Ein Bericht, der untermauert, dass nicht alle Asylbewerber auch echte Flüchtlinge sind (was vielleicht an der Illusion einiger Leute kratzen dürfte...) :
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-08/fluechtlingsunterkunft-ingolstadt-asyl-bleiberechtIn diesem Bericht geht es unter anderem um Goodluck, Theo und Kenneth aus Nigeria, die einen Asylantrag gestellt haben.
Über Kenneth wird nicht viel gesagt. Goodluck allerdings hat in Nigeria als Grundschullehrer gearbeitet, dann 2 Jahre in Italien gelebt.
Auch Theo hatte in Nigeria Ausbildung und Arbeit und eigentlich keine wirtschaftlichen Probleme.
Beide kamen aber schließlich auf die Idee, trotzdem einfach mal in Deutschland Asyl zu beantragen und als Flüchtlinge hier aufzutreten.
Goodluck meinte, man müsse von Zeit zu Zeit eben den Ort ändern, an dem man lebe.
Theo wollte gerne offen seine Homosexualität ausleben (darauf stehen in Nigeria im Extremfall bis zu 14 Jahren Haft).
Außerdem ist Deutschland ja so schön und die Deutschen sind alle so nett.
Verfolgt oder vom Staat drangsaliert wurden sie nicht.
Warum der von Theo schon in Italien gestellte Asylantrag abgelehnt wurde, versteht er gar nicht.
Der Bayrische Flüchtlingsrat stört sich unterdessen daran, dass sich die Asylantragssteller angeblich nicht richtig vorbereiten können deshalb und bei der Anhörung beim BAMF nicht ,,die passenden Antworten parat" hätten.
Ich frage mich angesichts dessen: bin ich der Einzige, für den das so klingt, als sehen es Flüchtlingsrat oder auch der im Text angesprochene Anwalt als ihre Aufgabe an, einfach möglichst viele Asylbewerber erfolgreich durch das Verfahren zu bekommen - egal, ob das überhaupt echte Flüchtlinge sind?
ICH bin ja der Ansicht, dass die Asylbewerber nicht mit den ,,besten" Antworten ausgestattet werden sollten, die sie vorher auswendig gelernt haben, sondern dass sie die Wahrheit sagen sollten.
Wenn man keine andere Begründung hat, als ,,Deutschland ist so schön" und ,,ja ich würd halt gern hier leben", wirkt sich das natürlich auch entsprechend aus...