Russland das Buhland... aber warum?

DerDoctor11 schrieb:Ich werde mir jeden fall einen Heizlüfter anschaffen.
Damit ich im winter weniger heizen muss.

da behaupte ich, dass du dir in den Fuss schiesst. Die Berechnung, das das billiger sein soll würde ich gerne mal sehen

O.G. schrieb:Die Pershing_II konnte von Deutschland aus Moskau in ~8 Minuten Treffen.
Und jetzt denk mal weiter....

laut Russischen Medien liegt die Reichweite bei 2.000 Km.
Wikipedia: Ch-47M2 Kinschal
andere gehen von einer kürzeren Reichweite aus.
Davon mal abgesehen, wenn ein ballistisches U-Boot wie die Borei-Klasse vor Hamburg dümpelt fällt die Hyperschallrakete nicht wirklich ins Gewicht als Game-Changer.

alhambra schrieb:Meines Wissens nach ist das russische Militär ziemlich polarisiert. Es besteht nur aus Wehrpflichtigen und Offizieren. Unteroffiziere sind auch nur ausgewählte Wehpflichtige und damit nach 2 Jahren wieder raus.

Diese ganze Zwischenschicht aus erfahrenen Unteroffizieren bzw. Unteroffizieren mit Portepee, die im Westen üblich ist, fehlt denen und muss von Offizieren ausgeglichen werden. Deswegen müssen die alle ganz vorne mit rumhängen. Damit hängen die dann im klein klein mit drin und haben auch keine Zeit für die eigentliche Arbeit, nämlich den Laden zu koordinieren

Ich habe das Gefühl das das russische Militär auf Basis der Angst agiert. Kann es nicht belegen, aber gefühlt kämpfen dort Soldaten die eigentlich eher zum kämpfen gezwungen werden als aus Überzeugung. Davon abgesehen das alle wirr sich anhört was man da so alle hört, selbst von russischer Seite (ausersehen Wehrpflichtige rüber geschickt) ist das alles verwirrend. Denke das 90% überhaupt nicht wissen um was es geht und nicht wussten was auf was für eine Mission sie geschickt werden (im Vorfeld).

Aber ich denke auch das viele denken/wissen das sobald einer kapitulieren würde - ist die Chance recht hoch das von hinten der Richterspruch kommt.

Mich persönlich würde es nicht mal überraschen wenn sich herausstellt das der ein oder andere Offizier nicht von den Ukrainern getötet wurde sondern von den Russen selbst wegen Insubordination.

Und mich würde es auch nicht überraschen wenn ein Schoigu wegen Vaterlandsverrat, Spionage, Geldwäsche angeklagt wird - oder wegen Diabetes auf der I-Station verstirbt.

Atrox schrieb:Wie soll die Geschichte denn ausgehen?

Wünschenswert, wäre ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine.

Waffenstillstand.

Verhandlungen.

Friedensschluss.


Auf gesamteuropäischer Ebene, eine Verständigung und eine tragfähige Friedensordnung, zwischen der EU und der russischen Föderation. Anfangs unter der Führung von Putin, danach mit seinem/seinen Nachfolgern (Er ist ja fast 70 Jahre alt).

Nach 2 bis 3 Jahrzehnten, könnte es zu einer Normalisierung des Verhältnisses kommen.

@scarcrow das kommt glaube ich noch dazu. Ich denke auch, dass die meisten Offiziere nicht wussten was geplant war. Es gab wahrscheinlich nur einen inneren Zirkel um Putin, der Bescheid wusste.

Und dann kommt die von dir beschriebene Angst dazu. Wenn du ein Klima hast, in dem keine Fehler gemacht werden dürfen, dann werden auch keine Fehler gemacht. Sprich: alles was nicht der Erwartung der Vorgesetzten entspricht, wird solange vertuscht, zurechtgebogen und gelogen bis die Erwartung der Vorgesetzten erfüllt ist. Weil man ja ansonsten schwer bestraft werden würde.

Und dann bekommt die Sache eine Eigendynamik. Das läuft dann so ab: Der inner Zirkel plant den Angriff. Dazu müssen die Untergebenen befragt werden und die befragen wieder ihre Untergebenen. Weil die Geheimhaltung nicht auffliegen darf, bekommen aber alle nur Lügen oder hypothetische Szenarien als Begründung geliefert. Von unten kommt dann nur grünes Licht zurück, weil das halt so die Erwartung ist. Und schon ist die Katastrophe vorprogrammiert.

Ich glaube das wird so ähnlich abgelaufen sein, anders ist das Desaster kaum zu erklären

EDGARallanPOE schrieb:Anfangs unter der Führung von Putin

Auch wenn ich deine Ausführung von vorhin ähnlich sehe, im Bezug auf die Gefahr eines Weltkrieges,

Dieser Teil ist sowas von unrealistisch...! Unter der Führung von Putin wird auf freiwilliger Basis in Europa erstmal nichts mehr passieren.
Welcher normale Mensch würde ihm denn noch über den Weg trauen, nach allem was er in und mit der Ukraine abzieht.
Nein, unter Führung von Putin wird es keine tragfähige Friedensordnung in Europa geben, da lege ich meine Hand für ins Feuer.
Erstmal muss dieser Psychopath weg aus den Regierungsgeschäften Russlands, dann kann man weiterschauen.

Seridan schrieb:Also so wie ich das gestern verstanden hatte, ging es um eine "Wolke" des chemischen Dunstes der dann durchaus auch auf Nato Gebiet herüberwehen könnte.

