Russland das Buhland... aber warum?

Ich denke Putin wird hier ein Exempel statuieren und niemand wird ihn hindern können

Laut dem prorussischen Separatistenführer der Region Donezk kamen die drei Männer in die Ukraine, um Zivilisten für Geld zu töten. Deshalb sehe er noch keine Bedingungen für eine Strafmilderung oder eine Änderung des Urteils, so Puschilin. Er glaubt, dass das Gericht eine absolut gerechte Strafe für alle drei ausgesprochen habe.

Quelle: https://de.euronews.com/2022/06/13/todesurteil-gegen-die-zwei-briten-in-der-ukraine-bleibt-bestehen

seli schrieb:Ich denke Putin wird hier ein Exempel statuieren und niemand wird ihn hindern können
Laut dem prorussischen Separatistenführer der Region Donezk kamen die drei Männer in die Ukraine, um Zivilisten für Geld zu töten.

Wenn die russische Junta Zivilisten massakriert, kann man nicht erwarten, dass die für ausländische Kämpfer die Samthandschuhe anzieht. Wie für Gangster üblich, sehen sie die Gefangenen als Mittel an, mit dem sich der Westen erpressen lässt.

Momentan Scheint ne Propagandakampagne der Russen zu laufen, das die Ukraine in Donezk zivile Ziele beschießt.

Wirkt sehr Gestellt und ich müsste die Karten anschauen, aber die UA hat gar keine Rohrartillerie in Reichweite

bgeoweh schrieb:Projekte und Ausweitung des Aufgabenbereichs, hüstel Cyberwehr,

Das ist aber sinnvoll cyberwar mit einzubeziehen

Fedaykin schrieb:Momentan Scheint ne Propagandakampagne der Russen zu laufen, das die Ukraine in Donezk zivile Ziele beschießt.

Die Leute da haben auch keine Scham auf ihre eigenen Städte zu schießen. Hat man 2014 schon beobachten können. Die wollen irgendwie ein Casus Belli präsentieren.

Na belegen kann man es nicht, aber ich traue es ihnen zu.

Vor dem 24. Februar hätte ich gesagt: Das interessiert den Putin nicht. Hauptsache die Russen glauben es. Aber heute steht Putin mit dem Rücken zur Wand und ist mehr den je auf das Bild von außen angewiesen.

scarcrow schrieb:Wenn die Ukraine jetzt mal von Europäern 500 Kampfpanzer anfordert -> was ich verstehen kann -> wirds kompliziert.

Die Polen haben die meisten Panzer, alle anderen Länder in Europa haben das eben nicht.

militarynerd schrieb:Die Bundeswehr hat meine ich etwas über 200 Kampfpanzer, zum Vergleich, die Russen haben in 100 Tagen Krieg schon 1000 Panzer verloren

Russland möchte auch halb Europa erobern, dann braucht man massenweise Panzer.
Deutschland hat nicht einmal für eine Armee geplant, die das Bundegebiet alleine verteidigen würde.
Wandel durch Handel, somit führt Russland ja auch keinen Krieg, auch keinen gegen uns...

JosephConrad schrieb:Westliche Panzer werden bisher von niemandem geliefert. Drohnen haben wir keine, bei Haubitzen und Raketenwerfern sind die Bestände gering.

Schlimm, man rüstet den Fein auf und hat eigentlich nichts. Ohne die Amis geht offenbar in Europa nichts, wir könnten uns nicht einmal selbst verteidigen.
Schlimm, dass die Amis dafür seit 30 Jahren immer vom Europäer schlecht gemacht werden.
Und selbst im Krieg 2022 müssen es die Amis regeln, wenn einige Hundert Kilometer vor Berlin der Krieg statt findet.
Wir möchten nicht, wir können nicht. Wir hoffen einfach darauf, dass der Ami wieder alles erledigt.
Die Ukrainer sterben für Europa und die Amis handeln wieder für Europa.

Darf man sich dafür schämen?

@Röhrich
Das ist doch ein Problem der ganzen letzten Jahre, das ist doch absehbar, scheinbar tief in der Gesellschaft verankert.

Ein Politiker der Wörter wie Wehretat, Bundeswehr, Panzer usw ohne eine reduzierende Erweiterung genutzt hat wurde doch gleich mit dem Argument "aber unsere Kinder" niedergebrüllt. Also mich wundert das nicht, aber die Schuld nur bei den Politikern zu suchen ist etwas scheinheilig.
Argumente wie "wozu brauchen wir denn eine Armee, wir haben Frieden" waren doch an der Tagesordnung. Und selbst jetzt gibt es ja noch genug stimmen die damit Argumentieren, der Krieg ist ja "weit" weg und wir in der NATO usw.
Und dann "lieber für die Pflege" und "unsere Schulen" - wer will da als Politiker schon zu Friedenszeiten freiwillig seinen Abstieg einleiten?

