Ahmose schrieb:Wobei man das schon öfters gehört hat. Angeblich macht sich der Kanzler Sorgen wegen möglicher Einsätze von Taurus gegen Ziele in Russland und/oder gegen die Krimbrücke.
Es wäre auch skuril, wenn Scholz, von dem die Marder Schützenpanzer noch als "schreckliche Eskalation" betitelt wurden, plötzlich die Mittel für einen möglichen Kommandoschlag auf Moskau freigeben würde. Es zeichnet sich schlicht mehr als deutlich ab, dass eine größere Eskalation mit Putin auch von Seiten der USA nicht gewünscht wird. Dass von den ATACMS ausgerechnet keine geeigneten Sprengköpfe zur Zerstörung der Kertsch-Brücke zur Verfügung gestellt werden, spricht in der Hinsicht schon für sich selbst. Auch die Lieferung des Abrams-Batailllons erfolgte ja nur symbolisch auf Druck des Kanzlers, obwohl im Vorfeld hinlänglich auf den dringenden Bedarf eines ganz anderen Umfangs an Kampfmaterial hingewiesen wurde, hier ein kleines Beispiel dazu aus einer Senatsbefragung, ab 01:04:
'They Need To Do It At A Bigger Scale': Mark Kelly Urges Further Military Equipment Aid To Ukraine
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Mit der Taurus-Absage stellt sich grundsätzlich die Frage, wie lange überhaupt noch Druck in die Tiefe der russischen Stellungen ausgeübt werden kann, da anscheinend kein Nachschub von Scalp und Storm Shadow in Aussicht steht. Auch ATACMS soll soweit nur in "kleiner Stückzahl" kommen.
Selbst die F-16 wird als Altentwicklung voraussichtlich nicht hinter der Frontlinie operieren können, womit es offensiv dann bei begrenzten Einsätzen gegen Hubschrauber und Flugabwehrstellungen bleiben dürfte.