Zarastro schrieb:Naja, Russland hat immer wieder schwere Niederlagen erlitten (Krimkrieg, Russisch-Japanischer Krieg und Polnisch-Sowjetischer Krieg) ohne dass es zu gewaltigen Umwälzungen gekommen wäre.
Russland hat, bedingt durch die monarchistischen Strukturen, die sich bis zur Oktoberrevolution durchgezogen haben, erfahren, wie seine Welt in seiner Hemisphäre auszusehen hat, klar. Selbiges Problem hatte ja auch Frankreich im Zuge der napoleonischen bzw. der Koalitionskriege. Österreich, Ungarn, Deutschland aber auch. Schlussendlich hat erst der zweite Weltkrieg oder dessen Ende, dieses Machtgefüge über den Haufen geworfen und die Karten neu verteilt. Die Frage ist halt - und diesen Ton lese ich dabei heraus, wenn die RF nach Brzezinski & Co. defacto geostrategisch immobilisiert werden muss - welche Konstellation nicht zu einem Massengrab für meine Kinder wird.
Ich täte ja gerne in meiner Borniertheit die Tatsache mit Alkohol verdrängen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt aber auch der Frieden von Versailles, um Zeichen des Umbruchs zu nennen, hat Faktoren begünstigt, die dermaßen radikale, sich verselbstständigendr Folgen nach sich gezogen hat, das dieses Szenario für mich keine Option ist. Ich habe Russland nicht zum strategischen Gegner, sondern die Befürchtung, dass hier zu viel auf dem Spiel steht, um den harten Mann zu markieren, der dem anderen, wirklich krankhaft toxischen Mann, der den strategischen Gegner darstellt, die Leviten lesen muss.
Auf diese Art der Umwälzung zu hoffen oder solche Papierideen der Ordnungsmächte auf Fliegerhorsten zu verkünden, damit Russland und dessen kollektives Gedächtnis vom Zarenreich mal zu einem Ende kommt, mnee Danke. Da finden sich noch genug krankhafte Leute wie in Chemnitz oder anderen Hochburgen, bei denen die Weitsicht nur von 12 bis Mittag reicht, wenn die Pfändung anrückt. Die Rechnung aufstellen ist leicht aber die Rechnung tragen, dafür fehlt mir dann die Müdigkeit oder die Naivität, die Welt auf links drehen zu können wie es einem beliebt.