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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

21.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.02.2025 um 22:13
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Der Krieg könnte schon seit Jahren entschieden sein, aber das wurde durch eine endlose Hinhalte- und Verzögerungstaktik halt immer wieder verhindert.
Da würde ich sogar zustimmen, der Westen hat der Ukraine durch seine Zögerlichkeit eine Kriegführung aufgedrängt, die man seinen eigenen Soldaten niemals zumuten würde.
Hinsichtlich von Wirtschaftssanktionen herrscht ebenfalls eine Verzögerungstaktik vor. so hat die EU erst vor ein paar Tagen beschlossen, Aluminium aus Russland zu sanktionieren.
https://www.euronews.com/my-europe/2025/02/19/eu-slaps-new-sanctions-on-russia-amid-donald-trumps-push-for-negotiations
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Ist auch komisch das keiner fordert dass Russland Opferzahlen veröffentlichen soll. Aber die Ukraine soll das.
Das entspricht den westlichen Standards.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.02.2025 um 22:18
Zitat von parabolparabol schrieb:Ukraine durch seine Zögerlichkeit eine Kriegführung aufgedrängt, die man seinen eigenen Soldaten niemals zumuten würde.
Nu. Die Defensive ist eigentlich dankbarer, aber man hat zu wenig für die Offensive 23 geliefert bzw falsch gedacht...
Zitat von parabolparabol schrieb:Das entspricht den westlichen Standards.
Welches westliche Land war in den 50 Jahren in einem Verteidigungskrieg involviert, auf eigenen Territorium?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.02.2025 um 22:18
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Nach Putin befinden wir uns seit 3 Jahren im Krieg mit Russland. Wie gerne das doch ignoriert wird.
Klugscheißend oder weiter gefasst sind wir sogar grob seit folgendem Zeitraum mit Russland im (hybriden) Krieg: ~2008 - spätestens 2015.

Positiv, nicht abwertend gemeint; soll quasi die drastische Lage nochmal unterstreichen da manches schon länger geht als 2022.

Oder simpler: Manche denken bei Krieg halt an die direktere Auseinandersetzung. Für mich gilt oft auch eine Art des hybriden indirekten Krieges oder Schattenkriegs, respektive von Konfliktformen und Auseinandersetzungen, die sich nicht (nur) auf der konventionell-militärischen Ebene bewegen. Spätestens seit RT vom reinen angedachten Kulturangebot zur (Des-)Informationswaffe umfunktioniert wurde und der Bundestag von Russland gehackt wurde war klar wo die Reise hingehen wird. Kurz vor dem BT-Hack war die Sache mit der Krim und Russlands Eingreifen in die Ukraine, da war auch klar wo die Reise hingehen wird.

Das haben leider aber viele - allgemein gesprochen - nicht auf dem Schirm. Oder nicht mehr.

Man könnte also quasi sagen: Wie gerne das doch auch ignoriert wird.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.02.2025 um 22:18
Zitat von parabolparabol schrieb:Das entspricht den westlichen Standards.
Na, ich weiß nicht was westliche Standards sind. Der Westen hat seit 60 Jahren keinen wirklich verlustreichen krieg mehr geführt, ich würde nicht darauf setzen dass dies gemacht würde wenn's so wäre.

In Afghanistan sind zwar Zahlen veröffentlicht wurden, aber auch so dass es nie jemand mit bekommen hat, statt dessen wurde der ganze Krieg incl. der Toten in der Öffentlichkeit ignoriert und nahezu tot geschwiegen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.02.2025 um 22:24
Zitat von WardenWarden schrieb:Klugscheißend oder weiter gefasst sind wir sogar grob seit folgendem Zeitraum mit Russland im (hybriden) Krieg: ~2008 - spätestens 2015.
Ich empfehle den Leuten ja immer russische TV-Propaganda für Russen (nicht das BSW-Zeuchs für Deutsche= zu schauen. Sehr erhellend, das klärt alle Unsicherheiten und Zweifel über die Sachlage.

