mal damit an:

wichtelprinz schrieb: Wie war das mit Deinen Bullshitbeiträgen wo Du Dich windest quellen anzugeben?

Zeige mir die Stelle, an der ich explizit geschrieben habe, dass ich mich weigere, Quellen anzugeben? Oder ich muss das leider als Bullshit Unterstellung werten :P:

wichtelprinz schrieb:ach komm jetzt, so schwer von Begriff bist Du nun auch nicht. Es geht nicht um EINE Lösung sondern eine GEMEINSAME Europäische Lösung.
Was ja die Deutsche Regierung immer noch für richtig hielte, nur scheinen sie auch da am Volk vorbei zu regieren.

Ich sags Dir mal so, wenn ich Italien oder Griechenland wäre hätte ich nicht so lang zugewartet die ankommenden Flüchtlinge weiter nach Europa vorzulassen. Scheinbar versteht der Deutsche eben nicht was es heisst das tausende im Süden ankommen. Man muss ihm sie zuerst vor die Haustüre stellen damit ers glaubt.

Vielleicht läufst du vor deinen Aussagen erstmal durch eine deutsche Stadt und schaust dir die Lage vor Ort an. Städte wie Berlin oder Duisburg, haben ihren Soll absolut erfüllt.

Meine Heimatstadt, hat genauso ihren Soll erfüllt. Mehr als 15.000 Flüchtlinge kann die Stadt nicht aufnehmen. Können schon, fordern ja dauernd die Grünen. Aber irgendwann ist nunmal Schluss. Verstehste? Wir können als Stadtbürger einfach nicht mehr.

Siehe auch die regionale Presse:

Ankunftszentrum für Flüchtlinge

Mannheim vertagt die Entscheidung

Kurz nennt konkrete Zahlen: In der sogenannten Anschlussunterbringung würden Mannheim monatlich 70 bis 100 Menschen zugewiesen. Das sind zwischen 2000 und 2500 Flüchtlinge in zwei bis zweieinhalb Jahren, für die die Stadt letztlich auch dezentral gelegene Wohnungen suchen muss. Der Immobilienmarkt ist allerdings stark angespannt; hinzu kommt, dass sich Mannheim mit Blick auf die Integration von mehr als 10.000 Zuwanderern aus Bulgarien und Rumänien am Anschlag sieht. "Deshalb sollten wir ein Angebot aus Stuttgart sorgfältig prüfen", appelliert Kurz. Nikolas Löbel kann er damit nicht überzeugen. Der CDU-Fraktionsvize hält Kurz vor, keinen Einfluss auf die Entscheidung nehmen zu wollen, die Tür für das Ankunftszentrum "sperrangelweit" offen zu lassen. Löbel argumentiert ebenfalls mit den Migranten aus Südosteuropa und erinnert daran, dass Mannheim in der Hochphase der Flüchtlingskrise zeitweise mehr als 15.000 Menschen aufgenommen hat: "Als weltoffene, tolerante Stadt sollten wir auch künftig Geflüchtete bei uns willkommen heißen", sagt Löbel, "aber mit einem Ankunftszentrum werden wir noch stärker belastet statt dauerhaft entlastet".

https://www.rnz.de/nachrichten/mannheim_artikel,-Mannheim-Ankunftszentrum-fuer-Fluechtlinge-Mannheim-vertagt-die-Entscheidung-_arid,291601.html

Es geht um die zentrale Aufnahme für Flüchtlinge in ganz Baden-Württemberg.

Bern hat bestimmt noch Platz, wieviele Flüchtlinge hat denn die Schweiz aufgenommen?

Wieviele Flüchtlinge hat denn Österreich aufgenommen, @agonist
? Annähernd 15.000?

Griechenland, Italien können auch nicht mehr, okay. Aber wir vor Ort können auch nix dafür.

@kofi
Bis Oktober gab es 21 130 Asylanträge, wobei die Quote der Anerkennug bei ca 50% liegt, also knappe 10 500.
seit 2015 (88 340 Anträge) gehen die Zahlen wieder stabil nach unten.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/293189/umfrage/asylantraege-in-oesterreich/

Ich lese gerade ( SWR - Text Seite 117)

Tübingen
Palmer für Beweisumkehr.

In der Diskussion um die Altersfeststelluung bei mutmaßlichen minderjährigen Flüchtlingen hat der Grünen - Politiker Palmer die Umkehr der Beweis Pflicht ins Gespräch gebracht.
Wer nicht nachweisen könne oder durch einen Test belegen wolle, dass er unter 18 Jahre alt ist, werde als Erwachsener behandelt, so der Tübinger OB.

Da sag ich nur, geht doch.

Pro Kopf war Deutschland von 2013-2015 jedenfalls hinter Österreich (eine neuere Grafik finde ich leider gerade nicht

2013: https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-229~magnifier_pos-5.html (Archiv-Version vom 17.07.2015)
2014: https://mediendienst-integration.de/artikel/wer-nimmt-die-meisten-fluechtlinge-auf-2014.html
2015: https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-faq-101~magnifier_pos-5.html (Archiv-Version vom 28.09.2015)

@agonist okay.

