@Röhrich @Karakachanka Es ist ja nicht so, dass ich grundsätzlich etwas gegen Polen hätte.
Es nur leider so, dass sich die polnische Regierung (mit dem Auftauchen der Zwillinge) Deutschland nunmal als Feindbild auserkoren hat.
Drum ist dieses "wir sind nur von freundlichen Nachbarn umgeben" auch in dem Fall mit einem "Aber" verbunden.
Ja, zu Zeiten von Lech Walensa hätte ich das noch ohne mit der Wimper zu zucken unterschrieben.
Nun haben wir allerdings eine ganz andere Situation, denn ohne mit dem Finger auf Deutschland zu zeigen, geht bei den Polen so gut wie nichts.
Da kann man zum Teil sogar den Eindruck gewinnen, der "Fingerzeig" hätte für die Polen höheres Gewicht, als das, was unterm Strich dann tatsächlich bei der Ukraine auch als Hilfe (nachhaltig) ankommt.
Dass Polen nun bereits schon vereinbarte Wartungshubs sabotiert (ich erinnere mich, wie Pistorius gerade diesen Punkt als großen Durchbruch nannte), war ja im Grunde sogar vorhersehbar.
Die an Deutschland gerichteten Vorwürfe sind doch eh immer die selben.
Gerne auch, wie in diesem Fall, Deutschland würde nicht genug bezahlen und wäre wortbrüchig.
Blabla.
Aber was steckt dahinter?
Im Herbst sind in Polen Wahlen. Der Wahlkampf dauert gefühlt bereits schon seit mehr als einem Jahr an.
Polen hat eine hohe Inflation (~17%), der Staatshaushalt gibt nicht viel her, die PIS verspricht Sicherheit und vor allem auch einen Sozialstaat.
Man ködert die Wähler quasi mit weitreichenden Geldgeschenken.
Nur, kann sich Polen das überhaupt leisten?
Jetzt will man also 4% des BIP fürs Militär ausgeben, gleichzeitig wollen fette Kredite zurückbezahlt werden, und den Menschen soll es besser gehen...
Hmm, wer bei einem Scheitern zum Sündenbock wird, sollte nicht überraschen.
Jedimindtricks schrieb:Nöö , weil man sich als natürliche schutzmacht sieht. Eben weil die Russen da sind ist die Türkei das Land mit den meisten Flüchtlingen weltweit. Die werden nicht bedeutungslos , zumal mit zweitstärkster Einheit nach den USA innerhalb der nato und Absicherung der südostflanke.
