@Doors Dem stimme ich auch völlig zu auf persönlicher Ebene. Es interessiert mich ebenfalls nicht, woher jemand kommt oder wie er aussieht, wenn er bei etwas Unterstützung braucht.
Wenn ich mich dabei engagiere, jemandem Deutsch beizubringen oder sonstwas zu erklären, tue ich das völlig aus Überzeugung.
Du hast natürlich wesentlich mehr Erfahrungen, als ich, zweifellos, daher sind deine Einschätzungen und Ansichten auch von großem Wert.
Es ändert nur, wie gesagt, nichts an der Tatsache, dass jeder Helfer aufpassen muss, nicht in einer Form des Helfersyndroms zu landen.
Sowohl im Privaten, als auch staatlich. Sonst gelangt man unter Umständen in die Situation, niemandem mehr helfen zu können, weil man umfällt oder schlicht und einfach die Möglichkeiten nicht mehr vorhanden sind.
Deutschland hat potenziell sehr viele Möglichkeiten zur Aufnahme von Asylbewerbern und Zuwanderern.
Das Boot ist mit Sicherheit noch nicht voll, wie man so sagt, Deutschland konnte auch in früheren Zeiten mit mehr Zuwanderern und Asylbewerber umgehen.
Aber diese Möglichkeiten sind nicht unendlich. Das muss uns bewusst sein, denke ich.
Ich bin ein optimistischer Mensch, ich glaube, wir können eine Menge positiver Dinge schaffen.
Ich bin aber auch ein realistischer Mensch und weiss, dass wir nicht unterschiedslos alle armen oder diskriminierten Menschen aufnehmen können.
Es gibt Angelegenheiten, die können nur von den Einheimischen und nur in ihren Heimatländern gelöst werden, muss man so klar sagen.
Damit weiterhin in der Lage sind,
einigen, vielen zu helfen, müssen wir uns von dem Versuch lösen,
allen gleichermaßen helfen zu wollen.
Diese Herausforderung geht über das Menschenmögliche.