Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
19.09.2017 um 13:01Ja, aber genau den erhalten Armuts- und Klimaflüchtlinge eben nicht.R4z0r schrieb:Sie erhalten in Deutschland subsidiären Schutz
Ja, aber genau den erhalten Armuts- und Klimaflüchtlinge eben nicht.R4z0r schrieb:Sie erhalten in Deutschland subsidiären Schutz
ist deshalb arm, weil es dort eine enorme Bevölkerungsexplosion gab und weiterhin gibt.Realo schrieb:Afrika
Ist die Folge von Misswirtswchaft bei gleichzeitiger Verdopplung der Lebenserwartung. Ohne Kolonialismus keine Bevölkerungsexplosion.SergeyFärlich schrieb:ist deshalb arm, weil es dort eine enorme Bevölkerungsexplosion gab und weiterhin gibt.
An die korrupten Staatsführer. In der Bevölkerung ist davon nichts angekommen. Die afrikanischen Länder mut einer Sozialgesetzgebung kannst du an den Fingern einer Hand abzählen - ich glaube nur Südafrika hat eine solche. In fast allen afrikanischen Lädern ist Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld ein Fremdwort.SergeyFärlich schrieb:Dein Westen hat mehrere hundert Milliarden an Entwicklungshilfe geleistet.
Das hat aber nichts mit der Genfer Konvention Zutun.Realo schrieb:Ja, aber genau den erhalten Armuts- und Klimaflüchtlinge eben nicht.
Das ist auch ein Problem, genau dieses ist jedoch vom Westen verursacht:Realo schrieb:Verdopplung der Lebenserwartung.
Hat man Anfang der 90er versucht, ist grandios gescheitert.sacredheart schrieb:Wie will man denn sonst Fluchtursachen bekämpfen? Wenn man Länder konsequent entwickeln wollte, müsste man erst mal die korrupten und rückständigen und oft auch fundamentalislamischen Strukturen zerstören.
Die Frage ist, ob das Wahlvolk denn auch bereit wäre die Kosten - Geld, Zeit und möglicherweise Menschenleben - zu investieren, um den Problemen her zu werden? Ausgehend von der vorherrschenden politischen Mentalität der Deutschen: "Ja vielleicht, aber Franzosen, Briten und Amerikaner sollen bitte das sterben übernehmen, wir schicken dann Ratiopharm - Gute Preise! Gute Besserung!"sacredheart schrieb:Aber die Worthülse wird weiterhin als mögliche Lösung der Migrationswellen angeführt, aber einen Inhalt oder neue Lösungsansätze vermisse ich. Es ist einfach nur ein Placebo für das Wahlvolk.
Armut ist ein dehnbarer Begriff. Ein großer Teil der Menschen in Afrika muss mit einem Dollar pro Tag auskommen, aber es gibt viele, die nicht einmal das haben - wahrscheinlich die aktuell 65 Mio. Binnenflüchtlinge. Viele von ihnen strömen in die wenigen Touristenregionen in Afrika in der Hoffnung, eine Anstellung in einem Hotel zu finden oder sich als Beach Boys oder Prostituierte zu verdingen.R4z0r schrieb:Ich weiß nicht ob dir bewusst ist wieviele Menschen auf dieser Welt als Arm gelten uns das nicht nur in Afrika.
Erstens schrieb ich nicht von Deutschland, sondern vom Westen (EU, beide Amerikas, und nicht erwähnt aber dazugehörig Australien/NZ). Und ich schrieb auch, dass eine Aufnahme der Armutsflüchtlinge diese Länder überfordern würde, weshalb an der GFK nichts geändert wurde seit über einem halben Jahrhundert. Und dass das natürlich ungerecht ist, denn es sterben in Afrika weit mehr Menschen an Unterernährung als an Krieg uind Verfolgung.R4z0r schrieb:Warum sollte Deutschland diesen Leuten subsidiären Schutz gewähren?
Ich hab das nicht "im Sinn", sondern schrieb, dass das unmöglich ist. Was ich aber im Sinn habe, wäre ein weltweit angeschobener "Aufbau Afrikas", um den Kontinent an westliche Standards heranzuführen, aber auch das ist illusorisch, da unfinanzierbar, denn da geht es nicht um ein paar hundert Milliarden, sondern um eine zweistellige Billionensumme. Das ist etwas mehr als die geleistete Entwicklungshilfe, wäre auf der anderen Seite aber auch ein Weltkonjunkturprogramm, denn es würden dann auch immer größere Summen wieder zurückfließen, sobald Afrika insgesamt eine funktionierende Wirtschaft hat.R4z0r schrieb:Was du im Sinn hast ist nicht durchführbar und das möchte auch sicher kaum jemand.
Das kann ich nur als Zynismus begreifen, vor allem, solange wir weiterhin unseren Junk und Schrott zur Entsorgung nach Afrika auslagern.SergeyFärlich schrieb:Das beste für diesen Kontinent wäre, sämtliche Hilfen einzustellen. Würden zwar harte Jahre werden, aber danach könnte Afrika sich selbst versorgen.
