Russland das Buhland... aber warum?

Schon wieder machen sie sich beliebt.
Russen schießen auch auf Rettungsboot in den Hochwassergebieten.

https://www.spiegel.de/ausland/news-zum-russland-ukraine-krieg-das-geschah-in-der-nacht-zu-montag-12-juni-a-0060d219-7199-4e22-92a9-1c7cf77f233a

Da fällt einem doch nix mehr zu ein.
Welches Kriegsverbrechen haben die eigentlich noch nicht begangen

Es wurde wieder reichlich mit Raketen geschossen.
Von beiden Seiten.

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100190556/news-zum-ukraine-krieg-russischer-general-offenbar-bei-raketenangriff-getoetet.html

Während die Ukraine auf militärische Ziele geschossen hat bevorzugt die russische Armee wohl Zivilisten, die sie ja laut eigener Aussage ja eigentlich befreien will.

Putin bereitet gerade ein neues Gesetz vor nach dem westliche Firmen in Russland quasi enteignet werden können.

https://www.fr.de/politik/wladimir-putin-firmen-unternehmen-bestrafung-westen-ukraine-krieg-dekret-gesetz-verstaatlichung-92343332.html

Ganz wie unter den guten alten Kommunisten und bei anderen Diktaturen.
Was glauben die wird da die Zukunft bringen?

Kanada hat eine dort gestrandet An 124 konfisziert.
Die Russen schämen vor Wut und ziehen sogar NAZI- Vergleiche heran.
https://www.focus.de/finanzen/konfiszierte-antonov-an-124-treibt-russland-zur-weissglut_id_196561509.html

Komisch, wie war das nochmal mit den einbehalten Boeing und Airbus Leasing Maschinen?
Schon klar das war was ganz anderes

Russland akkreditiert jetzt nur noch Russland freundliche Journalisten.


https://www.n-tv.de/politik/10-47-Kreml-knuepft-Akkreditierung-westlicher-Medien-an-deren-Verhalten--article23143824.html

Das gab es selbst in der Zeit von CSSR und DDR nicht in dem Maß.
Ein weiterer Schritt in Richtung Totalitäre Staat

Nachdem ich das "Germans think we’re a threat to the world" Video gesehen habe, glaube ich persönlich nicht mehr daran, dass man mit Russland in den nächsten 30 Jahren noch zusammenarbeiten kann.
Dass es eine derartig krasse Verblendung in einem großen Teil eines ganzen Volkes in der heutigen Zeit noch gibt, finde ich nur noch schockierend und frustrierend. Russland ist der Feind, so traurig das auch ist, ich sehe in absehbarer Zeit keine Chance auf eine positive Beziehung mit Russland, auch nicht nach Putins Tod.

Redan schrieb:Nachdem ich das "Germans think we’re a threat to the world" Video gesehen habe, glaube ich persönlich nicht mehr daran, dass man mit Russland in den nächsten 30 Jahren noch zusammenarbeiten kann.

Warum sollte man auch? Bis auf ein paar Menschen mit nicht ganz so gut entwickelter Denkleistung hat wohl jeder begriffen: billig Rohstoffe kriegen um dann erpressbar zu sein, das ist echt doof.

Inzwischen ist keiner erfroren oder sonstwas. Es geht auch ohne Russland. Die Preise sind wieder (ohne mit Russland zu kuscheln) gesunken.

Zusätzlich sollten (müssten) wir eh Stück für Stück von Gas und Öl immer mehr weg, wenn wir nicht die (höchstentwickeltste) Säugetierrasse sein wollen, die den Planeten voll an die Wand fährt, bevor er laut Wissenschaftlern in einer halben Milliarde Jahren eh (auch ohne unser Zutun) Geschichte sein wird.

Russland brauchen wir nicht mehr. Wenn wir unseren Teil beisteuern wollen, dann wird der Bedarf an Öl und Gas immer weiter sinken.

Karakachanka schrieb:Inzwischen ist keiner erfroren oder sonstwas. Es geht auch ohne Russland. Die Preise sind wieder (ohne mit Russland zu kuscheln) gesunken.

Ja, richtig. Dennoch sind wir von der einen in die andere Abhängigkeit gesunken. Ich glaube nicht mehr an eine Erde ohne Kriege.

Redan schrieb:Nachdem ich das "Germans think we’re a threat to the world" Video gesehen habe, glaube ich persönlich nicht mehr daran, dass man mit Russland in den nächsten 30 Jahren noch zusammenarbeiten kann.

Aktuell kann man sich das wirklich nur schwer vorstellen, ja. Aber 30 Jahre sind in unserer modernen Zeit wirklich ein langer Abschnitt. Es hängt ja auch sehr stark davon ab, wie sich Russland in den nächsten Jahrzehnten politisch und wirtschaftlich entwickelt. Wenn Nationalisten und Imperialisten im Kreml den Ton angeben, vielleicht sogar weitere Angriffskriege vom Zaun brechen, dann wird es keine Zusammenarbeit geben. Aber das muss ja nicht so kommen. Russland kann seine Politik ändern, es kann auch schwächer werden als wir uns das heute vorstellen können, es können zig andere Szenarien Wirklichkeit werden. Wie die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland in 30 Jahren aussehen, kann heute niemand seriös voraussagen.

