@kleinundgrün Tandir schrieb:
Wenn die Menschen ihre Meinug nicht kundtun, und ich dadurch erkennen das sie die Politik nicht verstehen, dann komme ich ja gar nicht erst auf die Idee z.B. im Schulunterricht mehr wert auf die politische Bildung zu legen.
Aber es ist eben ein Unterschied, ob ich ein Thema nicht verstehe und das kund tue oder ob ich ein Thema nicht verstehe, aber dennoch eine Expertise dazu abgebe.
Tandir schrieb:
Zum anderen ist es keine grundvoraussetzung etwas zu verstehen um eine Meinung dazu zu haben
Nein, ist es nicht. Aber es ist eben recht seltsam, wenn ich mich hinstelle und kund tue, meiner Meinung nach ist zwei plus zwei fünf. Kein Gesetz verbietet mir das - nur ist eine solche Meinung recht wenig wert.
Und da liegt für mich der Hase im Pfeffer. Zwar ist es seltsam und 2+2 ist auch nicht 5, nur wenn mehrere Menschen laut skandieren das dass Eregebniss 5 ist, haben sie zwar unrecht, sind aber weiterhin wahlberechtigt.
Und ich suche halt nach einer Möglichkeit, Idee oder sonstigem wie man die Menschen wieder dazu bringt 4 für richtig zu halten (so denn 4 richtig ist).
Und da ist das Vertrauen in die Politik/Politiker wichtig.
Ich denke weil man Politikern generell nicht vertraut fängt man an 4 für falsch zu halten, da der Politiker sagt 4 ist richtig, und demnach 5 für richtig hält/sein könnte aber zumindest ist 5 nicht 4.
Hoffe ich konnte es so ausdrücken das man es noch verstehen kann
:D Tandir schrieb:
Das ist der Sinn der Idee.
Aber dann muss dieses Berufsverbot eben kompensiert werden.
Wenn es dazu kommt dass aufgrund evtl. Konflikte ein Berufsverbot besteht, dann muss bis zur Klärung ob da ein Amtsmißbrauch vorlag, eine Kompensation stattfinden...ja.
@Chrest Meine Antwort darauf: Nein
Das Volk wird von der Politik gnadenlos vera....t und den Lobbyisten der Wirtschaft ausgeliefert bzw. zum Zweck der eigenen Vorteilsnahme diesen zum Fraß vorgeworfen!
Weitere Gründe sind gebrochene Wahlversprechen, offensichtliche Lügen, Unvermögen, Verschwendungssucht, Selbstbereicherung auf Kosten der Allgemeinheit und Arroganz gegenüber dem (Wahl-)Volk, dazu Betrügreien und Korruption im großen und kleinen Stil. Hinzu kommt ein 2-Klassensystem in vielen Bereichen unserer Gesellschaft z.B. in den Bereichen Gesundheit, Altersversorgung, Steuergerechtigkeit und Rechtsprechung, die mehr mit dem Feudalismus gemein haben, als mit einem Staat demokratischer Prägung!
Was müsste gegeben sein damit aus Deinem Nein ein Ja wird?
Weil wie ich das verstehe findest Du unsere derzeitiges System, von der Theorie her, gut.
Sind Deiner Meinung nach so viele Fehler im System das dass System nicht mehr funktioniert oder hat das System von grund auf einen Fehler?
@allBeim nochmalige lesen des Threads ist mir bewusst geworden das ich wohl einen Fehler im Eingangspost gemacht habe.
Ich finde nicht alles Scheiße oder bin der Meinung das die bösen Politiker an allem Schuld sind.
Politiker sind Menschen wie wir.
Manchmal müssen wir uns vor uns selber schützen und manchmal muss man evtl. auch Politiker vor sich selbst schützen.
Auch sind wir mit in der Verantwortung.
Ich hab da aber halt einen anderen Denkansatz als manch anderer.
Vieles krankt mMn an der Ausgangslage "Welt so wie sie ist und wie sie sein sollte".
Mal ganz plakativ...
Welt so wie sie ist:Politiker bescheissen uns wo sie nur können und geben einen Pfifferling darauf was das gemeine Volk will.
Wirtschaftliche Interessen, die zeitgleich die eigene Tasche füllen, stehen in der Prioritätenliste ganz oben.
Uns interessiert das alles nicht mehr und keiner hat Lust sich mit der Politik auseinanderzusetzen oder sich zu informieren.
Alles bleibt gleich und es ist sinnlos sich für etwas zu interessieren das man nicht ändern kann.
Welt so wie sie sein solltePolitik wird immer und ausschliesslich zum größeren Wohle aller gemacht.
Politik ist etwas transparentes das jeder versteht und an dem sich aller beteiligt. Jede Stimme findet gehör. Politisches Interesse ist ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft und wird überall vorgelebt und diskutiert.
Wie kann man jetzt diese beiden Weltbilder zusammen bringen?
Gar nicht...das ist utopisch, unsinnig und weltfremd.
Ich orientiere mich lieber daran wie es ist und suche nach ner Möglichkeit den Ist-Zustand zu verbessern.
Es kam ja schon das Interesse an Politik, Politik in der Schule also insgesamt eine politische Eigenverantwortung auf.
MMn gabs das so noch nie und wird es auch nicht geben.
Eine Idee wäre es die Politik wieder Umgangssprachlicher zu machen.
Jedere (natürlich mit gewissen Ausnahmen
;)) sollte Politiker auf Anhieb verstehen können.
Warum so viele Fremdwörter und Fachbegriffe?
Natürlich kann im Bundestag und wenn Politiker unter sich sind weiter Politikerlatein gesprochen werden. Aber alles was in der Öffentlichkeit gesprochen wird oder an die Öffentlichkeit gerichtete ist darf gerne in einer allgemein verständlichen Sprache ausgedrückt werden.
Warum nicht einmal die Woche eine Politshow die nicht Themen diskutiert sondern erklärt.
Welche Entscheidungen wurden letzte Woche getroffen?
Warum wurden sie getroffen und was bedeuten sie für uns?
Gibt es ein wichtiges Thema mit dem sich die Regierung befasst?
Wenn ja welches und wie steht sie dazu?
Wenn es aktuell ist warum gibt es noch keine Ergenbnisse?
Das mag so klingen als sollte es eine wöchentliche Hetze sein, aber das Gegenteil soll der Fall sein.
Die Fragen wie oben sollen gestellt und erklärt werden. Damit der durchschnittliche, politikverdrossene, Stammtischbürger versteht warum etwas passiert. Nicht als abstraktes Beispiel sondern bei den konkretem Themen.
Warum ist es wichtig eine Bank zu retten?
Ich denke die Menschen sind beileibe nicht so dumm wie es ihnen, so sie in Massen auftreten, manchmal unterstellt wird.
Nur wenn man ständig für dumm gehalten wird und auch dementsprechen die Informationen vorgesetzt bekommt...dann kann es natürlich sein das man dann auch dumm reagiert.