Russland das Buhland... aber warum?

Laura_Maelle schrieb:mit diesem Geschwafel ohne Belege.

Dann überzeuge doch mal mit Belegen, was sollte denn an aktiven Truppen im Heer denn noch vorhanden sein?
Rational ergibt es eben keinen Sinn einen Großteil seiner Armee zu verheizen, wenn man denn noch was wesentliches in der Hinerhand hätte. Warum ist man dann bei Kiew abgehauen, anstatt die Stadt zu belagern und hat somit die Wege für den Nachschub der Ukraine frei gelassen?
Mit ordentlichem Material und Soldaten hätte man westlich von Kiew alles abriegeln können und dann bräuchten wir nicht über die Lieferung von schweren Waffen diskutieren.

Zum glück hab ich keine Gas....
Denn das ist auch schon krass !!

8.04.2022, 09:01 Uhr

Sollte ein Gaslieferstopp auch für Deutschland Realität werden, plädiert der Aufsichtsratsvorsitzende des Energieversorgers Eon dafür, als erstes bei Privatleuten die Versorgung einzustellen und erst im Anschluss bei der Industrie. Dass Menschen dadurch im Winter frieren könnten, nehme er in Kauf.

Quelle:
https://www.rnd.de/wirtschaft/eon-aufsichtsratchef-erst-privathaushalten-den-gashahn-zu-drehen-dann-der-industrie-HSNI34YIXZCTBBFMGQHS243ZEU.html

O.G. schrieb:Denn das ist auch schon krass

In Österreich streiten das grüne Energieministerium und die Industrie.

Wenn der Gasdruck in der Pipeline auf null fällt, ist Feuer am Dach und Energielenkung gefragt. Das entsprechende Gesetz sieht für die zuständige Energie- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) einen weitgehenden Eingriff in den Markt vor, sie muss sich aber beim Hauptausschuss des Nationalrats rückversichern. Zunächst würde festgelegt, dass sämtliches Gas, das in Österreich gespeichert wird, nur zur Versorgung von Endkunden in Österreich verwendet und nicht exportiert werden darf.

Und es würde großen industriellen Abnehmern, abhängig von der strategischen Bedeutung, weniger Gas zugeteilt. Zur Aufrechterhaltung der Grundversorgung nicht so wichtige Betriebe müssten sich wohl ziemlich rasch auf einen Stopp der Gasversorgung einstellen. Das immer mit dem Hintergedanken, dass für Haushaltskunden, aber auch Krankenhäuser, öffentliche Einrichtungen, Kraftwerke und Blaulichtorganisationen die Versorgung jedenfalls sichergestellt werden muss.

...

Porr-Chef Karl-Heinz Strauss hingegen nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Er vermisst Kompetenz beim plötzlich so wichtigen Energiethema. "Sinnentleerte Beteuerungen" à la "wird schon gutgehen" würden nicht weiterhelfen. Das Thema verlange nach einem "fachkompetenten Energieministerium". Bisweilen wird es als Anhängsel des Verkehrs- und Umweltministeriums gesehen. In dieser Energiekrise müsse sich eine Person ausschließlich mit dem Thema beschäftigten. "Ich glaube, es ist vielen nicht bewusst, was es bedeutet, wenn das Gas weg ist." Drehe man der Industrie das Gas ab, "haben Sie innerhalb von 24 bis 36 Stunden keine Milch mehr", sagt der Porr-Chef.

Quelle: Der Standard

Ich würde zuerst BASF das Gas abdrehen,da die durch den Verkauf ihrer Tochter DEA/Wintershall und deren Gasspeicher an Gazprom und schlechter Lieferverträge den ganzen Schlamassel so noch beschleunigt haben.

hidden schrieb:Ich würde zuerst BASF das Gas abdrehen,da die durch den Verkauf ihrer Tochter DEA/Wintershall und deren Gasspeicher an Gazprom und schlechter Lieferverträge den ganzen Schlamassel so noch beschleunigt haben.