Sehr erleuchtend finde ich den dort beliebten Spruch: "Von Wladiwostok nach Lissabon", was die Ausdehnung von Russland betrifft.

Youtube: Sergey Mikheyev says Russia should strike Brussels, London and Paris
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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.02.2025 um 22:34
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Ich empfehle den Leuten ja immer russische TV-Propaganda für Russen (nicht das BSW-Zeuchs für Deutsche= zu schauen. Sehr erhellend, das klärt alle Unsicherheiten und Zweifel über die Sachlage.

Sehr erleuchtend finde ich den dort beliebten Spruch: "Von Wladiwostok nach Lissabon", was die Ausdehnung von Russland betrifft.
Oh ja, köstlich. Als ich mit der NAFO rumturnte hat man durch etwaige Follows auf Social Media und anderweitig durch Informationsaustausch auch immer sehr erhellende Informationen oder Verweise erhalten.

Gerade in der Auseinandersetzung mit einem konträren oder pro-Kreml Gegenüber ausm Westen oder gerade Deutschland. War immer witzig in welchen Informationsblasen die lebten weil man die oft zerrütten konnte, wenn man einfach nur auf russisches Staatsfernsehen oder deren eigenen Medien verwiesen hat, die ganz andere Narrative ggü. der russischen Bevölkerung fahren, als russische Propagandisten und Beeinflusser das wiederum etwa ggü. westlichem Zielpublikum machen. Teilweise unterscheiden sich die (Des-)Informationsschwerpunkte sogar je nach westlichem Land weil die Mindsets und soziokulturellen, soziopolitischen oder historischen Schwerpunkte anders gelagert sind. Und manchmal, so das Gefühl, ist es am Ende den Russen bzw. Kremlrussen auch scheißegal dass sich deren unterschiedlichen Propagandanarrative teils widersprechen. Ich glaube die fahren den Modus Operandi: Einfach mit viel Schlamm und Dreck werfen, irgendwas wird schon verfangen und hängen bleiben.

Aber kurz um ja, gerade wenn man Diskurs mit Konträren oder offenen/anderweitigen Kremlfreunden führt ist der Verweis auf deren eigenes Gesabbel oft sehr erhellend oder ironisch. Aus meiner eigenen Erfahrung nach gab es beim Gegenüber meist eine Art mentalen Konflikt oder "brain freeze": Man hat es ignoriert weil nicht sein kann was nicht sein darf oder versucht zu relativieren. Oft kam danach keine Antwort mehr, weil quasi geschlagen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.02.2025 um 23:11
Zitat von WardenWarden schrieb:Aus meiner eigenen Erfahrung nach gab es beim Gegenüber meist eine Art mentalen Konflikt oder "brain freeze": Man hat es ignoriert weil nicht sein kann was nicht sein darf oder versucht zu relativieren. Oft kam danach keine Antwort mehr, weil quasi geschlagen.
Oh, das kenne Ich. Den mentalen Konflikt erlebe ich regelmäßig wenn ich zum Thema Milliardäre und radika-libertärer "Klassenkampf" mal Fakten raus haue.

Da stehen dann die Fakten diametral zu den indoktrinierten Überzeugungen. In der Regel endet das dann entweder in persönlichen Angriffen oder Schweigen, weil der faktische Konflikt zwischen Tatsachen und Überzeugungen halt einfach nicht auf zu lösen ist.