Ahmose schrieb:Aktuell kann man sich das wirklich nur schwer vorstellen, ja. Aber 30 Jahre sind in unserer modernen Zeit wirklich ein langer Abschnitt. Es hängt ja auch sehr stark davon ab, wie sich Russland in den nächsten Jahrzehnten politisch und wirtschaftlich entwickelt. Wenn Nationalisten und Imperialisten im Kreml den Ton angeben, vielleicht sogar weitere Angriffskriege vom Zaun brechen, dann wird es keine Zusammenarbeit geben. Aber das muss ja nicht so kommen. Russland kann seine Politik ändern, es kann auch schwächer werden als wir uns das heute vorstellen können, es können zig andere Szenarien Wirklichkeit werden. Wie die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland in 30 Jahren aussehen, kann heute niemand seriös voraussagen.

Dafür muss es erstmal einen massiven Wandel in Russland geben, vor allem, was das Selbstbild und Weltbild betrifft, das sehe ich in den nächsten 20 Jahren leider nicht, Regimewechsel hin oder her.
Es geht nicht bloß um den Kreml, das Problem sitzt tief in einem großen Teil der russischen Bevölkerung selber.
Viel zu viel Stalin-Bewunderung und auch romantische Verklärung der Sowjetunion, so als wären viele Russen geistig zwischen 1945 und 1990 steckengeblieben.

Redan schrieb:Dafür muss es erstmal einen massiven Wandel in Russland geben, vor allem, was das Selbstbild und Weltbild betrifft, das sehe ich in den nächsten 20 Jahren leider nicht, Regimewechsel hin oder her.
Es geht nicht bloß um den Kreml, das Problem sitzt tief in einem großen Teil der russischen Bevölkerung selber.
Viel zu viel Stalin-Bewunderung und auch romantische Verklärung der Sowjetunion.

Politik hat in der Regel nichts mit Freundschaften oder Sympathien zu tun. Serbien bewegt sich auch nicht aus innerer Überzeugung auf die EU bzw. den Westen zu. Finnland ist der Nato nicht beigetreten, weil die Finnen die Nato urplötzlich supertoll finden. Das alles hat politische, teils auch militärische und wirtschaftliche Gründe.

Ein Kombination aus innerer und äußerer Schwäche, aus Unzufriedenheit mit dem Kurs der Nationalisten, wirtschaftlichem Niedergang und militärischer Marginalisierung könnte die Machthaber im Kreml schon dazu bringen politisch wieder auf den Westen zuzugehen. Auch wenn sie dafür ein paar Kröten schlucken müssen.

Das muss natürlich nicht so kommen. Es kann auch sein, das weiterhin Hardliner im Kreml die Macht ausüben. Aber eins ist klar: In Russland zählt die Meinung des Volkes nicht viel. Das ist unabhängig davon, welche Meinung da vorherrscht. Die romantische Verklärung der Sowjetunion wird nicht so schnell verschwinden. Aber auch hier arbeitet die Zeit langsam aber stetig dagegen an.

Ahmose schrieb:Ein Kombination aus innerer und äußerer Schwäche, aus Unzufriedenheit mit dem Kurs der Nationalisten, wirtschaftlichem Niedergang und militärischer Marginalisierung könnte die Machthaber im Kreml schon dazu bringen politisch wieder auf den Westen zuzugehen. Auch wenn sie dafür ein paar Kröten schlucken müssen..

Ich bin mir nicht sicher, inwiefern das überhaupt noch eine Rolle spielen wird, solange sich Russland nicht im Kern verändert anstatt bloß nach außen hin auf freundlich zu tun und dann, wenn es ihnen passt, wieder zuzuschlagen.
Russland hat einfach viel zu sehr das eigene, wahre und hasserfüllte Gesicht gezeigt und viel zu viele Illusionen wurden auch im Westen zerstört, da muss mehr gemacht werden als bloß "ein paar Kröten" zu schlucken, viel mehr.

Redan schrieb:Ich bin mir nicht sicher, inwiefern das überhaupt noch eine Rolle spielen wird, solange sich Russland nicht im Kern verändert anstatt bloß nach außen hin auf freundlich zu tun und dann, wenn es ihnen passt, wieder zuzuschlagen.

Man soll ihnen ja nicht blind vertrauen und naiv sein. Der Westen wird schon wehrhaft bleiben müssen und man darf sich nicht mehr in einseitige Abhängigkeiten begeben. Man darf auch keine Angst davor haben Beziehungen wieder abzubrechen, wenn es nicht anders geht. Aber an und für sich ist Russland zu groß und zumindest in manchen Weltgegenden zu einflussreich um es zu ignorieren oder sich selbst zu überlassen. Irgendwie wird der Westen nach diesem Krieg mit Russland umgehen müssen.

