Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine
21.08.2024 um 03:28Ich würde als hobby bzw. ex-Mod vorschlagen, allgemein nen Gang runterzuschalten bzw. ruhig durchzuatmen, auch wenn manche Behauptung, manches Narrativ, verstörend oder irritierend ist.
Die Sache ist halt zugleich: Was erwartest du persönlich jetzt? Dass das vorkommt sieht man über offene Recherche, wenn man Social Media-affin ist zumindest und da halbwegs solide navigieren kann oder gewissen Informationsquellen folgt. Erwartest du ein "Widerwort vor Ort" falls es ein live-interview gewesen wäre?
Ok? Aber was soll es im großen Ganzen ändern? Die ukrainischen Streitkräfte sind meiner Kenntnis nach nicht dafür bekannt, systematisch und im großen Stil POW, also Kriegsgefangene abzumurksen. Das bewerte ich also als individuelle Rachehandlungen, wo ggf. einzelne Umstehende oder höhere Stellen (die direkt höhere Stelle, Truppführer, Offizier einer Einheit, etc. meine ich) von einer direkten Verfolgung absehen, wenn sie es denn mitbekommen. Da hier jedoch keine streitkräfteweite Systematik vorzuherrschen scheint, es also auch an sich weniger vorkommt als etwa bei russischen Streitkräften, wird man auch weniger Berichterstattung auch von größeren Medien dazu finden.
Es ist (daher) zumindest kein Grund, die Unterstützung gänzlich einzustellen, falls das (d)eine Erwartungshaltung sein sollte.
Tagesschau, mehr ÖR geht quasi nicht. Siehe Link in Gänze.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-betrug-waffenbeschaffung-100.html
Auch hier muss ich fragen, was du jetzt möchtest? Alle Hilfen einstellen wegen einer relativen Minderheit von "bad apples"? Ansonsten sind generell über den Korruptionsindex gewisse Probleme in Ländern allgemein bekannt. Persönlich für mich relevant ist der Unterschied, dass sich die Ukraine vom korruptionsanfälligem Sowjeterbe weiter und weiter lösen, sich also bessern will. Wenn Korruptionsprävention dein Sorgenthema ist, würde ich spitzbübisch argumentieren: Nur über weitere Hilfe und ein Bestehen gegen Russland und EU-Integration wird es da besser (weil die EU gewisse Maßnahmen dazu vorschreibt oder erwartet), sonst unter Russland nur schlechter.
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Hast du erwartet, dass in der Ukraine alle Menschen perfekt sind oder situativ nicht opportun oder gewalttätig handeln könnten? Dann ist deine Erwartungshaltung surreal und unrealistisch.
Und egal wie man es dreht und wendet, man kann einzelne Dinge kritisieren, aber in Gänze ist die Ukraine halt mindestens mal das geringere Übel.
Warum kritisierst du eigentlich - mein Eindruck der letzten paar Posts die ich sah - immer unisono nur die Ukraine und den Westen, Ami, die Bundesregierung? Oder habe ich die eigentlich erwartbare Kritik an Russland, die man ja definitiv bringen müsste wenn man sich um Kriegsverbrechen und Korruption sorgt, übersehen?
Achso, die wurde ja nie geäußert, zumindest sah ich keine als ich mir all deine Posts im Forum an sich angeschaut habe. Dein erster Beitrag der in Richtung des Themas hier im Forum ging, war aus meiner Sicht ein relativierender Beitrag.
Du hast selbst geschrieben du findest Putins/Russlands Handeln legitim wegen der NATO und verweist ständig krampfhaft auf den für dich böseren Westen, die Amis, die Ukraine.
