shionoro schrieb:Naja ich nehme an, dass man sich denkt, dass dieser Konflikt bei Aufrüstung der Ukraine noch sehr lange dauernd wird
Er wird so lange dauern bis die Ukraine zerstört und hunderttausende Tod sind oder Russland geschlagen ist.
Russland ist bereit 10 Jahre in der Ukraine Krieg zu führen, danach geht der Spuk bei den Nachbarn dann weiter.
shionoro schrieb:so lange, dass Russland mit der Weizenproduktion, mit seinen Rohstoffen und überhaupt mit der Instabilität Druck ausüben und viel kaputtmachen kann.
Der Drops ist für 2022 gelutscht, der Weizen schiebt die Ähren, der Ertrag hängt nun vom Wetter ab.
Das wird bei weiteren Kriegshandlungen Richtung Westen dann eher zu noch mehr Ertragsausfällen kommen und die Ernte verhindern, bis hin zu brennenden Regionen, wenn das Getreide Reif ist.
Das Asowsche Meer und Odessa werden so auch im Sommer, Herbst nicht frei sein für Transporte an Weizen und Mais, derzeit liegt noch viel auf Lager, die neue Ernte kann so teilweise überhaupt nicht stattfinden, weil es keinen Lagerraum dafür gibt.
Ab September steht dann die Aussaat für die Ernte 2023 an, Krieg in der Ostukraine und voll Lage bedeuten ein weiteres Jahr 2023 bis 2024 auf Teile der ukrainischen Nahrungsmittel zu verzichten. Die Grundlagen werden bis Ende Oktober gelegt sein.
Flüchtende Ukraine sollte man auch nicht vergessen, da kommen ganz schnell ein vielfaches an Millionen Flüchtlingen in die EU.
shionoro schrieb:aber man ihm anbieten kann, mittelfristig zumindest ein Teilziel zu erreichen (z.b. dass man bestimmte Gebiete behält und die Ukraine einige Zugeständnisse macht, man ansonsten aber abzieht). Damit könnte man dafür sorgen, dass die weltwirtschaftlichen verwerfungen eingedämmt werden und danach, genau wie nach der krim annexion, fängt ein ganz eigener, gefrorener krieg an, der mit anderen mitteln geführt wird.
Dann werden wir uns an jahrelangen Krieg gewöhnen müssen, die Ukraine wird ohne schwere Waffen weiter kämpfen und ungleich höhere Verluste weiterhin haben wie mit.
shionoro schrieb:Ich glaube, es ist hier ein allgemeiner Punkt, dass viele Europäer glauben, dass sie so eine langfristig bessere Lösung erreichen können.
Und damit erreicht Putin eines seiner Ziele, die sehr wichtig sind, die Spaltung Ost und West Europas.
Wenn "viele" im Westen das glauben, dann muss man sich nicht überrascht geben, wenn Polen und dem Baltikum auf längere Sicht die Gefahr zu groß wird und die in den Konflikt eintreten.
Die Slowakei und Tschechien dürften auch Probleme damit haben, wenn Westeuropäer meinen Russland heranrücken zu lassen.
Noch kann man die Ukraine die Sache regeln lassen und nicht halb Osteuropa.
klompje1 schrieb:Putin stoppt Gaslieferung nach die Niederlände.
Weil sie nicht bereit sind in Rubel zu zahlen.
Die Niederlande wollte nicht in Rubel zahlen, die Verträge hätten eh Ende September nicht mehr verlängert werden sollen.
Putin macht das mit allen, deren Verträge auslaufen und die nicht nach seiner Nase tanzen.
Wird interessant, ob er das im Winter dann mit Deutschland macht, wir werden dann nach seiner Nase tanzen, weil im Kanzleramt eine Person ohne Rückgrat sitzt.
Es könnte ein Interessanter Winter werden, Putin behindert Nahrungsmitteltransporte und kann am Gashahn drehen.
Mit mehr Mut und Willen hätte es anders verlaufen können.