Die werden garantiert als „kritische Infrastruktur“ geführt. Denen stellt man erst nach VW das Gas ab, die Produktionspalette ist einfach zu umfangreich. Auf der anderen Seite wird ein Teil der Produktion (zum Beispiel der Teil für die Autoindustrie) wegen der dann zu erwartenden geringeren Nachfrage herunter gefahren… Blöd bei Koppelprodukten, die evtl. dringend benötigt werden. Zum Beispiel zur Abwasserbehandlung.

Ach ja: Lend Lease ist durch:

Original anzeigen (0,5 MB)
https://twitter.com/HouseDailyPress/status/1519774351989645314?cxt=HHwWhIC90ZKuqZcqAAAA (Archiv-Version vom 28.04.2022)

O.G. schrieb:Zum glück hab ich keine Gas....
Denn das ist auch schon krass !!

E.on - bald E.off? Kommt garantiert nicht gut an bei den Privatkunden. Aber das zeigt deren Kundenverteilung.

Laura_Maelle schrieb:Weil Putin und seine Elite von Anfang an nicht wirklich rein logisch agiert haben. Sonst hätten sie diesen Angriffskrieg nie begonnen.

Sie haben logisch agiert. Sie haben uns jahrelang über ihre wahren Ziele im Dunkeln gelassen. Und den Angriffskrieg haben sie auch aus logischen Gründen begonnen - zum Beispiel weil die Ukraine schon länger drastisch von Russland weg wollte. Das war schon 2004 zu erkennen. Die Ukraine hat aus der Niederlage 2014 gelernt - und hat die richtigen Schlüsse gezogen. (Konzentration auf „günstige“ Waffensysteme, Modernisierung der Armee inkl. Kassensturz, Modernisierung der Kommandostruktur,…)
Mit jedem Jahr zusätzlicher Wartezeit wäre die Ukraine schwerer zu erobern gewesen, Stell Dir vor wenn die Ukraine die Neptun in viel größerer Zahl in Dienst gestellt hätte… Oder noch mehr Bayraktar bekommen hätte…

Aus russischer Seite war der Beginn des Krieges logisch. Und wegen dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen: selbst Hitler hat keine Massenvernichtungswaffen im Krieg eingesetzt - weil er die Konsequenzen kannte (Einsatz auch auf Seiten der Alliierten) und fürchtete.

Laura_Maelle schrieb:Der Krieg ist noch nicht zu Ende. Das weißt Du nicht.

Der Thread bringt mir echt nichts mit diesem Geschwafel ohne Belege. Das sind alles nur Annahmen, Tendenzen, aber keine eindeutigen vollständigen Fakten.

Ich bin hier raus. Ade.

Ja, der Krieg ist nicht zu Ende. Wir haben wohl das Ende des Anfanges gesehen. Aber was stützt Deine Annahme, dass Russland noch unbenutzte Pfeile im Köcher hat?
Panzer? Der einzige Panzertyp den Russland im Einsatz hat und der noch nicht in der Ukraine gesehen wurde, ist der T-14, sogar die neueste Variante des T-90, der T-90M wurde schon in der Ukraine gesehen.
Flugzeuge? Russland fährt das ganze Arsenal auf.
Schiffe? Alles, was die Schwarzmeerflotte hat, ist im Einsatz - sogar die Kilos schießen Marschflugkörper auf die Ukraine, weil Überwasser-Schiffe aus irgendwelchen Gründen sich nicht mehr so oft an die Küste trauen…
Personell sieht es für Russland auch eng aus - das, was aktuell verfügbar ist, wird auch eingesetzt.
Die einzige Möglichkeit für Russland das zu ändern, wäre eine Mobilmachung - aber dazu muss Putin dem Volk sagen, dass die Spezialoperation in die Hose gegangen ist.

Schade, dass Du Dich nicht mehr beteiligen willst…

DonFungi schrieb:Russland führt Krieg in der Ukraine, was hält davon ab Grenzübergreifend Russland anzugehen, z.B. allgemein den Nachschub oder besser gleich den Kreml in Schutt und Asche legen.

Dann könnte sich Russland existenziell bedroht fühlen, und in so einem Falle würden, so wurde immer wieder von Moskau kommuniziert, Nuklearwaffen eingesetzt. Im Moment also nicht, später vielleicht ja, wenn sowieso alles zu spät ist.

O.G. schrieb:Denn das ist auch schon krass !!

