Vor ab, bislang gehe ich von verirrten Abwehrraketen aus, die die russischen Raketen nicht getroffen haben.
Ahmose schrieb:Bei so einem Krieg bekommen auch die Nachbarländer immer mal wieder was ab. Das lässt sich realistisch gesehen gar nicht verhindern.
Zz-Jones schrieb:s werden sich ja genug russische S-300 in der Ukraine oder halt auch in Belarus befinden.
Das wäre ein Problem, dürfte die Spannungen zwischen Polen und Belarus nicht gerade lösen.
Von Belarus aus dürften diese Raketen auch Polen erreichen können, sind solche Systeme von den Russen denn dort stationiert? Würde die Ukrainer ja zwingen den ukrainischen Luftraum um Belarus weiträumig zu meiden.
Zz-Jones schrieb:Naja, Biden soll hinter verschlossenen Türen "könnte sein" gesagt haben.
Biden sagt manchmal viel, was später revidiert werden muss.
sören42 schrieb:Daran sieht man, dass die ukrainische Propaganda nicht davor zurückschreckt, einen Anlass zu suchen, die NATO in einen bewaffneten Konflikt mit Russland hineinzuziehen.
Wieder so eine VT?
Die Aussage zu Selenskyj in dem Zeitungsartikel ist so auch nicht richtig, dem ist auch klar, dass die Ukraine in Schutt liegt, wenn wer Russland mit Atomraketen angreift.
Die Aussagen die Selenskyj da getroffen hatte, betrafen auch die Zeit vor dem russischen Einmarsch, wo man hätte präemptiv Maßnahmen hätte treffen können.
Ich meine hier haben wir da auch viel drüber spekuliert, was hätte die NATO tun können, damit Russland erst gar nicht angreift.
Ich finde es beachtlich, wenn Kritiker an Selenskyj und dem urkrainischen Volk kritisieren, weil die Maßnahmen gesehen haben, dass der Krieg erst gar nicht eskaliert.
Verständlicher Weise haben die Ukrainer aber seit mindestens 2014 keine gute Meinung mehr zu russischen Militärs und der politischen Führung. Und 8 Monate schwerster Krieg mit extrem vielen Opfer lassen dort niemanden kalt.
Hier interessier aber offenbar viele nur ihr warmer Hintern und das Leid der Ukrainer har nicht, munter versucht man die noch schuldig zu sprechen, dass sie angegriffen wurden.
Aber eine Empörung gegen diesen Terror gegen die ukrainische Zivilbevölkerung mit den Raketenangriffen gegen die zivile Infrastruktur, die aus reiner Wut und Rache stattfinden, die fehlt dann doch.
Seit Russland massiv im Rückwärtsgang ist (Charkiv) gibt es diese Raketenvergeltung, durch die Zunahme der Luftabwehr nicht mehr in mehreren Feuerstößen, sondern in der Masse gebündelt, damit die Luftabwehr überfordert ist und Raketen durch kommen.
Wurstsaten schrieb:Wenn die Raketen wirklich aus der Ukraine kamen, war das ein bedauernswerter Unfall, Russland hat gestern über 100 Raketen abgeschossen, die müssen alles, was die in ihren Depots noch hatten zusammengekratzt haben.
Das dürfte eher eine Reaktion auf die starke Luftabwehr der Ukrainer sein, die nun eher in der Lage sind einiges vom Himmel zu holen. Bei einer Abschussrate von 90% braucht Russland nicht mehr 10 Raketen gleichzeitig schießen, da müssen es dann schon 100 sein, um die Luftabwehr zu überfordern. Vermutlich ein Grund für diesen Vorfall.
andy2 schrieb:Deshalb halte ich es für nicht unmöglich (allerdings behaupte ich auch nicht, dass dies so sei), dass der Westen
hier vielleicht nicht die "wirkliche" Wahrheit an die Öffentlichkeit bringen möchte und die Angelegenheit lieber "hinter den Kulissen"
regelt.
Das halte ich für weit hergeholt.
Sollten es russische Irrläufer gewesen sein, würde es trotzdem keine militärische Antwort der NATO geben.
andy2 schrieb:Wenn es glaubhaft ist, dass es sich um einen Unfall handelt wird man ganz sicher
nicht die große Bombe auspacken..
Warum sollte wer überhaupt die "große Bombe" auspacken?
Wegen einer fehlgeleiteten Rakete, die irgendwo am Acker nieder geht und trauriger weise 2 Landwirte trifft?
Mein Beileid geht an die Hinterbliebenen.
Aber deswegen wird kein Krieg zwischen Russland und anderen ausbrechen, jeder militärische Führer dürfte wissen, dass solche Fehler im Krieg passieren, denn die passieren sogar in friedlichen Zeiten bei Übungen.
andy2 schrieb:Aber: wenn in einem Krieg ein Nachbarland von einer Rakete getroffen wird, ist die Sicherheit eben durchaus bedroht. Da würde auch keine bloße Entschuldigung etwas ändern können.
Das dürfte den Verantwortlichen vorher schon bewusst gewesen sein, daher sind an den Grenzen auch überall Luftabwehrsysteme in Dauerbereitschaft.
Eigentlich gibt es eine Entschuldigung und Reparationszahlungen an die Opfer. Mehr nicht.
Den Hinterbliebenen hilft das natürlich wenig, die haben geliebte Menschen verloren.