Tanne schrieb:Eskalation?
Eigentlich ist der feindselige Unterton nicht gerade schwer auszumachen.
Tanne schrieb:Warum gehst du auf meinen Beitrag nicht ein?
Ein Blick auf die Uhr hätte die Antwort geben können.
Tanne schrieb:Das nennt man Stagnation, kein Vorteil für eine Seite.
Allein die Tatsache, dass Russland nicht vorwärts kommt, spricht Bände.
Die Landverbindung zur Krim ist selbstverständlich ein äußerst wertvoller Gewinn für Russland, der langfristig auch den Status der Halbinsel konsolidieren würde. Eine "Stagnation" der Frontlinie bedeutet also langfristig eine ukrainische Niederlage.
Tanne schrieb:Das ist doch längst bestätigt worden, wir haben hier Quellen zu dem Thema geliefert.
Wäre mir neu, dass zu den russischen Beständen mehr als spekulative Schätzungen existieren. Dementsprechend lange hält sich bereits das Gerücht, Russland würde das Material ausgehen müssen, ohne dass dies tatsächlich eingetreten ist.
Tanne schrieb:Und auch die Tatsache, dass Russland wieder Zwangsrekrutierung eingeführt hat, ist mehr als ein Indiz dafür.
Eigentlich nur eine weitere beschönigende Spekulation. Russland befindet sich aktuell weitgehend in einer gut vorbereiteten Verteidigung, daher ja auch die hohen ukrainischen Verluste und bisher unbedeutenden Landgewinne.
Tanne schrieb:Desweiteren die Wirtschaft, die erheblich darunter zu leiden hat.
Mit ach und Krach schafft es Russland, das Bruttosozialprodukt auf einem absolutem Minimum zu halten, was der Bevölkerung aber nicht zugute kommt, sondern nur, der russischen Bilanz, halbwegs.
Die russische Wirtschaft wächst aktuell recht eindeutig, die angedachte Destabilisierung durch Sanktionen ist gescheitert. Nach diesem Stand und dem Stillhalten der Bevölkerung zu urteilen, droht Putin innenpolitisch keine Gefahr, den Krieg vorzeitig beenden zu müssen.
Tanne schrieb:Das ist nur eine Frage der Zeit, Putler kann keinen Nachschub liefern, oder kommt nur schleppend an, darüber hinaus, gehen ihm die "treuen" Soldaten aus -> Thema <-> Kanonenfutter.
Weitere halbgare Spekulationen, die nur ein von Wunschdenken geprägtes Narrativ herunterbeten.
Bisher lässt sich festhalten, dass nach vier Monaten kein Ziel der Gegenoffensive erreicht wurde und die für einen mechanisierten Durchbruch vorgesehenen Lieferungen westlicher Kampffahrzeuge ihre Wirkung völlig verfehlt haben. Vorstöße erfolgen mittlerweile nur noch zu Fuß unter voraussichtlich hohen Verlusten. Dazu hat Russland den Vorteil, dass die ukrainische Angriffsachse nun bekannt ist, was eine Neubefestigung weiterer Verteidigungslinien erheblich vereinfacht.
All das kulminiert sich zu einem Bild, dass bereits in einer im Februar öffentlich gewordenen Einschätzung des Pentagons sowie von weiteren Fachleuten vorgezeichnet wurde. Die angesprochenen zehntausenden Krüppel, die dieser Krieg bereits nachgewiesen produziert hat, lassen sich ebenso wenig als "insignifikant" übergehen.