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Russland das Buhland... aber warum?

84.296 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

15.05.2022 um 12:26
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Hiobsbotschaft aus Indien.

Die Nummer 2 des weltweiten Weizenanbaus/ Exports, will ab sofort nur noch bereits bestehende Geschäftsverträge bedienen.


Diese Maßnahme sei nötig, um den Weizenpreis im eigenen Land unter Kontrolle behalten zu können.
Indische Getreidehändler wollten nur noch ins Ausland verkaufen, weil dort der Preis höher ist, und so den Getreidepreis
im Inland hochtreiben. Mit dem Verkaufsstop sind die Händler gezwungen wieder mehr im Inland zu verkaufen.


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Russland das Buhland... aber warum?

15.05.2022 um 14:00
EDGARallanPOE
um 11:50
Im Grunde genommen ist der Krieg von Putin, auch gegen die immer weiter fortschreitende Globalisierung gerichtet.

Damit hat er uns am "Kanthaken".


Seh ich etwas differenzierter. PUTIN sorgt nur dafür das schlagartig alle Schwachstellen offen liegen. Es ist - trotz oder wegen Globalisierung - Alles knapp Kante genäht. Manche sagen wir können das doppelte an Menschen ernähren - Quatsch. Es ist schon so viel industrialisiert, automatisiert, Gen- und Hochgezüchtet, Monokulturen unter Laborbedingungen, überdüngt, Smart und sonstwie optimiert ds geht nicht mehr viel. Die Hauptursachen Klimawandel und Überbevölkerung Spekulation auf Nahrungsmittel werden verdrängt aber auch nach dem Ukraine-Krieg da sein.
Ich könnte auch böse behaupten: Wie kann sich ein Land wie Ägypten nur so abhängig von ukraine-Getreide machen, aber die Alternativen sind rar.
Hat das mit der ägypt. Frühling nicht wegen hoher Brotpreise angefangen?
Da haben viele ihre Hausaufgaben nicht gemacht und es wird auch nach dem Krieg nicht besser.


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Russland das Buhland... aber warum?

15.05.2022 um 14:48
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Hiobsbotschaft aus Indien.

Die Nummer 2 des weltweiten Weizenanbaus/ Exports, will ab sofort nur noch bereits bestehende Geschäftsverträge bedienen.

Außerhalb dieser Verträge, verbietet Indien mit sofortiger Wirkung sämtliche Exporte von Weizen.

Diese Maßnahme sei nötig, um den Weizenpreis im eigenen Land unter Kontrolle behalten zu können.


Damit wären also Indien ( Nummer 2 ), Russland ( Nummer 3 ), sowie die Ukraine ( bei einem länger anhaltenden Krieg ) raus aus dem Weizenexportgeschäft.
Da wird aber alles durcheinander geworfen,
Indien ist ein riesiger Weizenanbauer aber spielt im Welthandel bei Weizen keine Rolle mit 1,8%.
Die Ukraine ist mengenmäßig weltweit gesehen ein kleiner Anbauer aber gehört trotzdem zu den Großen im Weizenhandel auf dem Weltmarkt.
Das liegt an der Population der Länder, die Ukraine produziert für 120 Millionen Menschen Weizen und Mais hat aber nur 42 Millionen Einwohner. Damit wird die Menge eben am Weltmarkt platziert.
Während Indien immer knapp ausreichend für die eigene Bevölkerung erntet, trotz der riesigen Erntemenge.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1293852/umfrage/groesste-weizenexporteure-weltweit-marktanteil/

Im März und April nutzte Indien die extrem hohen Weizenpreise, um den Export mal stärker anzuschieben, die lagern in der Regel die benötigte eigene Menge für 2 Jahre ein. Diese kauft der Staat auf als Notreserve und wollte das nun exportieren, aufgrund der Hitze stellt man das nun wieder ein.


