Kc schrieb:Es wäre ja irgendwo cool, wenn du die letzten Seiten mal durchlesen und verstehen würdest, was ich geschrieben habe :D
Dass ich dir widerspreche heißt nicht, dass ich zu dämlich wäre, deine Aussagen zu begreifen.
Kc schrieb:Zumindest bei mir zieht das nicht, so zu tun, als schreibe ich die ganze Zeit nur pro-russisch.
Dann zeige mir doch bitte einmal, wo ich dir das vorgeworfen haben soll, oder halte mir der Einfachheit halber auch nur das vor, was ich tatsächlich schrieb.
Kc schrieb:Vielmehr muss ich das ,,Kompliment" an dich zurückgeben: Du tust hier so, als sei allein Russland an der Krise schuld.
Das hast du vielleicht aus meinen Aussagen herauslesen wollen, aber das war nicht das, was ich geschrieben habe.
Kc schrieb:Ich lasse mich nicht auf diesen Lagerkampf ein und auch nicht auf den ,,rhetorischen Kunstgriff", einer Frage mit einer Gegenfrage zu begegnen.
Die Wurzel des jetzigen Zustandes liegt darin, dass der Westen den Umsturz, der aktiv durch rechtsextreme Nationalisten geführt wurde - das kannst du nicht bestreiten - akzeptiert hatte und dachte, Russland würde das einfach so hinnehmen und sich dadurch düpieren lassen.
Man kam sich zu schlau vor und ist damit böse auf die Nase geflogen.
Erstens: Ja, es waren Rechtsextreme und Nationalisten am Umsturz beteiligt. Das heißt aber nicht, dass sie ihn angeführt oder ihn gar alleine durchgeführt haben.
Zweitens: Was genau ist denn das Problem, wenn in einem souveränen Staat die Regierung wechselt? Gleichgültig, ob es durch freie Wahlen oder einen Putsch passiert - zuallererst ist es Sache des jeweiligen Staates und seiner Bevölkerung, wie damit umgegangen wird. Im Gegenteil ist es absolut unangemessen, diesen Staat quasi zu entmündigen und ihn zum Interessengebiet Russlands zu erklären.
Man kann darüber streiten, ob es sinnvoll oder klug von den westlichen Staaten war, wie mit der neuen Regierung der Ukraine umgegangen wurde. Trotzdem ist das noch Welten entfernt von der russischen Art und Weise, mit Waffengewalt Fakten zu schaffen.