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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.641 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

31.10.2024 um 23:27
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:ein und es wäre eine Überlegung wert, ob die westlichen Länder nicht doch ihre Unterstützung intensivieren sollten
Das wäre es schon längst wert.
Spätestens seit 1 jahr nach dem Krieg.
Bis dahin habe ich das zögern/zaudern/abwägen/Paranoia/angst vor Eskalation/Gucken/horchen/ versuche sich absprechen/unklarheiten/Uneinigkeit in der eu/nato etc
verstanden,nachvollziehen können.
Aber irgendwann nach dem jahr war klar:Ukraine MUSS unterstützt werden erstmal aus
-moralisch ethischen gründen
-Völkerrecht
-Recht auf Selbstverteidigung auch mit Unterstützung
-Gefahr das autokraten beliebter werden und die Demokratie massiv gefährdet
-und dann auch aus Eigeninteresse,ein verlieren der Ukraine bedeutet für uns noch mehr kosten
Genauso wie wenn man nicht den Klimawandel stoppt.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.11.2024 um 10:10
Causa Nordkoreanische Soldaten

Angeblich sollen jetzt gemäß Twitter ("X") schon die ersten nordkoreanischen Soldaten in den Kampf geschickt worden sein, wovon von einer spezifisch erwähnten Angriffsgruppe von ca. oder mehr als 40 nur einer überlebt haben soll, der laut Angabe von den Ukrainern gefangen genommen werden konnte / sich ergab. Man sieht in in einem Video schwer verwundet in augenscheinlich medizinischer Behandlung und er macht diverse Angaben. Zu diesen Angaben gehört paraphrasiert die Aussage, dass man erst von den Russen in irgendeine Pionieraufgabe oder das Verstärken von Festungen eingebunden werden sollte, aber dann mehr oder minder an die Front zum Sturmangriff genötigt wurde.

Twitter ist hier kaum oder nur unter kulatorischen Einzelausnahmen (wenn vmtl. der Account eine verifizierte Institution oder ein Account einer Person des öffentlichen Lebens wäre) verlinkbar, also begab ich mich von diesem ersten Informationsschnippsel angeregt auf die Suche und bemühte ich die Suchmaschine ("north korean soldier death"). Ich fand weitere Artikel / Angaben dazu, z.B. https://www.chosun.com/english/north-korea-en/2024/10/30/H4AO6RRJKZGX3HDY77BWJXRSTA/


Diesem obigen nach soll laut einer litauischen NGO ("Blue/Yellow", übersetzt Blau-Gelb) zufolge so ein Gefecht mit einem Überlebenden stattgefunden haben. Der Überlebende eine burjatische ID bzw. Pass/Ausweis bekommen haben. Vermutlich umgeht Russland so gerade so diverse internationale Gesetze um auf einer formellen Ebene den Krieg nicht weiter zu eskalieren bzw. die Form zu wahren.

Das Problem gab es bei westlichen bzw. internationalen Freiwilligen, die für die Ukraine kämpf(t)en ja nicht, weil die nicht explizit von einem Staat geschickt wurden sondern als Individuen handelten. Nordkorea hat jedoch als Staat diese geschickt, was ja trotz Ausstellung russischer Pässe dennoch als Eskalation diverser westlicher Staaten gesehen und divers beantwortet wird, etwa indem Südkorea erwägt die Unterstützungsleistung für die Ukraine hochzufahren.

Wie dem auch sei, das Gefecht mit den NK-Verlusten soll sich ca. am 25.10. in der Nähe von Kursk abgespielt haben. Laut obigem Bericht soll es allerdings auch Berichte über gefallenes nordkoreanisches Personal in der Ostfront geben.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.11.2024 um 11:10
Zitat von WardenWarden schrieb:Man sieht in in einem Video schwer verwundet in augenscheinlich medizinischer Behandlung und er macht diverse Angaben. Zu diesen Angaben gehört paraphrasiert die Aussage, dass man erst von den Russen in irgendeine
Vermutlich Fake. Oder kannst du koreanisch?
Zitat von WardenWarden schrieb:Der Überlebende eine burjatische ID bzw. Pass/Ausweis bekommen haben. Vermutlich umgeht Russland so gerade so diverse internationale Gesetze um auf einer formellen Ebene den Krieg nicht weiter zu eskalieren bzw. die Form zu wahren.
Nein es sind vermutlich echt einfach Russische Minderheiten.