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16.05.2022 um 15:19
Zitat von hiddenhidden schrieb:Ich könnte auch böse behaupten: Wie kann sich ein Land wie Ägypten nur so abhängig von ukraine-Getreide machen, aber die Alternativen sind rar.
Hat das mit der ägypt. Frühling nicht wegen hoher Brotpreise angefangen?
Da haben viele ihre Hausaufgaben nicht gemacht und es wird auch nach dem Krieg nicht besser.
@hidden

Danke, dass du Ägypten ins Spiel bringst.
Ich hab nach Antworten gesucht,- und gefunden...
Weizen ist in Ägypten ein wichtiger strategischer Rohstoff, denn Brot ist das Hauptnahrungsmittel für die ärmere Bevölkerung. Rund 40 Prozent der 92 Millionen Ägypter müssen täglich mit einem Dollar oder weniger auskommen.
Grundnahrungsmittel werden seit mehreren Jahrzehnten in Ägypten subventioniert. Präsident Gamal Abdel Nasser hatte dies in den fünfziger Jahren erlassen, um den Armen den Aufstieg in die Mittelklasse zu ermöglichen.
Heutzutage sichert ein günstiger Brotpreis den sozialen Frieden. Die Ägyptische Regierung ist in Sorge über die Entwicklung in der Ukraine und Russland, denn 80 Prozent ihres Getreideimports stammt aus diesen beiden Ländern. Schließlich war eine der Hauptforderungen der Revolutionäre im Januar 2011 „Brot, Freiheit und soziale Gerechtigkeit“.
Droht einer neuer arabischer Frühling?

Ägypten versucht zwar seit Jahren, durch die Erschließung von neuem Ackerland die eigene Weizenproduktion zu steigern. Aber ein Drittel der Ernte geht durch Transport und falsche Lagerung verloren.

Beobachtet man die meteorologischen Vorhersagen, drohen dieses Jahr zumindest wenig Ernteausfälle:
Quelle: https://finanzmarktwelt.de/weizen-markt-verwerfungen-droht-neuer-arabischer-fruehling-228432/


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16.05.2022 um 19:21
International wird bereits spekuliert, ob Russland bald die Planwirtschaft einführen könnte
Und die Schritte des Kreml angesichts eines drohenden wirtschaftlichen Zusammenbruchs machten deutlich, dass er nicht die Absicht hat, die russische Marktwirtschaft zu erhalten.

Nur vier Tage nach Beginn der „militärischen Sonderoperation“ in der Ukraine hat der Staat im Rahmen seiner Sanktionskapitalkontrollen faktisch die Kontrolle über 80 Prozent der ausländischen Unternehmenseinnahmen übernommen und ist in den Wochen seitdem sogar noch weiter gegangen. Der Kreml verstaatlicht nun die Unternehmen, die aus dem Land abziehen..
https://www.aljazeera.com/opinions/2022/3/31/russias-post-invasion-political-economy
Die (russische) Regierung übernimmt immer mehr die direkte Kontrolle über Geschäftsentscheidungen. Es erlegt dem Kapitalfluss und der Möglichkeit von Einzelpersonen, auf ihre eigenen Bankkonten zuzugreifen, neue Beschränkungen auf. Ich denke, der andere Faktor, der an dieser Front von Bedeutung ist, ist, dass die russische Wirtschaft stärker militarisiert wird, während die Regierung versucht, sich auf den aktuellen Krieg und alle zukünftigen Konfrontationen vorzubereiten. Und je mehr das Militär und die Sicherheitsdienste in der Wirtschaftspolitik eine Rolle spielen, desto mehr rücken Befehlsmethoden in den Vordergrund.
https://www.marketplace.org/2022/03/09/could-russia-return-soviet-era-command-economy/

Der Rubelkurs ist bereits ein künstlicher Kurs
Nun erstarkt der Kurs wieder – wegen der Sanktionen. Doch von einem „normalen“ Wechselkurs kann nicht die Rede sein.
Experten bezweifeln allerdings, dass es sich hierbei um eine tatsächliche Kurserholung handelt. „Es handelt sich um ein komplett künstliches [Kurs-]Level, und daher sollte dem wenig Glauben geschenkt werden“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg den Portfoliostrategen Christian Maggio von der Toronto Dominion Bank in London.