Berlin und Duisburg sind derart kaputte Städte. Finanziell fast am Ende, hohe Arbeitslosigkeit, musst mal Reportagen anschauen. Da kann ein ziviles Polizeifahrzeug nicht zum Einsatz fahren, weil die Sirene mit Blaulicht kaputt ist. Das Problem ist schon lange bekannt, aber die Stadt Berlin hat kein oder kaum Geld für neues Inventar, bei der Polizei eben zum Beispiel.

Deine Zahlen sind halt jetzt gefühlt ein Stadtteil. So viele nimmt ein Stadtteil alleine in D auf. Zusätzlich zu Bulgaren und Rumänen und wer sonst noch so alles kommt.

Das braucht an den Schulen viele "Eingangsklassen". Für die Kinder von bulgarischen sowie rumänischen Familien und den Kindern von Flüchtlingskindern. Kann man alles organisieren, meine Heimatstadt organisiert das auch beides gleichzeitig. Eines der Dinge, die die SPD gut organisiert. Die SPD kann in solchen Dingen was. Aber irgendwann können auch die Schulen nicht mehr. Ist das Organisationstalent am Ende.

Sozialpolitisch haut das auch nicht hin, wenn du (wie geschrieben) in der Stadt schon einen Migrantenanteil von etwa 42% hast. Integration braucht Einheimische, die integrieren. Egal, von woher die Leute kommen, sie brauchen deutsche Gesprächspartner, um ja eben erst deutsch lernen zu können. Aber, wenn de halt kaum Deutsche hast, von Straßenviertel zu Straßenviertel?

Und das ist jetzt wirklich kein "Populismus" oder so daher gesagt, dass sind politische Fragen, die in der dtsch. Debatte, vor Ort, aktuell, sind.

Deshalb: Bevor man andere belehrt, aus dem Ausland noch, vielleicht mal vor Ort schauen, wie das da alles läuft @wichtelprinz

kofi schrieb:Und das ist jetzt wirklich kein "Populismus" oder so daher gesagt, dass sind politische Fragen, die in der dtsch. Debatte, vor Ort, aktuell, sind.

falls das so rüberkam, dass ich belehren will, wars jedenfalls nicht meine Absicht. Dass Deutschland sozialpolitisch, gesellschaftlich ein anderes Pflaster als Österreich ist, das ist mir durchaus bewusst. Warum das so ist, dazu fehlt mir leider das Hintergrundwissen. Aber ihr in Deutschland habt ja schon mit Ost-West Probleme, die es so in Österreich nicht gibt. Hinzu kommt eure Hartz-4 Politik, die Niedrigstlohn-Arbeit etc etc. all das wird nun auch in Österreich passieren, was mich sehr unbehaglich in die Zukunft schauen lässt.

Also klar, eine so hohe Anzahl an Asylanten ist eine Herausforderung, aber ich denke in Deutschland hakt es an sehr vielen Sachen, aber das ist OT.

kofi schrieb:Zeige mir die Stelle, an der ich explizit geschrieben habe, dass ich mich weigere, Quellen anzugeben? Oder ich muss das leider als Bullshit Unterstellung werten

nö die Stelle gibs ja nicht weil Du Dich zweimal auf konkretes Nachfragen einfach gar nicht darauf reagiert hast. Was mir einleuchtete da man ja nur auf dubiosen Seiten solch ein Gedöns nachlesen konnte.

kofi schrieb:Vielleicht läufst du vor deinen Aussagen erstmal durch eine deutsche Stadt und schaust dir die Lage vor Ort an. Städte wie Berlin oder Duisburg, haben ihren Soll absolut erfüllt.

bestritt das jemand? Wo gehst wieder hin mit der Diskussion die daran war das DE keine EU Flüchtlingspolitik alleine Lösen kann.


Das Eure Infrastruktur am Arsch ist, ist bekannt. Dies ist aber seit der schwarzen Null und der Finanzkrise so und nicht wegen den Flüchtlingen oder Migranten. Die kommen halt einfach gelegen als Sündenböcke.

wichtelprinz schrieb:Das Eure Infrastruktur am Arsch ist, ist bekannt. Dies ist aber seit der schwarzen Null und der Finanzkrise so und nicht wegen den Flüchtlingen oder Migranten. Die kommen halt einfach gelegen als Sündenböcke.

Die Infrastruktur eines BUNDESLANDES ist schlecht wegen der schwarzen null?
Warum das?

shionoro schrieb:Die Infrastruktur eines BUNDESLANDES ist schlecht wegen der schwarzen null?

dann ists sie halt wegen der Unfähigkeit der Verteilung schlecht. So wie Mannheim scheinbar laut Kofi 5 % Flüchtlinge hat. Wenn die BRD 5% Flüchtlinge hätte, hättet ihr nich 1million sondern 4 millionen Flüchtlinge und zwar Aufgenommene wie hier behauptet.

. Mehr als 15.000 Flüchtlinge kann die Stadt nicht aufnehmen