Und seit wann interessiert Russland die formale Ebene.


Wenn die Nordkoreaner eingesetzt werden, wird man es merken und sie werden auch Sterben wir die Russen..


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.11.2024 um 11:34
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Vermutlich Fake.
Gut möglich. Aber siehe Rest.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wenn die Nordkoreaner eingesetzt werden, wird man es merken und sie werden auch Sterben wir die Russen..
Das ist ja der Punkt - man muss vorsichtig sein was auf Social Media-Plattformen behauptet wird kann aber viele Behauptungen als ersten Indikator oder weiteren Rechercheanstoß für Verifikation nehmen.

https://www.france24.com/en/live-news/20241008-n-korean-soldiers-highly-likely-killed-in-ukraine-seoul

Unser (zumindest meiner Annahme nach) relativ klarer oder gesicherter Kenntnisstand ist, dass nordkoreanisches Personal mit einer gewissen quantitativen Stärke geschickt wurde bzw. indes in relativer Nähe vorhanden ist.

Ukrainische Medien und südkoreanische Regierungsstellen berichteten indes von Verlusten respektive sehen die Verlustwahrscheinlichkeit von nordkoreanischem Personal durch Steilfeuer oder anderes als höchstwahrscheinlich.

Selbst wenn das spezifische Video auf das ich mich beziehe Fake ist bzw. eine reale Szene zeigt die aber mit falschen Untertiteln usw. etwas ganz anderes verkaufen will als gezeigt wird, will sagen: Nordkoreanische Verluste sind indes mit relativer Sicherheit zu verzeichnen (siehe z.B. obige Quelle/n). Mich würde daher, da NK-Personal ja augenscheinlich generell im Kriegsgebiet eingesetzt wird, auch das Ausnutzen für Sturmangriffe daher nicht mehr wundern.

Oder simpler: Die Informationen werden sicherlich die nächsten Tage und Wochen noch eindeutiger bzw. nehmen zu.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.11.2024 um 19:36
Wenn der Dicke nicht total blöd ist, dann hat er nicht zugestimmt, dass seine Soldaten dort einfach nur verheizt werden.
Ich nehme mal an, dass ihm daran gelegen ist, dass aus dem Einsatz auch ein gewisser Erfahrungswert resultiert.
Wobei das natürlich dann in erster Linie davon abhängig wäre, ob er zukünftig überhaupt kampferprobte Soldaten in den eigenen Reihen haben möchte.
Alternativ könnte es daher auch sein, dass er sich das einfach nur fürstlich bezahlen lässt.
Jedenfalls dürfen wir die Interessen des Dicken hier nicht vollkommen außer Acht lassen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

02.11.2024 um 16:37
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb am 08.10.2024:Hätte Miersch keinerlei Zweifel an bisherigen/historischen Ost- und Entspannungspolitik der SPD, hätte er wohl kaum eine solche Kommission gegründet.
Das sei hier nur kurz nachgeliefert, weil Du es als Antwort auf @Jedimindtricks zur Sprache brachtest.

Die Kommission, von der Miersch (der seine Anwaltslaufbahn begann wo? In Schröders Kanzlei) sprach, zur Verteidigung seiner Schröder-Feier?

Hat offenbar nie ihre Arbeit aufgenommen.
"Matthias Miersch hat die Kommission im Oktober 2023 als Reaktion auf die Kritik an der Ehrung Gerhard Schröders angeregt", bestätigte Juso-Bezirksvorsitzender Marco Albers nun auf Anfrage. Er hatte mit dem Ehrenvorsitzenden Wolfgang Jüttner – ein erklärter Gegner des Parteiausschlusses von Schröder – und Mierschs Stellvertreterin im Bezirk die Leitung der Arbeitsgruppe übernommen. Und dann passierte erst mal lange nichts.

Dabei hätte es sicher viel zu tun gegeben: Die Landesregierung um Ministerpräsident Stephan Weil hat sich in der parlamentarischen Aufarbeitung lange darauf zurückgezogen, dass etwaige Kontakte beispielsweise zu Parteifreund und langjährigem russischen Honorarkonsul Heino Wiese nicht offizieller Natur gewesen seien. Dass ein enger SPD-Freund Steinmeiers aus Hannoveraner Tagen, der ehemalige Dena-Chef Stephan Kohler, mit Steinmeiers Unterstützung Geschäfte mit einem Kreml-Offiziellen machte, während Steinmeier selbst mit Russland verhandelte, blieb für den Bundespräsidenten bislang ohne Folgen.