„Kaum jemand kann den Rubel handeln, und die, die es können, handeln auf ganz anderen Niveaus als die, welche auf dem Schirm angezeigt werden“, sagt der Profi. Weder aus der Marktperspektive noch von einem makroökonomischen Standpunkt aus mache der Kurs einen Sinn, mahnt Maggio.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/devisen/kurs-erreicht-vorkriegsniveau-russlands-rubel-schiesst-nach-oben-nicht-trotz-sondern-wegen-der-sanktionen_id_80672442.html


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16.05.2022 um 20:03
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb am 13.05.2022:Das Asow Regiment wird von der Putinschen Propaganda nur zur Stützung der Nazi legende missbraucht.
Das Regiment Asow (ukrainisch Полк Азов), anfangs Bataillon Asow, ist eines von mehreren Freiwilligenbataillonen, die im Ukraine-Konflikt seit 2014 gegen prorussische Separatisten im Osten des Landes kämpfen. Im Mai 2014 als Bataillon Asow aufgestellt, wurde es noch im selben Jahr als Regiment Teil der Nationalgarde des Innenministeriums der Ukraine. Der mehrheitlich russischsprachige Verband galt außerhalb der Ukraine lange als ultranationalistisch und ist daher wegen der früher teilweise offen geäußerten rechtsextremen politischen Positionen vieler seiner ehemaligen Anführer und Angehörigen stark umstritten gewesen; seit Eingliederung in die Nationalgarde gelten die rechtsextremen Strömungen im Verband weitgehend als überwunden. Das Regiment spielt aber weiterhin eine wichtige Rolle in der russischen Propaganda, um damit die von ihr behauptete verbreitete nationalsozialistische Gesinnung in der Bevölkerung und den staatlichen Organen der Ukraine zu „beweisen“.

Quelle: Wikipedia: Regiment Asow
Mmh... also hier liesst sich das schon nicht mehr ganz so harmlos. Und das hier ist aus 2018.

Dort wird gesagt das der Minister für Jugend u. Sport die Neo-Nazi-Gruppe C14 sponserte (wegen dem "Nationalen patriotischen Erziehungs-Projekt") mit 17.000$.:

Und das seit Anfang 2018 die C14 Gruppe und auch weitere rechtsextreme Gruppen, wie z.B. die Azov-Nahe National-Miliz, Rechter Sektor, Karpatska-Sich mehrere male Roma-Gruppen attackiert haben ebenso wie Anti-Faschisten-Demos, Stadtratssitzungen, Veranstaltungen von Amnesty Int., Art Exhibitions, LGBT Events und Umwelt-Aktivisten. Am 8. März griffen gewalttätige Gruppen Demonstranten zum Internationalen Frauentag in verschiedenen Städten der Ukraine an. Nur in wenigen Fällen unternahm die Polizei etwas, um die Angriffe zu verhindern, und in einigen Fällen nahm sie sogar friedliche Demonstranten und nicht die eigentlichen Täter fest.

Internationale Menschenrechtsgruppen haben Alarm geschlagen. Nach den Anschlägen vom 8. März warnte Amnesty International, dass "die Ukraine in einem Chaos unkontrollierter Gewalt versinkt, die von radikalen Gruppen ausgeht und völlig straffrei bleibt. Praktisch niemand im Land kann sich unter diesen Bedingungen sicher fühlen". Amnesty International, Human Rights Watch, Freedom House und Front Line Defenders warnten in einem Schreiben, dass radikale Gruppen, die unter dem Deckmantel des Patriotismus" und traditioneller Werte" agieren, in einer Atmosphäre nahezu völliger Straffreiheit agieren können, was diese Gruppen nur ermutigen kann, weitere Anschläge zu verüben."

