Tussinelda schrieb:Menschen sollen also irgendwo bleiben und sich aus dem Nichts quasi ein neues Land aufbauen, anstatt als Menschen eines Landes ganz normal leben und arbeiten zu können. Die Flüchtlinge bauen dann also kleine Flüchtlingsoasen in armen Ländern, während die Bevölkerung dort was eigentlich macht? Zuguckt? Und wir bleiben hier fröhlich unter uns und lesen darüber oder schauen mal eine Dokumentation......
Aus dem Nichts? ... nun, eine gewisse Infrastruktur wird wohl schon vorhanden sein in und rund um die momentanen Flüchtlingscamps
Wenn man den Gedanken weiterspinnt, so partizipieren nicht nur die Flüchtlinge von der Entwicklung und dem Aufbau einer kleinen Ortschaft, denn auch die Industrie oder auch Zulieferer der einheimischen Bevölkerung, verdienen dadurch Geld. Die einheimische Wirtschaft profitiert also zudem. Dies ist auch wichtig gerade in den Ländern, denen es bis Dato wirtschaftlich nicht sonderlich gut geht.
Und wir sitzen hier nicht fröhlich herum ( ich zumindest erarbeite Steuergelder ), sondern würden Know-How, Geld und wahrscheinlich auch z, B. medizinische und militärische/polizeiliche Hilfen gewährleisten.
Diese Hilfe zur Selbsthilfe würde also allen zu Gute kommen.
Die meisten Flüchtlinge würden ihren Kulturkreis nicht verlassen müssen, sie hätten Arbeit, Obdach und eine Perspektive.... denn neben den Maßnahmen in der Infrastruktur und den Errichten von Gebäuden, würden sich auch Kleinhändler, Friseure, Bäcker ect. etablieren.
Ich fände die Idee durchaus reizvoll.. wage aber zu bezweifeln, das dies durchführbar wäre. Auf Dauer wollen auch die Lybier oder Jordanier nicht in Unmengen die Flüchtlinge aus z. B. Eritrea beherbergen. Zumindest wäre dies eine Lösung um sogenannte Flüchtlingscamps wesentlich attraktiver zu gestalten unter Einbeziehen der Geflüchteten.