Ahmose schrieb:Man soll ihnen ja nicht blind vertrauen und naiv sein. Der Westen wird schon wehrhaft bleiben müssen und man darf sich nicht mehr in einseitige Abhängigkeiten begeben. Man darf auch keine Angst davor haben Beziehungen wieder abzubrechen, wenn es nicht anders geht. Aber an und für sich ist Russland zu groß und zumindest in manchen Weltgegenden zu einflussreich um es zu ignorieren oder sich selbst zu überlassen. Irgendwie wird der Westen nach diesem Krieg mit Russland umgehen müssen.

Zumindest wirtschaftlich kann man sie schon ignorieren.
Militärisch ist Russland natürlich vor allem wegen ihren Atomwaffen ein Problem und hinter denen verstecken sich die russischen Kriegstreiber ja nur allzu gerne, wie die Feiglinge, die sie sind.

Insgesamt wird China aber ohnehin das wesentlich größere Problem werden, sobald sie Taiwan angreifen, von China sind wir leider wirklich abhängig, von Russland kaum noch.

Redan schrieb:Viel zu viel Stalin-Bewunderung und auch romantische Verklärung der Sowjetunion, so als wären viele Russen geistig zwischen 1945 und 1990 steckengeblieben.

Russland als ganzes Land hat niemals den Sprung in die moderne Welt geschafft. Wie denn auch bei so einem riesigen Land, dass über Zeitzonen, Klimaregionen und Völker hinweg geht?

Russland ist nicht nur geistig zwischen 1945 und 1990 steckengeblieben, große Teile des Landes, der Infrastruktur und Zivilisation/Bevölkerung stecken noch in der Zarenzeit und davor.

Redan schrieb:Zumindest wirtschaftlich kann man sie schon ignorieren.
Militärisch ist Russland natürlich vor allem wegen ihren Atomwaffen ein Problem und hinter denen verstecken sich die russischen Kriegstreiber ja nur allzu gerne, wie die Feiglinge, die sie sind. ...

Man kann sie nicht ignorieren. Wir leben ja nicht allein auf der Welt und unsere Interessen enden ja nicht an der deutschen Grenze. Man wird auf die eine oder andere Art mit Russland zu tun haben. Solange wir Deutschen nicht zu Isolationisten werden, müssen wir uns so oder so mit Russland auseinandersetzen.

Selbst als Isolationisten wären wir betroffen, wenn Russland einen Atomkrieg vom Zaun bricht werden wir so oder so betroffen sein, selbst wenn wir Blockfrei würden und alle NATO Truppen aus dem Land werfen würden.
Alles andere ist blauäugiges Wunschdenken.

Redan schrieb:Es geht nicht bloß um den Kreml, das Problem sitzt tief in einem großen Teil der russischen Bevölkerung selber.

Die sind so verstrahlt wie die Nordkoreaner. Da die Menschen von freier Information abgeschnitten sind, bleibt nur der Müll von Putin und seinen Schergen.

Ahmose schrieb:Wir leben ja nicht allein auf der Welt und unsere Interessen enden ja nicht an der deutschen Grenze. Man wird auf die eine oder andere Art mit Russland zu tun h

Ja, aber die Zeit des Eisernen Vorhangs und der Trennung Deutschlands hat für uns doch auch einigermaßen funktioniert. Wenn man das passiver angeht und nicht mit einem Wettrüsten und Drohgebärden, dann könnte man das doch wieder etablieren.
Russland ist zwar groß von der Landfläche, aber ein BIP von Italien und ca. 1% der Weltbevölkerung, das ist nicht wirklich relevant.

Die deutsche Geschichte und Wiedervereinigung zeigt auch schön, dass eine Systemänderung und ein Zusammenwachsen nur aus dem unterdrückten Volk selbst entstehen kann.

Stan_Marsh schrieb:Die deutsche Geschichte und Wiedervereinigung zeigt auch schön, dass eine Systemänderung und ein Zusammenwachsen nur aus dem unterdrückten Volk selbst entstehen kann.

Heute Sehen wir das es dafür auch gewisse politische Konstellationen geben muss das sowas Geschehen kann , das war vielleicht sogar einmalig. Die Panzer standen in Leipzig ja schon bereit . Aber ja , prinzipiell hast du recht.
Umso länger sich das jetzt zieht in der Ukraine umso schneller könnten wir wieder engen Kontakt haben zu Putin.

Die AfD könnte mit der Forderung nach einer Auflösung der EU in den Europa-Wahlkampf ziehen. Im Leitantrag der Bundesprogrammkommission für das Europawahl-Programm, in der auch die Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla sitzen, heißt es:

Unsere Geduld mit der EU ist erschöpft.

AfD-Leitantrag der Bundesprogrammkommission

"Wir streben daher die geordnete Auflösung der EU an und wollen statt ihrer eine neue europäische Wirtschafts- und Interessengemeinschaft gründen, einen Bund europäischer Nationen." Das EU-Projekt sei gescheitert, heißt es weiter.

Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/afd-leitantrag-partei-programm-forderung-aufloesung-eu-100.html

Der leitantrag wurde zu 99,9 Prozent im Kreml geschrieben und ist Basis dafür Europa zu unterjochen.