Was ich leider nahezu nie erlebe ist eine Änderung der Überzeugungen. Diese sind anscheinend nicht aufzubrechen, jedenfalls nicht per Holz-Hammer-Methode durch "mit Fakten zuschütten". Da setzt ne Blockade und Negieren ein.
Ich muss mal wieder die Illuminatis Trilogie von Shea/Wilson lesen. Da wird dieses Thema von Indoktrination und Aufbrechen derselben ausführlich behandelt. Ist leider viele Jahrzehnte her das ich es das letzte mal gelesen habe, muss ich mal wieder machen, vielleicht finde ich brauchbare Tipps.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.02.2025 um 23:29
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Was ich leider nahezu nie erlebe ist eine Änderung der Überzeugungen. Diese sind anscheinend nicht aufzubrechen, jedenfalls nicht per Holz-Hammer-Methode durch "mit Fakten zuschütten". Da setzt ne Blockade und Negieren ein.
Ich war mal Aluhut und fand auch teils dank Gegenrede von Gruppierungen wie "Sonnenstaatland" (heute ggf. inaktiver, damals in den späten 00er und frühen 10er Jahren aktiver gegen Reichsbürger, rechte Extremisten usw.) eine Art Ausweg bzw. schlitterte nicht tiefer in diesen Gammelsumpf. Ich begann wie gefühlt viele geläuterte Extremisten/Aluhüte aber dann auch aktiver dagegen vorzugehen. "Counter-Speech" als Buzzword gegen viele VTs und extremistische Standpunkte. Ich hab so das Gefühl das ist son Ding von Leuten die mal so tickten. Nicht allen aber bei vielen 'Aussteigern' sehe ich da gewisse Muster.

Ich will damit sagen ich habe durch meinen Werdegang mehrere Seiten gesehen aber ich habe mich auch wegen meinem Background nie gescheut, den kritischen Diskurs zum Gegenüber auf div. sozialen Plattformen zu suchen bzw. auch teils falsche Narrativen und Fake News in Abrede zu stellen oder aufzuklären wo es mir möglich war. Das was ich anriss und du nochmal im Zitat beschreibst habe ich über gut 10+ Jahre immer wieder erlebt.

Ich bin nicht perfekt und in manchen Themen oder einzelnen Debatten vielleicht auch keine Ausnahme aber es kommt halt oft dann vor wenn man im Grunde mehr oder minder faktisch geschlagen wird und einen persönlichen Konflikt erlebt.

Es erinnert mich an dieses Bild, was ich auch schon öfter im kritischen Diskurs auf Social Media gepostet habe:

cognitivedissonacen
(Knappe deutsche Übersetzung: Beschreibt quasi mentale Konflikte die im Hirn entstehen wenn eigene Standpunkt durch neue/faktische/überzeugende Informationen in Frage gestellt werden; wenn jemand es wünscht kann ich es genauer Wort für Wort übersetzen)

Als kleiner Ex-Aluhut habe ich mich auf Dauer vor allem auch immer gefragt, wie man Debatten führen sollte. Wie man mit einem Gegenüber umgeht. Ich fand nach über 10 Jahren bis heute keine für mich zufriedenstellende Antwort. Die Frage ist nicht ganz unwichtig wenn man sich als Gesellschaft fragen will, wie man mit Desinformation usw. und extremen/bizarren Weltbildern umgehen will.

Ein Teil von mir hat in der Neuzeit eher erlebt, dass stumpfe und oft satirische Gegenrede zumindest Dritte die auf der Kippe stehen oder stumm mitlesen usw. eher davon abhält, in so einen Sumpf abzurutschen, jedoch war das direkte Gegenüber oft nicht mehr erreichbar. So gar nicht. Verloren für halbwegs sachlichen Diskurs.

Ein älteres Ich von mir glaubt immer noch, dass ein kluger taktvoll gewählter Ton bzw. Duktus hier kurz-, mittel- oder langfristig geeigneter ist, auch ein direktes Gegenüber zu erreichen und zur Selbstkritik anzuregen. Etwas, indem man erst mal versucht dem Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen, sich teils versucht in dieses hineinzuversetzen und dann z.B. suggestive selbstkritische Fragenzustellen um einen kritischen Denkprozess beim Gegenüber anzuregen, statt es z.B. etwa stumpf zu beleidigen wo mentale Scheuklappen sofort hochgehen und eine Abwehrhaltung eingenommen wird.

Das Problem: Der Ansatz ist vermutlich abstrakt vielversprechender aber umso anstrengender und zeitintensiver. Etwas, was viele in ihrer Freizeit auch gar nicht mehr machen wollen und etwas wo am Ende auch nicht zwingend eine "Garantie" entsteht.