Mal Hand aufs Herz: Die Ukraine, die Ukrainer, sind dir eigentlich egal oder? Du ziehst konträre Standpunkte vor, weil sie dir, warum auch immer, Halt geben, weil für dich 'der Ami', die EU, der Westen, die Bundesregierung irgendwie die Haupt-Bösen sind und weil sie halt eine pro-Ukraine und anti-Russlandhaltung im Krieg einnehmen muss die Ukraine auch letztendlich böse sein und Russland die Guten, ggf. weil ja der "Feind meines Feindes mein Freund sein muss", oder so.
Oder?
Ich meine es ist ja hier offenkundig erkennbar, dass du dich lieber an allen ausser dem Haupttäter in dem Fall hier abarbeitest. Deine Meinung hin oder her aber man muss mal echt fragen, ob der moralische Kompass ggf. abhanden kam oder beschädigt wurde. Zumindest einer den man aus Sicht einer liberalen Gesellschaft erwarten könnte.
Du hast keine Bezüge nach Russland oder so? Familiär? Musste gar nicht beantworten, ist mehr ein bisschen beispielhaft-rhetorisch fragend weil wenn nicht: Was ist eigentlich so schwierig "beide Seiten" zu kritisieren? Ich würde dich halt ehrlich finden wenn du bei den gleichen Themen die dich scheinbar sorgen halt auch Russland klar benennen würdest, mir ja egal ob du 'den Ami' oder so nicht magst.
Aber es wirkt auf mich wirr und bizarr und das sicher auch auf andere, wenn man sich ein Thema wie Kriegsverbrechen und Korruption rauspickt und dann auf alle klar und konkret draufhaut aber den thematisch größten Übeltäter nicht, als existiere er dahingehend gar nicht.
Kannst du verstehen, wie das auf andere Menschen wirkt?
Flaneur schrieb:Ein ukrainischer Drohnenpilot rühmt sich in einer ARD-Doku (Quelle folgt) sich ergebende Russen per Sprengladung zu töten. Da kommt kein Widerwort der ÖR-Medien. Es ist und bleibt ein ukrainisches Kriegsverbrechen. So etwas gibt es natürlich nicht.Ein Kriegsverbrechen ist ein Kriegsverbrechen - wenn hier denn in dem speziellen Fall formell das anwendbar ist. Ich kenne die Szene ja nicht. Aber ich weiß, dass so was vorkam weil es halt Videomaterial von woanders gibt und ich es sah.
Die Sache ist halt zugleich: Was erwartest du persönlich jetzt? Dass das vorkommt sieht man über offene Recherche, wenn man Social Media-affin ist zumindest und da halbwegs solide navigieren kann oder gewissen Informationsquellen folgt. Erwartest du ein "Widerwort vor Ort" falls es ein live-interview gewesen wäre?
Ok? Aber was soll es im großen Ganzen ändern? Die ukrainischen Streitkräfte sind meiner Kenntnis nach nicht dafür bekannt, systematisch und im großen Stil POW, also Kriegsgefangene abzumurksen. Das bewerte ich also als individuelle Rachehandlungen, wo ggf. einzelne Umstehende oder höhere Stellen (die direkt höhere Stelle, Truppführer, Offizier einer Einheit, etc. meine ich) von einer direkten Verfolgung absehen, wenn sie es denn mitbekommen. Da hier jedoch keine streitkräfteweite Systematik vorzuherrschen scheint, es also auch an sich weniger vorkommt als etwa bei russischen Streitkräften, wird man auch weniger Berichterstattung auch von größeren Medien dazu finden.
Es ist (daher) zumindest kein Grund, die Unterstützung gänzlich einzustellen, falls das (d)eine Erwartungshaltung sein sollte.
Flaneur schrieb:So etwas gibt es natürlich nicht. Ebenso wie Korruption ist in der Ukraine nicht der Rede wert.Wird doch sogar vom ÖR thematisiert (beim obigen Thema fand ich in der kurzen Suche nichts, was nichts heißen muss bzw. nicht abschließend ein Indikator sein muss, hier fand ich aber schneller was).
