taren schrieb:Die ganze Pipeline Aktion läuft schon ein wenig es darf nur Russland gewesen sein, ansonsten hat man sich schon ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Jedenfalls sollte es jemand anderes gewesen sein muss man einen großen Besen holen um das jetzt unter den Teppich zu kehren...
Und was ist, wenn das einfach ein Industrieunfall gewesen ist?
Unter
https://thelawdogfiles.com/2022/09/nordstream.html kann man eine Einschätzung nachlesen. Kurzfassung:
Durch das stehende Gas in der Pipeline bildete sich
Methanhydrat und bildeten sich Stopfer. In der Bemühung, diese
Stopfer zu beseitigen, ging irgendwas schief.
Zum Beispiel ist das gängige Verfahren, dass man den Druck auf beiden Seiten absenkt und irgendwann wird das Methanhydrat instabil und zerfällt. Dann kann man die Pipeline wieder befüllen und in Betrieb nehmen.
Im Normalbetrieb wird die Bildung von Methanhydrat durch Zugabe von Substanzen vermieden - aber im Normalbetrieb waren weder NS1 noch NS2.
Wenn man jetzt einseitig den Druck in der Pipeline reduziert, dann kann so ein Stopfer zum Teil auftauen und sich dann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 280km/h (wurde schon mal gemessen!) durch die Pipeline bewegen.
Klar - die gleichzeitige Zerstörung von beiden NS1-Strängen und auch die Zerstörung von einem Strang v. NS2 wenige Stunden zuvor ist verdächtig und ein Hinweis auf Sabotage.
Auf der anderen Seite - Unfälle in Russland haben auch Tradition und dumme Ideen auch.