Es wird aber auch betont das parteipolitisch diese rechtsextremen Gruppen bei Wahlen sehr schlecht abschneiden u. dort so gut wie keine Rolle spielen. Aber dieses Argument ist ein "Red-Hering" (lt. Übersetzung Ablenkungsmanöver). Nicht die Wahlchancen der Extremisten sollten die Freunde der Ukraine beunruhigen, sondern vielmehr die mangelnde Bereitschaft oder Unfähigkeit des Staates, gewalttätigen Gruppen entgegenzutreten und ihre Straffreiheit zu beenden. Ob dies nun auf das anhaltende Gefühl zurückzuführen ist, einigen dieser Gruppen für ihren Kampf gegen die Russen etwas schuldig zu sein, oder auf die Befürchtung, sie könnten sich gegen den Staat selbst wenden - es ist ein echtes Problem, und wir erweisen der Ukraine keinen Dienst, wenn wir es unter den Teppich kehren.

Original auf englisch:
It sounds like the stuff of Kremlin propaganda, but it’s not. Last week Hromadske Radio revealed that Ukraine’s Ministry of Youth and Sports is funding the neo-Nazi group C14 to promote “national patriotic education projects” in the country. On June 8, the Ministry announced that it will award C14 a little less than $17,000 for a children’s camp. It also awarded funds to Holosiyiv Hideout and Educational Assembly, both of which have links to the far-right. The revelation represents a dangerous example of law enforcement tacitly accepting or even encouraging the increasing lawlessness of far-right groups willing to use violence against those they don’t like.

Since the beginning of 2018, C14 and other far-right groups such as the Azov-affiliated National Militia, Right Sector, Karpatska Sich, and others have attacked Roma groups several times, as well as anti-fascist demonstrations, city council meetings, an event hosted by Amnesty International, art exhibitions, LGBT events, and environmental activists. On March 8, violent groups launched attacks against International Women’s Day marchers in cities across Ukraine. In only a few of these cases did police do anything to prevent the attacks, and in some they even arrested peaceful demonstrators rather than the actual perpetrators.

International human rights groups have sounded the alarm. After the March 8 attacks, Amnesty International warned that “Ukraine is sinking into a chaos of uncontrolled violence posed by radical groups and their total impunity. Practically no one in the country can feel safe under these conditions.” Amnesty International, Human Rights Watch, Freedom House, and Front Line Defenders warned in a letter that radical groups acting under “a veneer of patriotism” and “traditional values” were allowed to operate under an “atmosphere of near total impunity that cannot but embolden these groups to commit more attacks.”

To be clear, far-right parties like Svoboda perform poorly in Ukraine’s polls and elections, and Ukrainians evince no desire to be ruled by them. But this argument is a bit of “red herring.” It’s not extremists’ electoral prospects that should concern Ukraine’s friends, but rather the state’s unwillingness or inability to confront violent groups and end their impunity. Whether this is due to a continuing sense of indebtedness to some of these groups for fighting the Russians or fear they might turn on the state itself, it’s a real problem and we do no service to Ukraine by sweeping it under the rug.
Quelle: https://www.atlanticcouncil.org/blogs/ukrainealert/ukraine-s-got-a-real-problem-with-far-right-violence-and-no-rt-didn-t-write-this-headline/


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Russland das Buhland... aber warum?

16.05.2022 um 20:17
Zitat von RegoschRegosch schrieb:Es wird aber auch betont das parteipolitisch diese rechtsextremen Gruppen bei Wahlen sehr schlecht abschneiden u. dort so gut wie keine Rolle spielen. Aber dieses Argument ist ein "Red-Hering" (lt. Übersetzung Ablenkungsmanöver). Nicht die Wahlchancen der Extremisten sollten die Freunde der Ukraine beunruhigen,
Klar, die Wahlchancen der Rechtsextremisten in der Ukraine sind gering, aber davon darf man sich nicht täuschen lassen, in Wirklichkeit besteht die Bevölkerung aus Krypto-Nazis und die Regierung der Ukraine besteht auch aus Krypto-Nazis.
Im Geheimen planen diese Krypto-Nazis Fürchterliches - die ukrainische Regierung hatte zwar 8 Jahre Zeit den Faschismus einzuführen,
Russen zu massakrieren oder die LGBT Community zu massakrieren, aber anscheinend ist das alles nur ein Täusschungsmanüver
(Ironie)


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16.05.2022 um 21:23
@parabol
Ich muss dir zustimmen!