Deshalb immer schön weiter investieren
Tagesschau, mehr ÖR geht quasi nicht. Siehe Link in Gänze.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-betrug-waffenbeschaffung-100.html
Auch hier muss ich fragen, was du jetzt möchtest? Alle Hilfen einstellen wegen einer relativen Minderheit von "bad apples"? Ansonsten sind generell über den Korruptionsindex gewisse Probleme in Ländern allgemein bekannt. Persönlich für mich relevant ist der Unterschied, dass sich die Ukraine vom korruptionsanfälligem Sowjeterbe weiter und weiter lösen, sich also bessern will. Wenn Korruptionsprävention dein Sorgenthema ist, würde ich spitzbübisch argumentieren: Nur über weitere Hilfe und ein Bestehen gegen Russland und EU-Integration wird es da besser (weil die EU gewisse Maßnahmen dazu vorschreibt oder erwartet), sonst unter Russland nur schlechter.
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Hast du erwartet, dass in der Ukraine alle Menschen perfekt sind oder situativ nicht opportun oder gewalttätig handeln könnten? Dann ist deine Erwartungshaltung surreal und unrealistisch.
Und egal wie man es dreht und wendet, man kann einzelne Dinge kritisieren, aber in Gänze ist die Ukraine halt mindestens mal das geringere Übel.
Warum kritisierst du eigentlich - mein Eindruck der letzten paar Posts die ich sah - immer unisono nur die Ukraine und den Westen, Ami, die Bundesregierung? Oder habe ich die eigentlich erwartbare Kritik an Russland, die man ja definitiv bringen müsste wenn man sich um Kriegsverbrechen und Korruption sorgt, übersehen?
Achso, die wurde ja nie geäußert, zumindest sah ich keine als ich mir all deine Posts im Forum an sich angeschaut habe. Dein erster Beitrag der in Richtung des Themas hier im Forum ging, war aus meiner Sicht ein relativierender Beitrag.
Du hast selbst geschrieben du findest Putins/Russlands Handeln legitim wegen der NATO und verweist ständig krampfhaft auf den für dich böseren Westen, die Amis, die Ukraine.
Mal Hand aufs Herz: Die Ukraine, die Ukrainer, sind dir eigentlich egal oder? Du ziehst konträre Standpunkte vor, weil sie dir, warum auch immer, Halt geben, weil für dich 'der Ami', die EU, der Westen, die Bundesregierung irgendwie die Haupt-Bösen sind und weil sie halt eine pro-Ukraine und anti-Russlandhaltung im Krieg einnehmen muss die Ukraine auch letztendlich böse sein und Russland die Guten, ggf. weil ja der "Feind meines Feindes mein Freund sein muss", oder so.
Oder?
Ich meine es ist ja hier offenkundig erkennbar, dass du dich lieber an allen ausser dem Haupttäter in dem Fall hier abarbeitest. Deine Meinung hin oder her aber man muss mal echt fragen, ob der moralische Kompass ggf. abhanden kam oder beschädigt wurde. Zumindest einer den man aus Sicht einer liberalen Gesellschaft erwarten könnte.
Du hast keine Bezüge nach Russland oder so? Familiär? Musste gar nicht beantworten, ist mehr ein bisschen beispielhaft-rhetorisch fragend weil wenn nicht: Was ist eigentlich so schwierig "beide Seiten" zu kritisieren? Ich würde dich halt ehrlich finden wenn du bei den gleichen Themen die dich scheinbar sorgen halt auch Russland klar benennen würdest, mir ja egal ob du 'den Ami' oder so nicht magst.
Aber es wirkt auf mich wirr und bizarr und das sicher auch auf andere, wenn man sich ein Thema wie Kriegsverbrechen und Korruption rauspickt und dann auf alle klar und konkret draufhaut aber den thematisch größten Übeltäter nicht, als existiere er dahingehend gar nicht.
Kannst du verstehen, wie das auf andere Menschen wirkt?