Russland steht nicht auf dem Programm

Und zumindest, wenn es nach der Kommission in Hannover geht, wird es wohl vorerst auch dabei bleiben: Wie t-online erfuhr, hat sie die vorgesehene Arbeit nie aufgenommen. Stattdessen hat sie sich den Namen "Kommission Friedens- und Sicherheitspolitik" gegeben und sich zur Aufgabe gemacht, den gleichnamigen Parteitagsbeschluss von Dezember 2023 im Bezirk diskutieren zu lassen.

Der gilt in der Partei als historische Abkehr von der verfehlten Außen-, Sicherheits- und Energiepolitik. Und offenbar als Schlusspunkt der parteiinternen Aufarbeitung. Denn weiteren Bedarf zur Aufklärung sah man in Hannover danach anscheinend nicht mehr.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100520014/matthias-miersch-spd-kommission-zur-russland-aufklaerung-abgesagt-.html

Das sagt dann auch noch mal was aus über? Die Hannover-Connection. Und den neuen SPD General.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

04.11.2024 um 09:13
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Kommission, von der Miersch (der seine Anwaltslaufbahn begann wo? In Schröders Kanzlei) sprach, zur Verteidigung seiner Schröder-Feier?
🤣🤣👍
Wer von der sozialdemokratischen Hochburg spricht, meint automatisch: Gerhard Schröder, Frank-Walter Steinmeier, Sigmar Gabriel. Und wer Hannover sagt, der sagt meist im nächsten Satz: Moskau.
Mit der Rehabilitierung von Schröder ein
ungeahntes Comeback von frank Waffenruhe Steinmeier, wer hätte es gedacht. Sigmar gabriel wird nicht weit weg sein um den karren ausm Dreck zu fahren


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

04.11.2024 um 17:44
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Mit der Rehabilitierung von Schröder ein
ungeahntes Comeback von frank Waffenruhe Steinmeier, wer hätte es gedacht. Sigmar gabriel wird nicht weit weg sein um den karren ausm Dreck zu fahren
Jo, sie arbeiten schon dran. Heute in Berlin.
DIE NATO-UKRAINE-FRAGE: Sie schwebt über dem Treffen von Scholz mit dem neuen NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der heute inmitten des Regierungs-Chaos zu Besuch kommt. Denn während Selenskyj auf eine Einladung in das Militärbündnis drängt und von Offenheit anderer Länder spricht, bremst das Kanzleramt.

Lieber ein neutraler Finnland-Status? Dieser Gegenvorschlag einer „blockfreien“ Ukraine nach dem Vorbild Finnlands im Kalten Krieg – das weder der NATO noch dem Warschauer Pakt angehörte – ist in Berlin zuletzt häufiger zu hören gewesen. Nur so könne man Putin zu Friedensverhandlungen bewegen.
Quelle: https://www.politico.eu/newsletter/berlin-playbook/scholz-lindner-und-ein-essen-im-kanzleramt/

Was sagte Selenskyi?
»Wir sehen heute einen Konsens der meisten Staaten der Allianz und eine zurückhaltende Haltung einzelner Länder«, sagte Selenskyj: »Wir sehen die Unterstützung Frankreichs. Und wir verstehen, dass die Briten uns unterstützen werden. Und wir denken, dass auch die Italiener uns unterstützen werden.« Dagegen müsse man »mit der deutschen Seite noch viel arbeiten«, sagte er. »Es ist eine Tatsache, dass die deutsche Seite Skepsis zeigt. Aber ich denke, ihre Bewertung ist weicher geworden als früher.«
Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/nato-beitritt-der-ukraine-wolodymyr-selenskyj-sieht-deutschland-als-bremser-a-251339aa-92a6-413d-b058-d2cb36e0eb2c

Na, wenn er sich da mal nicht getäuscht hat.

Evtl. spannend könnte werden, wie sich Kaja Kallas (die Scholz als Nato-Chef verhinderte, als sie im Gespräch war; es war Scholz, der dann Rutte vorschlug) als EU-Außenbeauftragte (durchgesetzt - gegen Scholz - von Donald Tusk) dazu verhält und positioniert. Aber was sollte sie machen?