Hervorherbung von mir.Realo schrieb:An die korrupten Staatsführer. In der Bevölkerung ist davon nichts angekommen.
Deine Adhominems mit Schaum vorm Mund ändern nun mal auch nichts an der Tatsache.Realo schrieb:An die korrupten Staatsführer. In der Bevölkerung ist davon nichts angekommen.
Da gibt es schon Definitionsansätze und daher sind auch nicht nur Menschen in Afrika betroffen, Armut gibt es überall und diese muss man an Ort und Stelle bekämpfen und nicht in andere Staaten exportieren.Realo schrieb:Armut ist ein dehnbarer Begriff. Ein großer Teil der Menschen in Afrika muss mit einem Dollar pro Tag auskommen, aber es gibt viele, die nicht einmal das haben - wahrscheinlich die aktuell 65 Mio. Binnenflüchtlinge. Viele von ihnen strömen in die wenigen Touristenregionen in Afrika in der Hoffnung, eine Anstellung in einem Hotel zu finden oder sich als Beach Boys oder Prostituierte zu verdingen.
In diesem Thread geht es aber um die deutsche Gesetzgebung.Realo schrieb:Erstens schrieb ich nicht von Deutschland, sondern vom Westen (EU, beide Amerikas, und nicht erwähnt aber dazugehörig Australien/NZ). Und ich schrieb auch, dass eine Aufnahme der Armutsflüchtlinge diese Länder überfordern würde, weshalb an der GFK nichts geändert wurde seit über einem halben Jahrhundert. Und dass das natürlich ungerecht ist, denn es sterben in Afrika weit mehr Menschen an Unterernährung als an Krieg uind Verfolgung.
Schön das du selbst einsiehst das dies unmöglich ist.Realo schrieb:Ich hab das nicht "im Sinn", sondern schrieb, dass das unmöglich ist. Was ich aber im Sinn habe, wäre ein weltweit angeschobener "Aufbau Afrikas", um den Kontinent an westliche Standards heranzuführen, aber auch das ist illusorisch, da unfinanzierbar, denn da geht es nicht um ein paar hundert Milliarden, sondern um eine zweistellige Billionensumme. Das ist etwas mehr als die geleistete Entwicklungshilfe, wäre auf der anderen Seite aber auch ein Weltkonjunkturprogramm, denn es würden dann auch immer größere Summen wieder zurückfließen, sobald Afrika insgesamt eine funktionierende Wirtschaft hat.
nöR4z0r schrieb:In diesem Thread geht es aber um die deutsche Gesetzgebung.
Das wird es mittelfristig aber nicht geben, die Genfer Konvention als Kompromiss ist für viele Staaten sicher schon das höchste der Gefühle.Realo schrieb:nö
Asylrecht und Asylgesetze können nur noch global gestemmt werden, weil die Fluchtursachen global sind.
Wer hat denn hier den Schaum vorm Mund? Du!Realo schrieb:Deine Adhominems mit Schaum vorm Mund ändern nun mal auch nichts an der Tatsache.
Ich sprach von Entwicklungshilfe und nicht von privaten Projekten.
Wem würdest du Geld in Afrika geben.Realo schrieb:Was ich aber im Sinn habe, wäre ein weltweit angeschobener "Aufbau Afrikas", um den Kontinent an westliche Standards heranzuführen, aber auch das ist illusorisch, da unfinanzierbar, denn da geht es nicht um ein paar hundert Milliarden, sondern um eine zweistellige Billionensumme. Das ist etwas mehr als die geleistete Entwicklungshilfe, wäre auf der anderen Seite aber auch ein Weltkonjunkturprogramm, denn es würden dann auch immer größere Summen wieder zurückfließen, sobald Afrika insgesamt eine funktionierende Wirtschaft hat.
Hier gibt es inzwischen ausgezeichnete Mulltrennungs-Realo schrieb:Das kann ich nur als Zynismus begreifen, vor allem, solange wir weiterhin unseren Junk und Schrott zur Entsorgung nach Afrika auslagern.
Vergiss es. Er checkt es nicht.Phhu schrieb:Realo schrieb:
Das kann ich nur als Zynismus begreifen, vor allem, solange wir weiterhin unseren Junk und Schrott zur Entsorgung nach Afrika auslagern.
Hier gibt es inzwischen ausgezeichnete Mulltrennungs-
Und Müllrecyclinganlagen.
z.B. Zitate sammeln, wie heute Abend aus dem Leitkultur-Thread:yuva schrieb:Was machst du denn, außer "Deutschland ist Scheiße und die Deutschen sowieso!" hier schön breit zu treten.
Einer der Gründe, weshalb es auch do teuer wird, wegen der niedrigen Produktivität.Phhu schrieb:in Afrika ist es heiß. Die Menschen dort wollen und können nicht so viel arbeiten bei der Hitze.
Widerspricht aber nicht dem Gesagten. Elektroschrott und Hähnchenflügel werden natürlich in gesonderten Containern verschifft.Phhu schrieb:Hier gibt es inzwischen ausgezeichnete Mulltrennungs-
Und Müllrecyclinganlagen.