Aus europäischer, zumindest deutscher Sicht, wird der "Ami" komisch angeguckt, mit seinem Patriotismus und wie die Bevölkerung zur Armee steht. Die feiern wenn sie eine neue "Super-Waffe" an den Start bekommen. Hier wird nachgerechnet und zum Schluss gekommen "Soldaten sind Mörder, wir haben frieden" und falls doch ein krieg ausbricht ist Kämpfen sowieso doof, lieber verhandeln.

Röhrich schrieb:Schlimm, dass die Amis dafür seit 30 Jahren immer vom Europäer schlecht gemacht werden.

Zurecht, siehe Afghanistan, siehe Irak, siehe Libyen, siehe Jemen, wäre ja schön wenn sie mit ihrem Militär was sinnvolles leisten aber in den letzten 20 Jahren war das ein Katastrophenausflug nach dem anderen. Dessen folgen wir dann mit tragen müssen siehe Flüchtlingskrise und Syrien.... Jetzt haben sie mal wieder tatsächlich in der Ukraine eine echte Gelegenheit. Ein Angriffskrieg in Europa (wobei der Kontinent eigentlich egal ist...) durch einen Diktator und eines der größten Militärmächte weltweit und dazu Atommacht.

Röhrich schrieb:Deutschland hat nicht einmal für eine Armee geplant, die das Bundegebiet alleine verteidigen würde.

Aber auch erst seit der Wende und die Abrüstung Deutschlands war meine ich eine Bedingung für die Wiedervereinigung.

taren schrieb:Zurecht, siehe Afghanistan, siehe Irak, siehe Libyen, siehe Jemen, wäre ja schön wenn sie mit ihrem Militär was sinnvolles leisten aber in den letzten 20 Jahren war das ein Katastrophenausflug nach dem anderen.

Liybien war ne europäischen Geschichte.

Die USA kämpfen im Jemen?

taren schrieb:Flüchtlingskrise und Syrien.

Die basiert eher auf dem nicht eingreifen.

Den Irak Krieg lass ich Mal so stehen.

Aber da ist viel was wäre wenn dabei.

https://twitter.com/generalsvr_en/status/1536658464419766273?s=20&t=aAU2RYZQmR9Un6loCc-2dg

Wenn diese Konferenz so stattgefunden hat sagt das alles aus was Europa jetzt tun muss.

#Putin admitted that choosing to seize #Ukraine first was his mistake. He expressed confidence that if a special operation had been carried out against the #Baltic countries, the result would have been "practically guaranteed

Fedaykin schrieb:Wenn diese Konferenz so stattgefunden hat sagt das alles aus was Europa jetzt tun muss.

Verhandlungen führen, wie man das Baltikum an Russland abgibt?
Eventuell einfach nur die Regierungen austauschen und Präsidenten ernennen, die Russland treu ergeben sind?
Das würde viel Krieg und Leid verhindern.
(Ironie off)

Wir können froh sein, dass Russland sich maßlos überschätzt hat mit der Ukraine, so haben wir es nun in der Hand nicht geschehen zu lassen.
Alle Waffenstillstände und Zugeständnisse werden nur weiterhin den russischen Krieg in Europa wachsen lassen. Derzeit ist wohl die beste Möglichkeit das zu verhindern.

Fedaykin schrieb:Wenn diese Konferenz so stattgefunden hat

Einerseits halte ich Putin und sein Gesindel durchaus für Wahnsinnig genug, das Baltikum als nächstes Ziel auszurufen.
Andererseits verstehe ich nicht so ganz wie das hier dazu passen soll:

The problem that puzzled #Putin is the opinion of experts who claim that #Russia may temporarily lose control over some areas of the #Bryansk, #Kursk and #Belgorod regions, given a certain and very likely development of the military campaign.

Quelle: aus deinem Link.

Wie genau sollen sie die Kontrolle verlieren? Wer soll dafür verantwortlich sein?!

Ich kann mir nicht vorstellen, das diese ganzen Infos aus den Treffen wirklich an die Öffentlichkeit gelangen (können).

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Btw. hat gestern jemand "Hart aber fair" gesehen? War eine wirklich gute Runde. Fand die Aussagen von Fr. Major und besonders von Herrn Schranner sehr sehr interessant.

https://www.ardmediathek.de/video/hart-aber-fair/der-sommer-kommt-der-krieg-bleibt-wie-lange-haelt-unser-mitgefuehl/das-erste/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWMzNDMxZjVhLTM0MDEtNDE3ZS04N2ZkLTVjODk3M2I1ZTQ1Mw (Archiv-Version vom 30.06.2022)

Röhrich schrieb:Verhandlungen führen, wie man das Baltikum an Russland abgibt?

Wagenknecht, Guerot & Co würden das bestimmt so sehen