Jedenfalls, wie war das noch mal mit nicht über die Ukraine hinweg?
Dazu passt die Idee einer „Kontaktgruppe“: Damit soll Deutschland andere Staaten wie China, Indien und Brasilien zusammenbringen, um eine Friedenslösung zu erarbeiten. Die Ukraine ist nervös, dass über ihren Kopf hinweg verhandelt werden könnte.

Die Finnland-Idee hat ohnehin einen Haken: Helsinki hat gerade seine jahrzehntelange Neutralität verlassen und ist der NATO beigetreten, weil Putins Russland so unberechenbar und gefährlich ist.

Auch der finnische Botschafter in Berlin warnt: „Es liegt nicht in unserem Interesse, irgendwelche künstlichen Interessensphären wiederherzustellen“, sagt Kai Sauer gegenüber Hans von der Burchard. Finnlands Neutralitäts-Modell aus dem Kalten Krieg gehört „in einen Abschnitt der Geschichte, aus dem man sich längst befreit haben sollte“. Wir sprechen auch im Podcast darüber.

Der Ablauf heute: Um 13 Uhr trifft Rutte zunächst Boris Pistorius zu einem Arbeitsessen im engsten Beraterkreis im Bendlerblock. Anschließend wird er mit militärischen Ehren im Kanzleramt begrüßt. Um 15:50 Uhr treten Scholz und Rutte vor die Presse. Danach ist der NATO-Chef bei Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue zu Gast.
Quelle: https://www.politico.eu/newsletter/berlin-playbook/scholz-lindner-und-ein-essen-im-kanzleramt/

M.a.W. Scholz hat schon entschieden, Putin nachzugeben und sucht dafür Mitstreiter außerhalb des Westens. Jedenfalls arbeitet er fleißig daran, Deutschlands Ruf als unzuverlässiger Verbündeter zu festigen.

Und das ist - offenbar - der Plan, mit dem er sich noch vor der BTW als großer Friedenskanzler inszenieren möchte. Bleibt die Frage, wer für die Sicherheitsgarantien zuständig sein soll. Wenn er Pech hat, sagt Donald, eure Idee, also liefert ihr da mal schön.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

04.11.2024 um 22:47
Dazu noch etwas Kontext. Wer sich für die Idee (und Praxis) einer Finnlandisierung interessiert, dem sei auch dieser - lange - Aufsatz von Sofi Oksanen ans Herz gelegt.
Lehren aus der Finnlandisierung: Manipulierte Gemüter

Im Konflikt mit Russland macht immer öfter das Wort von der Finnlandisierung der Ukraine die Runde. Sie wäre der Untergang Europas, findet die Schriftstellerin Sofi Oksanen

Von Sofi Oksanen
Aus der ZEIT Nr. 08/2022
Quelle: https://www.zeit.de/2022/08/finnland-sowjetunion-ukraine-russland-europa/komplettansicht

Da werden Erinnerung wach an die Stalin Note. Die SPD fand die ja eher dufte, aber Adenauer lehnte entschieden ab.
In der Bundesrepublik vertrat alleine die SPD die Haltung, Stalins Angebot enthalte eine echte Chance zur deutschen Wiedervereinigung. Konrad Adenauer hielt es für ein Propagandamanöver, das die Westintegration der Bundesrepublik stören sollte.
Quelle: https://www.bpb.de/themen/deutsche-teilung/ddr-kompakt/521484/die-stalinnoten-und-die-westlichen-reaktionen/

Eigentlich dachte ich ja, dieser Irrtum sei durch Helmut Schmidt ausgemerzt worden. Aber so kann man sich täuschen.

Europa hatte mehr als 2 Jahre Zeit, die Führung in der Ukraine-Politik zu übernehmen. Fail.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

04.11.2024 um 23:36
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Europa hatte mehr als 2 Jahre Zeit, die Führung in der Ukraine-Politik zu übernehmen.
Wer in Europa sollte diese Führung übernehmen?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

05.11.2024 um 00:25
Zitat von MaariMaari schrieb:Wer in Europa sollte diese Führung übernehmen?
Wer Führung bestellt...?!?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

05.11.2024 um 07:40
Zitat von MaariMaari schrieb:Wer in Europa sollte diese Führung übernehmen?
Es sollte eine Achse geben .
Eine gewisse Führung übernimmt im Moment Polen weil mit dem Rücken zur Wand....
Commenting on the race between Democrat Kamala Harris and Republican Donald Trump, Tusk wrote on social media: "Harris or Trump? Some claim that the future of Europe depends on the American elections, while it depends first and foremost on us. On condition Europe finally grows up and believes in its own strength."

