@McMurdo McMurdo schrieb:Wunderst du dich darüber? ...
nein natürlich nicht.
Aber es ging doch darum:
Tripane schrieb: können wir (nicht) eine Milliarde Afrikaner ... auf Luxuslinern nach Europa holen. .
McMurdo schrieb:1 Mrd.kommen ja auch gar nicht
Optimist schrieb:es gibt in Afrika zumindest zig Millionen Menschen denen es sehr schlecht geht (Hunger usw). Wenn es EINFACH wäre nach Europa (insbesondere D) kommen zu können, dann würden es sicherlich auch sehr viele dieser Menschen tun, davon bin ich überzeugt ...
Dass also sehr viele (auch nach D) kommen würden, das war mein Punkt.
Und auch das sehe ich genauso:
Tripane schrieb:Tatsache ist, dass wir Afrika nicht in Europa retten können
Und dies sehe ich so, obwohl natürlich die westlichen Ländern einen großen Anteil an der ganzen Misere haben.
Nur stehe ich auf dem Standpunkt, als "Wiedergutmachung" bringt es auch den Afrikanern (diejenigen von ihnen, welche große Not leiden) nicht viel, wenn wir Alle von ihnen zu uns einladen würden, WEIL es einfach zu viele wären.
Denn DANN (wenn diejenigen wirklich alle kämen), wären wir nicht mehr in der Lage ihnen zu helfen, weil es unseren Staat (Sozialsystem usw.) überfordern würde.
Gründe, weshalb ich das so sehe, hatte ich in der Vergangenheit schon einige genannt, wenn jetzt wieder etwas aufzählen würde, käme wieder Gemecker von jemanden, ich würde mich laufend wiederholen.
Und auch wenn die westlichen Länder einen Anteil an allem haben (es geht schon dabei los, dass 2015 das Lager in Jordanien nicht mehr richtig versorgt wurde, von den ganzen anderen und früheren Gründe, z.B. Ausbeutung, Waffenlieferungen usw. ganz zu schweigen)...
... nützt es jetzt nichts, die Ursachen zu wissen, denn mMn ist leider "das Kind schon längst im Brunnen"
Das was man jetzt als Einzelner oder Nation tun kann, wäre alles nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein oder "da wo man eine Loch stopft, reißt man 10 Neue wieder auf".
Zudem sehe ich diesen Teufelskreis, dass sich viele Afrikaner gezwungen fühlen aus ihrer Not heraus viele Kinder zu bekommen, als weiteren Mosaikstein für diesen Teufelskreis, der schon lseit Jahren in Gang gesetzt ist.
Die Misere ist also in meinen Augen sehr komplex und es gibt nicht nur EINEN Schuldigen, nämlich den Westen, sondern es spielt viel mehr mit rein.
Nur leider bin ich da jetzt wirklich nicht mehr optimistisch genug, dass das Ruder weder kurzfristig noch langfristig noch mal rumgerissen werden könnte, zumal auch politisch dazu gar kein Wille zu bestehen scheint.
Nur vereinzelte Hau-Ruck-Aktionen sehe ich, welche auf mich mehr wie ein "Trostpflaster" wirken, das sie weder konsequent noch effektiv genug sind.
An die eigentlichen Ursachen wird nicht wirklich rangegangen und vielleicht kann man das auch gar nicht (mehr) - es ist schon ein zu großer Berg aufgetürmt, so sehe ich das alles.
Und das hier
neugierchen schrieb:Ob es die Korruption ist? Aber der Grundgedanke ist wohl schon richtig, der Keil in der Gesellschaft vergrößert sich.
scheint auch eine große Rolle mit zu spielen. Es geht nur um Geld, Machterhalt (Lobbyismus, Korruption) und es sieht für mich so aus, als scheints einigen ganz recht zu sein, wenn die Bevölkerung gespaltet wird.
Unter diesen Bedinungen sehe ich jedenfalls kein Land in sicht, auch nicht wenn jeder Otto-Normalverbraucher bei sich selbst anfängt.
"Der Fisch stinkt von hinten..."
Oder auf das Reale übertragen: nicht von hinten, sondern vom System her, aber daran kann der "kleine Mann" nicht viel ändern).
Falls jemand kommt und Belege will: Das sollen alles keine Behauptungen sein, sondern ist ganz alleine nur meine Meinung.