Berryl schrieb:Rostow am Don stand nicht mal 24 Stunden unter Kontrolle der Wagners und sie selber waren ja schon aus der Front herausgelöst.
Meine Meinung dazu ist dass die Stadt schon hätte länger besetzt werden müssen und auch dass die Wagners wirklich gegen Militärstrukturen in Rostow hätten vorgehen müssen wenn es dahingehend negative Auswirkungen auf die Front in der Ukraine haben sollte.
Und das wäre ja nicht in ihrem Interesse.
Wir reden hier von einer Organisation die vorgeblich eine effizientere Kriegsführung wollte und nicht den Frieden.
Wenn es größere Auswirkungen gehabt haben sollte dann auf die Moral der Russen.
Wagner haben alle Militärstrukturen weiter arbeiten lassen, selbst vom besetztem Flugplatz soll weiterhin geflogen worden sein.
Wie Du richtig schreibst, ging es nicht um ein beenden des Krieges sondern um effektivere Kriegsführung und austrocknen des Korruptionssumpfes im Verteidigungsministerium.
Kammerspiel schrieb:Eine verstärkte Offensivaktion hätte die Frontsoldaten verunsichern und ihre Moral brechen können.
Wie lange wussten die Amis genau was?
Und woher weißt Du, dass die Ukraine davon nichts wusste?
Eine Offensive verstärkt man mal eben und schmeißt seine Planungen mal eben über den Haufen...
So agiert die russische Armee oder Wagner, da spielen dann die eigenen Verluste keine Rolle, alle los rein in den Gegner.
Wenn es zu schweren Kampfhandlungen um Moskau und Rostov gekommen wäre und es Auswirkungen auf die Logistik gäbe, dann hat die Ukraine einen schnellen Nutzen.
Verunsicherung wird es auch so geben und die Moral wird garantiert nicht gestiegen sein bei der russischen Armee.
Vielleicht beginnen die eigentlichen Auswirkungen diese Wagner Aktion überhaupt erst.
Girkin möchte einen Bund der starken Nationalisten, weil der Kreml schwach ist und bei Crybar gibt sucht man die Schuldigen für die Abschüsse an Hubschraubern und dem Flugzeug den denen, die den Befehl gaben diese dorthin zu schicken.
Die russische Elite sieht offenbar eine schwindende Macht Putins.