Ich hadere bis heute bzw. wundere mich was "geeigneter" ist. Ich glaube am Ende ist es wichtig, dass eine Gesellschaft "resilient" genug ist und es in ihr auch genug 'Freiwillige' gibt die in echt wie im Netz offenkundige Fake News oder extremistische Narrative nicht unkommentiert stehen lassen. Wie sie das dann am besten machen ist ne kleinteiligere oder indiviudelle Frage, aber es ist wichtig, dass irgendwer immer ein Gegennarrativ unterbreitet. So habe ich quasi de-facto auch bei mir damals Selbstkritik erlebt, wo ich sonst anderweitig vielleicht blind manche Narrative geschluckt hätte bis zum point of no return, wo ich für Selbstkritik nicht mehr empfänglich gewesen wäre.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.02.2025 um 23:33
Selenski ist weiterhin zuversichtlich
Selenskyj hofft weiter auf "starke Beziehungen" zu den USA
Inmitten der Spannungen zwischen der neuen US-Regierung und Wolodymyr Selenskyj hat der ukrainische Präsident für ein gutes Verhältnis der beiden Länder geworben. "Starke Beziehungen zwischen der Ukraine und den USA kommen der ganzen Welt zugute", sagte er nach einem Treffen mit dem Ukraine-Sondergesandten der USA, Keith Kellogg.

Zuvor war eine geplante Pressekonferenz mit Kellogg abgesagt worden – nach Angaben von Selenskyjs Büro auf Wunsch der USA. Bisherige Äußerungen des Ex-Generals, der Verständnis für die Situation der Ukraine zeigte, stehen im starken Kontrast zu den jüngsten verbalen Attacken von Donald Trump auf Selenskyj.
... und will ein überarbeitetes Ressourcenabkommen mit den USA abschließen
Auch verwies er auf die Pläne, ein Ressourcenabkommen mit den USA zu schließen: "Die Ukraine ist bereit für ein starkes, effektives Investitions- und Sicherheitsabkommen mit dem US-Präsidenten", schrieb Selenskyj auf X. Sein Team sei bereit, "Tag und Nacht" daran zu arbeiten.
https://www.zeit.de/politik/ausland/ukraine-krieg-news-liveblog


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

21.02.2025 um 07:12
Es geht ja ums Geld. Angeblich hat die Ukraine führ ihren Verteiodigungskampdf irgendwie ungerechter weise viel geld bekommen.

Naja, schauen wir uns mal die Relationen an damit wir verstehen über was wir da reden.

Wikipedia: Liste von Auslandshilfen für die Ukraine seit 2014#:~:text=Die Auslandshilfe der USA für,die Ausbildung ukrainischer Streitkräfte koordinieren.
anzerbattles Mellenthin-7-1

aha, 42 Milliarden Euro?
(ich mag jetzt nicht um jedes Milliardchen diskutieren, mir geht es um die Relation, den Vergleich)
Elon Musk ist alleine seit dem Amtsantritt von Trump um 50 Mrd. $ reicher geworden.
Also alleine sein obszöner Reichstumszuwachs in den letzten paar Wochen würde rechnerisch mehr als ausreichen diese angeblichen "Schulden" zu decken.

anzerbattles Mellenthin-7-2


https://www.news.de/politik/858224951/elon-musk-mit-neuem-rekordvermoegen-wahlsieg-von-donald-trump-machte-tech-milliardaer-noch-reicher/1/

wobei einem klar sein muss dass, wenn er gezwungen würde das zu machen (klar, würde er nie freiwillig machen und kein Politiker auf der Welt ohne Selbstmordabsichten würde das fordern, sowas machen nur Spinner wie Ich), er weiterhin der reichste Mensch auf Erden wäre und seine weiteren Weltherrschaftspläne in keiner Weise irgendwie ändern müsste, da er weiterhin absolut obszön Fantastilliarden reich wäre.