Ich hatte es vor einigen Wochen bereits geschrieben, als die Diskussion aufkam wer bis zuletzt Gas bekommt.

Ich finde man muss ernsthaft darüber nachdenken und darüber diskutieren wie man dies im Ernstfall handhabt.
Ich sage nicht das den privaten Haushalten das Gas komplett abgedreht werden sollte.
Aber evtl. sollte man über eine Rationierung oder zeitliches Abstellen der Belieferung nachdenken.
So wie früher z.b. bei den Nachtspeicheröfen. Die haben sich auch nachts geheizt (weil Strom da günstiger war/ist) und tagsüber die Wärme dann abgegeben.

Es bringt das tollste Gas nichts, wenn ich es mir nicht mehr leisten kann, weil ich keinen Job mehr habe…

Der Hersteller des Gepard Panzers kann nur 23.000 Schuss Munition liefern. Effektiv braucht der Panzer 1.1000 Schuss
pro Minute.

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung (Bezahlinhalt) hat der Hersteller des Gepards, Krauss-Maffei Wegmann, nur rund 23.000 Schuss für das Waffensystem auf Vorrat. Nun sollen andere Nutzer des Panzers wie Jordanien, Brasilien und Katar angefragt werden, um die nötigen Munitionsvorräte zu liefern. Der Gepard benötigt demnach bei einem Munitionsverbrauch von 1.100 Schuss pro Minute einige hunderttausend Schuss Munition, um effektiv eingesetzt zu werden.

Lars Winkelsdorf ist Waffensachverständiger. Ihm zufolge ist die Munitionsfertigung "noch das kleinste Problem". Vielmehr sei die Frage, wann die Panzer eingesetzt werden könnten. "Die Gepard-Panzer standen jahrelang draußen herum und müssen erst einmal instand gesetzt werden", erklärte Winkelsdorf unserer Redaktion.

Zwar seien Wannen und Türme da, "aber das muss erst alles einmal wieder in Ordnung gebracht werden. Das ist möglich, aber es kostet Geld und es dauert vor allem. Inklusive Ausbildung wird es mehrere Monate brauchen, bis die Gepard-Panzer einsatzbereit in der Ukraine sind."

Quelle: https://web.de/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/krieg-ukraine-melnyk-kritisiert-lieferung-gepard-panzern-experte-probleme-36814776

frauZimt schrieb:Der Hersteller des Gepard Panzers kann nur 23.000 Schuss Munition liefern. Effektiv braucht der Panzer braucht 1.1000 Schuss
pro Minute.

Man (Industrie oder Staat ist noch nicht ganz klar) kauft wohl noch 300.000 (?) Schuss von Brasilien. Muss nachher nochmal nachschauen ob ich den Artikel dazu noch finde.

Seridan schrieb:Man (Industrie oder Staat ist noch nicht ganz klar) kauft wohl noch 300.000 (?) Schuss von Brasilien. Muss nachher nochmal nachschauen ob ich den Artikel dazu noch finde.

@Seridan
ich habe auch gelesen, dass die Munition auch in anderen Ländern produziert wird.
Mit 300.000 Schuss kommen sie nicht weit.
Aber dann könnte die Ukraine ja auch direkt einkaufen.

Das ist eine Null zuviel.
Da wäre der Gepard ja nur 10 Minuten einsatzfähig.
Oder verstehe ich das nicht?

frauZimt schrieb:Effektiv braucht der Panzer 1.1000 Schuss
pro Minute.

interpreter schrieb:Insgesamt kann man wahrscheinlich sagen, dass die russische Armee von Anfang an nicht in der Lage war dieses Problem zu lösen.

Dort scheinen abenteuerlich Zustände zu herrschen:

https://www.n-tv.de/politik/Russlands-Armee-kaempft-nicht-nur-gegen-die-Ukraine-article23294521.html

Laura_Maelle schrieb:Es ist unangebracht, Russland als derart ungefährlich hinzustellen. Damit will man doch nur die eigene Angst bekämpfen, indem man den Feind kleiner macht, als er ist als Gefahr.

Russland ist konventionell wohl eher ein Scheinriese, der Einsatz von Atomwaffen würde fatal enden.