Gut, dass uns @Regosch auf diesen Umstand hingewiesen hat!

Die Rechtsradikalen mögen bei den Wahlen keine Chance haben, aber ihre Existenz alleine ist natürlich schon eine Kollektivbestrafung wert!

Gut das @Regosch das hier im Kontext der vermeintlichen, russischen Aggression eingebracht hat! Das verändert alles!

Was aussieht wie Überfall, Mord, Vergewaltigung und Plünderung, ist tatsächlich mitnichten ein Kriegsverbrechen, sondern vielmehr Fürsorge und Hilfe zur Besserung.


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16.05.2022 um 21:28
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die Rechtsradikalen mögen bei den Wahlen keine Chance haben, aber ihre Existenz alleine ist natürlich schon eine Kollektivbestrafung wert!
Aber immer! Hat jemand Böcke, einen offenen Brief an Putin zu schreiben?
Deutschland sollte auch dringend von Russland
entnazifiert werden.
Immerhin haben wir ja auch ein paar davon, Potzblitz! Das macht uns selbstverständlich zu
geeigneten Kandidaten für ordentlich Hilfe und Fürsorge.
Jedes andere Land natürlich auch.

Es gibt viel zu tun, Herr Putler!


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16.05.2022 um 21:51
20:04 Uhr
Erdogan sieht NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens weiter kritisch
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich trotz Bemühungen um eine Einigung vonseiten des Verteidigungsbündnisses erneut kritisch zu einem möglichen NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens geäußert. Man könne nicht einem Beitritt von Ländern zustimmen, die Sanktionen gegen die Türkei verhängten, sagte Erdogan in Ankara. Er warf beiden Ländern erneut die Unterstützung von "Terrororganisationen" wie etwa der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK vor.

Erdogan sagte mit Blick auf den Besuch einer finnischen und schwedischen Delegation in der Türkei, sie sollten sich erst gar nicht bemühen. "Werden sie kommen, um uns zu überzeugen? Wenn ja, nichts für ungut, sie sollten sich nicht abmühen", sagte er. Der türkische Präsident hatte bereits vergangene Woche mit ablehnenden Äußerungen zu einem möglichen NATO-Beitritt von Finnland und Schweden für Unruhe im Bündnis gesorgt und gesagt, skandinavische Länder seien geradezu "Gasthäuser für Terrororganisationen".
Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/liveblog-ukraine-montag-125.html

Was für ein A....loch!
Es war so klar das Erdi noch Probleme bereiten wird. Auf EU Ebene ist es Orban, auf Nato Ebene Erdogan.

Vor allem, warum kommt der erst jetzt damit um die Ecke, warum nicht bereits während der Entscheidungsphase?!
Nun haben sich Finnland und Schweden zur Nato bekannt und haben einen sehr aggressiven und unberechenbaren Nachbarn vor der Haustür, ohne den Schutz durch die Nato.
Sollte der Beitritt tatsächlich an der Türkei scheitern, muss man sich wirklich fragen wie verlässlich die Türkei unter Erdogan ist.
Ich meine dies ist ja nun nicht das erste Mal das Erdogan in den letzten Jahren quer schießt. Sei es während der Flüchtlingskriese, Waffenkäufe, EU Beitritt.


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16.05.2022 um 21:54
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Aber immer! Hat jemand Böcke, einen offenen Brief an Putin zu schreiben?
Deutschland sollte auch dringend von Russland
entnazifiert werden.
Immerhin haben wir ja auch ein paar davon, Potzblitz! Das macht uns selbstverständlich zu
geeigneten Kandidaten für ordentlich Hilfe und Fürsorge.
Jedes andere Land natürlich auch.