Statt dessen sollen jetzt die verarmten Ukrainer mit ihrem zerschossenen Land auf die Rohstoffe verzichten die den Wiederaufbau ihres Landes garantieren würden damit Musk und die anderen Fantastiliardäre ne fette Kohle in Höhe von 4000 Milliarden von Trump geschenkt bekommen um nun, um was?... Was macht man mit so ekelhaft viel Geld, mit einem Reichtum das nur ganze Staaten im verteilten Volksbesitz haben sollten?

https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-02-19/trump-backs-4-5-trillion-tax-cut-in-house-gop-budget-plan

Klar, man kauft ganze Staaten ein, was ja auch gerade geschieht. Zu was Anderem taucht solch ein Reichtum nicht. Den für etwas sinnvolles, Menschheits beglückendes werden das diese moralisch & emotional kranken Verbrecher eh nicht einsetzen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

21.02.2025 um 08:28
Zitat von WardenWarden schrieb:"Sonnenstaatland" (heute ggf. inaktiver, damals in den späten 00er und frühen 10er Jahren aktiver gegen Reichsbürger, rechte Extremisten usw.
ja, die scheinen ziemlich eingeschlafen zu sein. Fast nix neuer mehr als von 2023.
Zitat von WardenWarden schrieb:jedoch war das direkte Gegenüber oft nicht mehr erreichbar
das ist auch meine Erfahrung. Geht wohl nicht anders als immer wieder, nettz und höflich und einfach mit den besseren Argumenten und Fakten darauf hin zu weisen das irgendwas an der seinigen Überzeugungen einfach nicht stimmen kann, da diese einfach nicht mit den offensichtlichen Fakten überein stimmen.

Führt halt häufig einfach dazu dass das Thema gewechselt wird. Naja, dann heist es wohl, "Bis zum nächsten Mal, kommt früher als man denkt".

Aber das Meme ist gut, klau ich mir mal :-)


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22.02.2025 um 22:05
Zitat von AhmoseAhmose schrieb am 16.02.2025:Da hat die Abrüstung ganz sicher geholfen das alles zu finanzieren. Und natürlich gibt es einen Widerspruch zwischen sehr hohen Sozialleistungen und einer hohen Aufrüstung. Diesen Widerspruch werden unsere Regierungen auflösen müssen. Ohne ein paar Härten wird das nicht gehen.
Es werden dauernd in den Medien inflationäre Zahlen genannt, was der Ausstieg der USA aus den Ukrainehilfe kosten könnte. Da hat man den Eindruck, Europa müsste Hunderte Milliarden pro Jahr zusätzlich aufbringen, um die Bedrohung aus Russland zu kontern und dafür den Sozialstaat schreddern.

Die USA haben der Ukraine in den vergangenen 3 Jahren gerade mal 64 Milliarden Euro an Militärhilfe gezahlt.
Also müsste Europa pro Jahr vielleicht 25 Milliarden pro Jahr zusätzlich zahlen, um den Ausstieg der USA zu kompensieren und das Niveau auf dem jetzigen Niveau zu halten. Auch was die Ausgaben für die eigene Verteidigungsfähigkeit betrifft, sind glaube ich die astronomischen Summen, die gefordert werden, überzogen.
Die größte Unterstützung für Waffen und Ausrüstung bekommt die Ukraine aus den USA: Im Zeitraum vom 24. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2024 flossen von dort Waffen und Gelder für militärische Zwecke in Höhe von rund 64 Milliarden Euro.

https://de.statista.com/infografik/27275/ruestungs-und-waffenhilfezusagen-von-regierungen-an-die-ukraine/