The Polish leader, a former president of the European Council, added: "Whatever the outcome, the era of geopolitical outsourcing is over."
https://www.polskieradio.pl/395/7785/Artykul/3442900,polish-pm-tusk-calls-on-eu-to-reevaluate-security-dependence-on-the-us

Polen baut tatsächlich auch sowas wie eine Mauer 35 Jahre nach dem Fall der Berliner
Poland has broken ground on a defensive line along its border with Russia and Belarus amid growing tensions and is offering Ukraine defense loans to fight the war on its front.

“Construction of the East Shield has begun!,” Polish Prime Minister Donald Tusk declared on X Thursday.

The East Shield is part of a joint regional defense infrastructure plan from NATO’s eastern flank, Poland, Lithuania, Latvia and Estonia.
https://nypost.com/2024/11/02/world-news/poland-builds-defenses-on-russian-border-over-fears-of-escalation/

So wie es im Moment läuft brauchen sie wohl auch ne süd und Westborder, nicht das am Ende "peacestream 3 " vorher fertig ist


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

05.11.2024 um 10:25
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Es sollte eine Achse geben .
Achse? Da sollte sich Deutschland besser nicht beteiligen. Und den Führungsanspruch sollte man vielleicht auch jemandem anders überlassen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

05.11.2024 um 12:04
@Maari
Die Achse steht bzw stand schon längst , nur ohne Polen.

Warum sollten wir fortfahren uns nicht zu beteiligen, also das was wir das letzte jahrzehnt eh schon nicht gemacht haben ?!
Zitat von MaariMaari schrieb:Und den Führungsanspruch sollte man vielleicht auch jemandem anders überlassen.
Irgendwelche Vorschläge? Zypern vielleicht? Oder malta ?


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05.11.2024 um 12:54
Führung hin Führung her, hat ja scheinbar keiner Geld um größeres zu liefern.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

05.11.2024 um 13:14
@JosephConrad
Geld ist ein buzzword. Wenn es danach geht , schau dir schulen ,. Infrastruktur etc an.
Geld fehlt nicht , es fehlt der Wille.
Von daher schön langsam ne neue Pipeline abfeiern, das narrativ will es so.
Achso , das morden wird auch nicht aufhören.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

05.11.2024 um 15:03
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Geld ist ein buzzword. Wenn es danach geht , schau dir schulen ,. Infrastruktur etc an.
Geld fehlt nicht , es fehlt der Wille.
Von daher schön langsam ne neue Pipeline abfeiern, das narrativ will es so.
Achso , das morden wird auch nicht aufhören.
Geld regiert die Welt. Und wenn die Bevölkerung nicht hinter den Ausgaben steht, dass ist auch kein Wille da und kein Weg. Gemessen am BIP haben sich von allen Ländern der Welt Estland, Dänmark, Schweden und Litauen am meisten angestrengt. Sind aber halt kleine Länder.
Von den wirklich großen kommen dann Polen und Deutschland.Aus Deutschland sollen 2024 7,5 Mrd kommen. Lindner hat aber schon klargestellt, das es mehr nicht geben wird, da kein Geld da ist. Da ja die Schuldenbremse sehr zur Freude der FDP von der CDU eingeklagt wurde und diese ja teure Wahlversprechen an die Wirtschaft, etc. macht, würde selbst nach einer Neuwahl wohl nicht mehr für die Ukraine übrigbleiben. Daher sehe ich nicht, dass irgendwer in Europa oder sonstwo plötzlich die Spendierhosen anhaben wird.
Und daher auch nicht, woher die Ukraine plötzlich einen Haufen frische Truppen, Mengen an Muition, weitrechende Waffen o.ä. herhaben soll. Zumal nicht einmal die USA, England oder Frankreich die Erlaubnis zu deren Einsatz tiefer in Ruslland gegeben haben, was ja wirklich kein Geld kostet, sondern nur ein "GO" wäre. Es gibt also auch keinen politischen Willen zu einer Kurskorrektur.