Es gibt viel zu tun, Herr Putler!
Ach was denn, das ist doch was gaaanz anderes. Bei uns stehen die doch auf Putins Gehaltsliste, von daher: sorge dich nicht.


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16.05.2022 um 21:57
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Bei uns stehen die doch auf Putins Gehaltsliste
Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht nur unsere Braunbären auf Putlers Gehaltsliste stehen.
Le Pen und Co. sind da nur ein Beispiel, und natürlich unser aller Lieblingsidiot Trump.


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17.05.2022 um 00:27
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Da wird aber alles durcheinander geworfen,
Indien ist ein riesiger Weizenanbauer aber spielt im Welthandel bei Weizen keine Rolle mit 1,8%.
Diesen Fehler meinerseits, muss ich ohne "wenn und aber" eingestehen.

Ich habe ausgehend, von einer sehr hohen Erzeugerleistung, den falschen Schluss gezogen das dies gleichzeitig, mit einer ebenso hohen Ausfuhr verbunden ist.

Wie man deinem Link entnehmen kann, ist das aber ein eindeutiger Trugschluss.


Damit ist auch die Einführung meines Beitrages:
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Hiobsbotschaft aus Indien.
nicht mehr haltbar.

Mein Beitrag ist damit für die "Tonne".


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17.05.2022 um 00:52
@Seridan
Zitat von SeridanSeridan schrieb:Was für ein A....loch!
Vermutlich hätte ich genauso gehandelt. Schweden hat wohl Ende 2019 ein Waffenembargo gegen die Türkei verhängt. Die NATO ist eine Allianz und da kann es natürlich nicht sein, dass eines der Mitglieder, einem anderen Mitgliedsland irgendwelche Embargos verhängt oder mit den Feinden dieses Landes liebäugelt.

Daher kann ich Erdogans Linie nachvollziehen. Die müssen da alle schon an einem Strang ziehen.
Zitat von SeridanSeridan schrieb:Nun haben sich Finnland und Schweden zur Nato bekannt und haben einen sehr aggressiven und unberechenbaren Nachbarn vor der Haustür, ohne den Schutz durch die Nato.
Finnland und Schweden standen einer Mitgliedschaft immer skeptisch und äußerten sich auch gegenüber der NATO eher negativ. Ich halte daher das Verhalten Schwedens für sehr vermessen. Und nun, nachdem sie einer unmittelbaren Gefahr gegenüberstehen, hoffen sie auf eine schnelle Mitgliedschaft, damit Big Brother und alle anderen, die zu ihm gehören, die seit Jahrzehnten Geld und Anstrengung in die Nato gesteckt haben, ihren Kopf für sie hinhalten, falls es zum großen Gau mit dem großen Bären kommt. Um es kurz zu sagen, sie wollen jetzt, nachdem sie Ärger mit Russland haben, vom Sicherheitsschirm der NATO profitieren, ohne jemals etwas dafür getan zu haben.

Das ist schon echt ne Nummer. Denn jetzt plötzlich ist die NATO für sie gut genug, was zuvor nicht der Fall war. Für mich sieht das so aus, als ob sie sich nur ins fertige setzen wollen. Es ist einfach irgendwie nur erbärmlich. Wie sagt man? Der frühe Vogel fängt den Wurm. Schweden ist meiner Meinung nach viel zu spät dran, die hätten sich schon vor dieser Krise um eine Mitgliedschaft bemühen sollen, jetzt macht es einen ziemlich heuchlerischen Eindruck. Chance verpasst.


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17.05.2022 um 01:34
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ich habe ausgehend, von einer sehr hohen Erzeugerleistung, den falschen Schluss gezogen das dies gleichzeitig, mit einer ebenso hohen Ausfuhr verbunden ist.
Mach Dir nichts draus, unser BMEL meinte Anfang März, die Ukraine sei ja unbedeutend bei der Weizenerzeugung, daher würde es keine Probleme am Weltmarkt geben.


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