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

22.02.2025 um 23:08
Wenn die Politiker von Europa etwas mehr Selbstbewußtsein und Entschlossenheit hätten, würden sie jetzt die Ukraine auch weiter unterstützen, müßten es sogar, da von den USA momentan keine Unterstützung zu erwarten ist. Im Gegenteil, es werden Putinsche Narrative übernommen und Ursache und Wirkung je nach Bedarf verdreht.
Um die Dynamik mal rauszunehmen, würde ich grad mal alle US-Soldaten aus Europa rausschmeißen, da die momentan eh keine Hilfe wären sondern eher ein Feind im eigenen Hinterland. Das wäre nur logisch und konsequent.
Trump hat sich positioniert und sich für Putin und gegen Europa und die UA entschieden.
Warum sind die Amerikaner überhaupt in Europa, wer hat die eingeladen, oder sind das lediglich Überbleibsel aus der Besatzungszeit und schnelle Eingreiftruppen für den nahen Osten oder sonstwo? Was wird oder wurde in Ramstein eigentlich gemacht und in Wiesbaden Erbenheim? Haben wir einen Nutzen davon, außer das die halt da sind und dort machen was sie wollen? Zahlen die überhaupt Miete?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

22.02.2025 um 23:21
Zitat von parabolparabol schrieb:Es werden dauernd in den Medien inflationäre Zahlen genannt, was der Ausstieg der USA aus den Ukrainehilfe kosten könnte. Da hat man den Eindruck, Europa müsste Hunderte Milliarden pro Jahr zusätzlich aufbringen, um die Bedrohung aus Russland zu kontern und dafür den Sozialstaat schreddern.
Allein der Wiederaufbau der Ukraine dürfte 400 bis 500 Mrd. kosten. Dazu kommt die Aufrüstung Europas. Der Verteidigungsetat Deutschlands müsste sich wahrscheinlich verdoppeln, also sind das nochmal 50 Mrd pro Jahr. Die anderen europ. Staaten müssten auch beim Verteidigungsbudegt deutlich zulegen. Dazu kommt die ganze humanitäre und wirtschaftliche Hilfe, damit die Ukraine nach dem Krieg nicht sofort pleite geht. Also da kommen locker mehrere hundert Milliarden Euro zusammen.
Zitat von parabolparabol schrieb:Die USA haben der Ukraine in den vergangenen 3 Jahren gerade mal 64 Milliarden Euro an Militärhilfe gezahlt.
Also müsste Europa pro Jahr vielleicht 25 Milliarden pro Jahr zusätzlich zahlen, um den Ausstieg der USA zu kompensieren und das Niveau auf dem jetzigen Niveau zu halten. Auch was die Ausgaben für die eigene Verteidigungsfähigkeit betrifft, sind glaube ich die astronomischen Summen, die gefordert werden, überzogen.
Du vergisst die ganzen humanitären und wirtschaftlichen Hilfen, ohne die der Ofen in der Ukraine ganz schnell aus ist. Zudem reicht die aktuelle Hilfe ja nicht aus um die Ukraine auf die Siegesstraße zu bringen oder die Russen an den Verhandlungstisch zu zwingen. Zudem geht es bei der Aufrüstung ja auch darum die Armeen zu vergrößern, mehr schweres Gerät anzuschaffen, usw. Das erzeugt laufende Kosten. Ohne eine deutliche Erhöhung des Verteidigungsetats wird das nix.
Zitat von hiddenhidden schrieb:Um die Dynamik mal rauszunehmen, würde ich grad mal alle US-Soldaten aus Europa rausschmeißen, da die momentan eh keine Hilfe wären sondern eher ein Feind im eigenen Hinterland. Das wäre nur logisch und konsequent.
Das wäre unsagbar dämlich. So etwas würde nur Putin helfen. Wir können die US Truppen weder personell noch vom Material her und schon gar nicht von deren Fähigkeiten/Fertigkeiten ersetzen. Wenn wir heute die US Truppen rauswerfen, bekommen wir morgen keine Ersatzteile mehr, keinen Nachschub, keine Aufklärungsdaten, usw.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

22.02.2025 um 23:50
Zitat von hiddenhidden schrieb:Warum sind die Amerikaner überhaupt in Europa, wer hat die eingeladen, oder sind das lediglich Überbleibsel aus der Besatzungszeit und schnelle Eingreiftruppen für den nahen Osten oder sonstwo? Was wird oder wurde in Ramstein eigentlich
Eingeladen im Sinne der Nato bilaterale Verträge und bis vor rl4 Wochen war das auch gut so