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05.11.2024 um 16:21
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Und wenn die Bevölkerung nicht hinter den Ausgaben steht, dass ist auch kein Wille da und kein Weg.
Ja , schon irgendwie reinstes putin-sprech und das ist nicht böse gemeint. Die Bevölkerung kann nicht hinter Ausgaben stehen über die man nicht vollends aufgeklärt ist und von rechts und links Putins friedensparteien narrative streuen. Davor warnt eigtl jeder bis hin zur Bundeswehr, die Bevölkerung ist einem hybriden Krieg ausgesetzt.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Es gibt also auch keinen politischen Willen zu einer Kurskorrektur.
Eben, ein weiter so . Wir machen tendenziell sogar Schritte zurück und dem Revisionismus sind Tür und Tore geöffnet . Polen baut einen " Schutzschild " ( super Ausgaben, hätte man sicher auch woanders investieren können), das wären mit die ersten die über die friedenspartner Ungarn und Österreich in der Zange sind . Baltikum mal aussen vor ...


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05.11.2024 um 21:27
Zitat von MaariMaari schrieb:Achse? Da sollte sich Deutschland besser nicht beteiligen.
Warum?

Nichts für ungut aber wird das eine lauwarme historische Wortreferenz wg. "Achsenmächten"? Falls ja: Gähn.

Eine der stärksten europäischen Volkswirtschaften kriegt adäquate und vorausgedachte Sicherheitspolitik nicht wirklich oder nur partiell (aber nicht so gut wie sonst möglich) hin weil sie sich selbst dahingehend im ideologisch-naiven oder zerstrittenen Weg steht. Die Frage ist nicht ob sich Deutschland beteiligen sollte, sondern ob es das überhaupt sowohl gesellschaftlich als auch politisch mit dieser teils zerstrittenen Regierung kann.

Leute argumentieren teils unironisch heute immer noch man dürfe aus historischen Gründen als Deutschland in keinster Weise gegen Russland kritisch wirken. Kein Scheiß. Oder: Ein motivierter SPD-Verteidigungsminister wird von seiner eigenen Partei und den anderen Regierungsparteien mit gewissen Resilienzvorschlägen und Gesetzesvorhaben zur Stärkung jener glasklar abgesägt und eingehegt, inkl. vom Kanzler. Aus parteipolitischen-ideologischen Gründen. Trotz der Trends der Neuzeit.

Das sagt schon alles. Oder: Ein kritisch gesehener Schröder (wg. gewissen Verbindungen) wird quasi 'reinstated' (eingegliedert), eine gewisse 'Connection' steht weiter über allem und die Leute fallen wieder in eine Art Dornröschenschlaf, langsam aber sicher. Lippenbekenntnisse und einzelne Initiativen stemmen sich dem noch entgegen aber wie lange?

Wie gesagt: Die Frage ist nicht ob sich Deutschland beteiligen sollte, sondern ob es das überhaupt sowohl gesellschaftlich als auch politisch mit dieser teils zerstrittenen Regierung kann.

Zeitenwende wurde zu Zeitenende - so mein Eindruck zumindest. Auch gesellschaftlich schwand eine gewisse Dringlichkeit, die kurz nach dem Kriegsbeginn viel akuter und messbarer war, dahin. Konnten sich noch breite Bevölkerungsschichten und Personen des öffentlichen Lebens (relativ international gesehen aber daher auch in DEU) kaum mit Bestürzung überbieten merkt man im 3. Kriegsjahr eine Art breite Ernüchterung, Toleranz, Akzeptanz, Normalisierung. Wenn sogar in Unterstützerkreisen, dann definitiv beim Rest auch.

Aber genug davon: DEU zeigt sich nur mäßig fähig oder willens. Ich bin irgendwie schon dankbar, dass nicht ganz Europa schläft und die östlichen Partner hier gewillter sind. Aber was so manche Gesamtlage angeht bin ich irgendwie einfach nur noch müde und ausgezerrt was den Gemütszustand angeht.


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06.11.2024 um 11:50
Sergey lavrov..... bester Mann. auch nach 10 Bier un 8 joint on point
Sergej Lawrow: "Westen sägt den Ast ab, auf dem er sitzt": Putin-Minister warnt vor Zusammenbruch
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/sergej-lawrow-westen-s%C3%A4gt-den-ast-ab-auf-dem-er-sitzt-putin-minister-warnt-vor-zusammenbruch/ar-AA1tyzU7


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