Laura_Maelle schrieb:Ich bin hier raus. Ade.

Ach was, es wäre doch langweilig, wenn wir hier alle auf einer Wellenlänge liegen würden. :) Ich lese deine Beiträge gerne.

Seridan schrieb:Ich sage nicht das den privaten Haushalten das Gas komplett abgedreht werden sollte.
Aber evtl. sollte man über eine Rationierung oder zeitliches Abstellen der Belieferung nachdenken

Man hat jetzt vier, maximal fünf Monate Zeit (dann ist Oktober, Beginn der Heizperiode), um hier irgendwie ne Lösung zu finden. Nach Klopapier, Senf und Salatöl gibt's im September bestimmt keine Elektroheizer mehr... Geht dann die Stromversorgung in die Knie, wenn alle solche 2kW-Schleudern anschmeißen?

Ich halte die Sache mit dem Gepard für ein Ablenkungsmanöver. Das Ding ist zwar alte bewährte Technik, und damit kann man tieffliegende Flugzeuge runterholen, aber gegen Marschflugkörper ist das MANTIS System besser geeignet, damit kann man sogar Mörsergranaten neutralisieren.


Ansonsten braucht die Ukraine einfach nur hohe Feuerkraft und Marschflugkörper, um die Logistik der Invasoren zu zerstören.

Krimbrücke platt machen, Sewastopol beschießen und die mit Raketen bestückten anfliegenden Migs über dem Meer abschießen.

DonFungi schrieb:Russland führt Krieg in der Ukraine, was hält davon ab Grenzübergreifend Russland anzugehen, z.B. allgemein den Nachschub oder besser gleich den Kreml in Schutt und Asche legen.

Das passiert doch mittlerweile regelmäßig, die Region Belgorod wird meine ich täglich angegriffen.

Wochenlang war Ruhe in Kiew, jetzt aber gab's Raketenbeschuss, zeitgleich mit dem Besuch des UNO-Häuptlings Guterres. Ganz offenbar hat Putin dabei dessen Tod billigend in Kauf genommen. Vor ein paar Tagen noch saß er mit ihm an seinem beschissenen Ausziehtisch, freundlich plaudernd. Das zeigt doch wieder mal überdeutlich, dass wir es auch mit einem kompletten Geistesgestörten zu tun haben, der prinzipiell unberechenbar ist und dem man alles zutrauen kann.

Während des Besuchs von UN-Generalsekretär Guterres ist Kiew mit Raketen beschossen worden. Guterres zeigte sich entsetzt. Zuvor hatte er mit Präsident Selenskyj über die Bildung eines Fluchtkorridors aus Mariupol gesprochen.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-guterres-109.html

TommyG schrieb:Das zeigt doch wieder mal überdeutlich, dass wir es auch mit einem kompletten Geistesgestörten zu tun haben, der prinzipiell unberechenbar ist und dem man alles zutrauen kann.

Putins Militär agiert in der Ukraine wie die Wildsau im Garten und er beschwert sich, dass die Ukrainer jetzt anfangen das Nest auszuräuchern. Irgendwie merkbefreit dieser Spinner!

Russland wirft der Ukraine vor, zuletzt immer öfter Attacken auf ihr Staatsgebiet durchzuführen. Kiew bestätigte diese bislang nicht. Präsidentenberater Podoljak macht nun aber deutlich, dass Angriffe in Russland legitime Verteidigungsakte der Ukraine seien.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-droht-mit-Angriffen-auf-Ziele-in-Russland-article23296307.html

Natürlich passt Putin das nicht, wenn die Russen merken, dass er sie auch nicht mehr beschützen kann, aber das sind bisher alles legitime Ziele, im Gegensatz zu dem Terror, den er in der Ukraine zu verantworten hat.

Mit so einem Idioten kann man auch nicht verhandeln.

Mit Blick auf den Zustand des deutschen Militärs, dem Verhalten Russlands und unserer Abhängigkeit vom Schutz der USA mal Gedanken von Nikolaus Blohme zum Thema Deutsche Atombombe.