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22.02.2025 um 23:51
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Allein der Wiederaufbau der Ukraine dürfte 400 bis 500 Mrd. kosten
Erstens sind das keine Militärkosten.
Zweitens gibts dafür verschiedene internationle Fonds.
Und drittens scheinen auch diese Zahlen aufgebläht zu sein. Die Ukraine ist viel weniger zerstört als Deutschland nach den 2. Weltkrieg, Deutschland hat damals nicht Tausende von Milliarden an internationalen Aufbauhilfen gebraucht. Mal davon abgesehen, dass die stark zerstörten Gebiete unter russischer Besatzung sind.


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22.02.2025 um 23:59
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Allein der Wiederaufbau der Ukraine dürfte 400 bis 500 Mrd. kosten
Ja, aber das ist soviel wie die Erpressungssumme der USA.

Ansonsten bezogen auf das BIP der EU, nichts unmögliches, und wir können wenn die Korruption bekämpft ist und ein echter Rechtsstaat entsteht auch viel zurückbekommen

Einen riesen Agrarstast, Rohstoffe etc

Man kann Kosten sehen, oder eine Investition.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Wir können die US Truppen weder personell noch vom Material her und schon gar nicht von deren Fähigkeiten/Fertigkeiten ersetzen
Nun wir reden über bescheidene 6500p Mann, davon das wenigste an Kampftruppen. Status als Alliierte seit 2 Wochen ungewiss.

Und das sage ich hier bnach 20 Jahren wo ich dem pauschaln Antiamerikanismus entgegengehalten habe..

Das Trump alles um 180 grad dreht, ist Chaos pur, ge Busch Junior war ja noch ein Genie dagegen.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:US Truppen rauswerfen, bekommen wir morgen keine Ersatzteile mehr, keinen Nachschub, keine Aufklärungsdaten, usw.
Unterschätze die Fähigkeiten der Europäer nicht.

Zum Glück ist der Bestand an US Waffen überschaubar, kritisch ist Patriot, aber da kann die Industrie nauch was kompatibles schaffen.

Wie gesagt natürlich hat Europa nicht das geleistet was es soll, aber man f***t nicht seine Alliierten nach 90 Jahren..


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

23.02.2025 um 03:22
Nun gerät Selenski stark unter Druck von Trump. Wie lange er wohl noch Präsident bleibt ? Was planen die USA?


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23.02.2025 um 07:23
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Unterschätze die Fähigkeiten der Europäer nicht.
Xdddddd.
Die sind so fähig dass sie für einen potentiellen Frieden in der Ukraine so relevant sind wie mein Staubsauger der zufällig neben meinem Bett steht.
Die gleiche Initiative zeigen sie auch.
Zitat von hiddenhidden schrieb:Haben wir einen Nutzen davon, außer das die halt da sind und dort machen was sie wollen? Zahlen die überhaupt Miete?
Wirst jetzt zum Reichsbürger?.
Die argumentieren auch gern bezüglich Mieten.
Ansonsten, was der Nutzen war?.
Typen wie du fühlten sich unter deren Sicherheitsschirm recht wohl, also bis das heulen vor vier Wochen richtig begann.


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23.02.2025 um 07:28
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Nun gerät Selenski stark unter Druck von Trump. Wie lange er wohl noch Präsident bleibt ? Was planen die USA?
Die USA planen ihren Status Quo vor die Wand zu fahren.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Die sind so fähig dass sie für einen potentiellen Frieden
Das war gar nicht die Frage, es ging um die Relevanz der US Truppen.


Frieden wied es nicht geben, nur eine Atempause für. Russland. Dann noch überall das aufflammen von Aktivitäten auf der Welt.

Ja es ist ein neuer Sheriff in der Stadt, und der ist ein Idiot, :palm:


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