@Foss Dann musst du aber dein Beispiel nochmal überdenken, denn so einfach ist es dann doch nicht.
Das kommt schon eher hin:
Der Mann und seine Kumpels (Kiewer Regierung u. Westen) machen sich über den anderen Typ (Russland) lustig und erniedrigen ihn. Danach sagen sie der Frau, sie sei eine dumme Kuh und solle die Fresse halten usw. (wir erinnern uns an die Erniedrigungen und politischen Ideen aus Kiew gegen russischstämmige Ukrainer).
Die Frau sagt sich, dass sie mit so einem Typ und seinen Freunden nicht mehr zusammen sein will und wendet sich dem Russen zu, von dem sie glaubt, dass er sie besser behandelt und mit dem sie sich viel besser versteht.
DAS passt dem Ex dann aber plötzlich auch wieder nicht und er und seine Freunde zetern rum und lassen die Muskeln spielen, weil sie ,,ja immer noch verheiratet" seien und das Arschloch doch nicht einfach die Frau ausspannen kann, Russland würde schon sehen, was es davon hat etc.
Es ist mittlerweile viele Monate her, dass die Autonome Republik Krim in den russischen Staat eingegliedert wurde.
Zeit, zu begreifen, dass man selbst einen guten Teil Schuld daran trägt, dass die Ex nicht mehr bei einem bleiben wollte.
@Landluft Die einfachen Leute der Ukraine sind ohnehin die ärmsten Schweine.
Sie leiden aber nicht einfach nur, weil die Russen so böse sind. Wir sollten nicht die Ereigniskette vergessen und uns nur auf Ideologie einlassen.
Bis Februar 2014 war das zum größten Teil eine innerukrainische Angelegenheit.
Auch bis zur Unterzeichnung des Abkommens vom 21.02. war das eine Angelegenheit, wo das Volk offenbar nicht mehr zufrieden war mit der aktuellen Führung und wo jeder auch jedes Recht hatte, sich für seine Ansichten einzusetzen.
Mit dem Umsturz der rechtsextremen Nationalisten und der Akzeptanz desselben durch Europa und USA wurde das allerdings zu einem Machtspiel, an dem der Westen MINDESTENS so viel Anteil trägt, wie Russland.
Warum stützt er denn eine Regierung und Milizen mit mehr als zweifelhaften Ansichten, deren einziger Vorzug es ist, dass sie offiziell pro-westlich sind?
Warum hat er denn nicht gesagt:,,Jungs, so läuft das nicht, wir haben uns auf klare Regeln geeinigt mit den Russen, wie der Staat neu aufgebaut wird!"?
Weil der Westen Macht und Einfluss will.
Man höre doch bitte auf, so zu tun, als ob es jenem nur um Demokratie und Rechtsstaat und Menschenrechtssicherung ginge. Wäre das der Fall, hätte man es von Anfang an nicht akzeptiert, dass rechtsradikale Nationalisten das Abkommen brechen, Russland blöd aussehen lassen und eine Menge Menschen in Gefahr bringen.
Es ist nicht ursächlich die Schuld Russlands, in welcher Lage die ukrainische Bevölkerung ist.
@canales canales schrieb:Es geht den Europäern sicherlich nicht um das Zeigen von Macht, das können die Amis eh besser.
Fragt sich halt wie groß der Einfluss der Europäer überhaupt ist, ich denke wesentlich geringer, als dies hier einige behaupten.
Die Europäer sind feige und phlegmatisch, die Regierungen benehmen sich oft genug wie Schoßhündchen Washingtons, wenn man sich so die letzten Ereignisse ansieht.
Keine deutliche Kritik, geschweige denn handfeste Folgen für den Freund USA, wenn diese unsere gemeinsamen Grundwerte mit Füßen treten, mannigfaltig.
Die Amerikaner sind einfach Macher. Sie sind diejenigen, die sagen:,,Hier geht`s lang! Das machen wir jetzt!", unabhängig davon, ob das immer so richtig ist.
Eines kann man ihnen nicht vorwerfen: Dass sie nicht aktiv wären. Sie entscheiden sich für eine Richtung und dann ziehen sie das durch. Das respektiere ich.
Europa läuft dagegen immer hinterher.
Europa KÖNNTE mehr Einfluss in der Welt haben, wenn es das WOLLTE.
canales schrieb:Ich seh derzeit auf der Seite der Sepas leider keine Kompromissbereitschaft.
Und ich seh keine Kompromissbereitschaft auf Seiten Poroschenkos, Jazenjuks und Co.
:DWie du schon sagtest, für Kompromisse bedarf es immer zweier Akteure, mindestens.