...Und machen wir uns nichts vor: In Sachen Sicherheit sind wir von den USA abhängiger als in Sachen Energie von Russland. Deshalb drängt die Zeit. Wenn Putin sich im Amt hält und Trump die nächste US-Wahl gewinnt, ist die Bundeswehr Ende 2024 weitgehend auf sich selbst gestellt – und 82 Millionen Deutsche werden sich sehr abrupt für ihre Kampffähigkeit interessieren. Donald Trump würde nämlich weder für Deutschland noch für Europa einen Atomkrieg riskieren, geschweige denn einen führen. Kein Land auf unserem Kontinent, die Nato-Mitglieder eingeschlossen, wäre noch sicher vor Putins Erpressung. Und dann?

Die Aufrüstung der Bundeswehr ist da gut und schön, aber es wird Zeit, »out of the box« zu denken, und immerhin haben in den vergangenen Wochen viele Gruppen, Parteien und Politprominente das Wörtchen »undenkbar« vorerst aus ihrem politischen Wortschatz gestrichen. Und ja, so darf nicht undenkbar bleiben, dass Deutschland sich atomar bewaffnet. Dass es mit Frankreich einen gemeinsamen Atomschirm über die EU spannt. »L’Europe qui protège«, ein »Europa, das beschützt«, wollte Emmanuel Macron und meinte zu Beginn den Schutz vor den Unbilden der Globalisierung. Dann kam Corona, und der Satz passte erst recht. Wegen Putin passt er für lange Zeit noch besser.

Ich denke nicht, dass die dunkle Seite der deutschen Geschichte es politisch erzwingt oder moralisch gebietet, für ewig auf Atomwaffen zu verzichten. Deutschland sollte militärisch nicht erpressbar werden, nur weil wir uns selbst immerfort böse Absichten unterstellen. Eine Gesellschaft wie die deutsche würde nicht geostrategisch aggressiver, wenn sie wieder eine funktionierende Armee hätte oder die Bombe.

Und so sehr meinesgleichen gewohnte Gewissheiten schätzt und sich nur ungern trennt: In der Außen- und Sicherheitspolitik gibt es vorerst keine mehr. Man sollte deshalb neu abwägen, welchen Sinn der Atomwaffensperrvertrag hat, wenn die Atommacht Russland gerade ein Land massakriert, das alle Atomwaffen auf seinem Territorium einst freiwillig abgab. Hätte Wladimir Putin die Ukraine auch dann überfallen, wenn sie noch Atomwaffen hätte? Vermutlich nicht, und das will auch für Deutschland etwas heißen.

Der Bundeskanzler hat im Gespräch mit dem SPIEGEL seiner Furcht vor einem Atomkrieg Ausdruck verliehen. Wenn er damit nicht nur taktisch plänkelt, sondern sie ernst nimmt, dann braucht es erst eine Debatte und dann die Bombe für Deutschland. Denn es sind Atomwaffen, die den Atomkrieg bis heute verhindert haben.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/aufruestung-wie-ich-die-bombe-lieben-lernte-kolumne-a-260f8dca-4eb6-4fd2-ab16-1325b1ed8ba1

Ich sag mal so, würde man diese Diskussion ernsthaft mit Blick auf ein Russland das so wie aktuell vorgeht anstoßen, ich sehe jetzt schon diverse "heads spinning". 😄

Es wäre natürlich eine, sagen wir mal, "Abkürzung" was unsere militärische Sicherheit angeht.

Aber ich denke das ist absolut nicht umsetzbar.

Eventuell käme die Diskussion auf, sollte Putin Atomwaffen in der Ukraine einsetzen aber selbst dann würde das denke ich nicht ernsthaft in Betracht gezogen werden.

Larry08 schrieb:Aber ich denke das ist absolut nicht umsetzbar.

Eventuell käme die Diskussion auf, sollte Putin Atomwaffen in der Ukraine einsetzen aber selbst dann würde das denke ich nicht ernsthaft in Betracht gezogen werden.

Wie kommst du zu deiner Einschätzung? So aus dem Bauch heraus würde ich Blohme zustimmen...

Larry08 schrieb:gemeinsamen Atomschirm

Apropo (Atom) Schutzschirm. Gibt es eigentlich was neues zu dem Arrow 3 System aus Israel? Die Diskussion darüber ist vor lauter "schwere Waffen" irgendwie untergegangen...