Da frage ich mich aber in welchem Ausmaß so ein Einsatz passieren müsste und wie nah an einem Nato Staat, dass dies möglich wäre. Eher unwahrscheinlich.

SomertonMan schrieb:Nach Beschuss durch Wagner gegen die Kurden, die durch die USA unterstützt, haben die Amis gleich mal die ganze Wagner-Einheit ins Jenseits befördert, worauf Russland den Schwanz einzog. Beim Abschuss eines Flugzeugs der Russen durch die Türkei, das selbe in Grün.

Putin ist ein Maulheld.

Diese beiden Aktionen kann man aber nicht mit der jetzigen Situation vergleichen.

Davon abzuleiten Putin würde nicht reagieren, ist daher sehr gefährlich.

EDGARallanPOE schrieb:Wünschenswert, wäre ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine.

Waffenstillstand.

Verhandlungen.

Friedensschluss.

Auf gesamteuropäischer Ebene, eine Verständigung und eine tragfähige Friedensordnung, zwischen der EU und der russischen Föderation. Anfangs unter der Führung von Putin, danach mit seinem/seinen Nachfolgern (Er ist ja fast 70 Jahre alt).

Nach 2 bis 3 Jahrzehnten, könnte es zu einer Normalisierung des Verhältnisses kommen.

Das sehe ich genau so. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt um ein Friedensschluss aufzuzeigen!

Putin hat bereits mehrere Kriegsziele erreicht – der Donbas ist besetzt; die Ukraine ist zudem vom Asowschen Meer und fast auch vom Schwarzen Meer abgeschnitten. Und Selenskyjs Armee hat bewiesen, dass sie sich wehren kann und eine hohe Kampfmoral besitzt, um den Russen schwere Verluste zuzufügen. Die Zeit für Verhandlungen wäre jetzt gekommen.

Alles andere wäre nur kontraproduktiv. Das ganze inhaltsloses Gerede über Chemiewaffen-Einsatz und neue rote Linien. Zudem gibt es eine große Spannbreite von chemischen Waffen, von betäubend bis tödlichen. Weitere Sanktionen werden kaum Wirkung zeigen und bringen Gegenmaßnahmen heim.

alhambra schrieb:Ich glaube das wird so ähnlich abgelaufen sein, anders ist das Desaster kaum zu erklären

Das werden spannende Zeiten, wie Russland dieses nationale Trauma verarbeiten wird. Die Amerikaner leiden doch bis heute am Vietnamkrieg, obwohl sie die Freiheiten hatten, frei darüber zu sprechen und zu demonstrieren.

Russland ist mit Minderwertigkeitskomplexen in diesen Krieg gezogen um Stärke zu gewinnen und steht jetzt vor einem Scherbenhaufen.

Bambasik schrieb:. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt um ein Friedensschluss aufzuzeigen!

Sehe ich auch so, Russland muss jetzt die Waffen niederlegen und sich zumindest mal in die Grenzen vor Beginn des Krieges zurückziehen! Sie müssen sofort aufhören, ihre eigenen Leute und die Zivilbevölkerung zur schlachten.

EDGARallanPOE schrieb:Wünschenswert, wäre ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine.

Waffenstillstand.

Verhandlungen.

Friedensschluss.

Wenn das eine Alternative wäre, warum deutet dann nichts daraufhin, dass es so kommt?

Stan_Marsh schrieb:Der siebte russische General ist lt. noch unbestätigten Meldungen tot. Das kann doch fast kein Zufall oder normaler Gang sein, dass die Generäle und hohen Offiziere sterben wie die Fliegen.

Das sind ja, soweit ich weiß, bis auf eine alles unbestätigte Meldungen.

Generell ist es wohl bei der russischen Armee nicht unüblich, dass Generäle auch "an der Front" sind. Ich hatte das neulich mal ein bisschen recherchiert, da ich so überrascht war, dass die bei den Kampfhandlungen vor Ort sind.
Da hieß es, es sei üblich, dass in der russischen Armee "von vorne geführt" wird. Also hohe Ränge vor Ort. Hat sich wohl früher mal bewährt und scheint jetzt aber nicht zu funktionieren.
Sofern die Meldungen überhaupt stimmen.

Larry08 schrieb:Da frage ich mich aber in welchem Ausmaß so ein Einsatz passieren müsste und wie nah an einem Nato Staat, dass dies möglich wäre. Eher unwahrscheinlich.

Hatte ich mich auch gefragt. Mir ist das ganze Thema (von Anfang an) sowieso zu schwammig formuliert.
In meinen Augen soll damit nur eine Drohkulisse aufgebaut werden. Aber wer weiß das schon genau.

Stan_Marsh schrieb:Der siebte russische General ist lt. noch unbestätigten Meldungen tot. Das kann doch fast kein Zufall oder normaler Gang sein, dass die Generäle und hohen Offiziere sterben wie die Fliegen.
Werden die absichtlich in den Tod geschickt oder sind die wirklich so unprofessionell? Den Heldenmut Schulter an Schulter mit den Reservisten an vorderster Front nehme ich ihnen nicht ab.

Vielleicht liegt es ja auch daran:

Fehler in der russischen Kommunikation und Logistik
Der russischen Armee fehlt es an verschlüsselten Funkgeräten. Teilweise telefonieren Soldaten tatsächlichen mit normalen Handys, die dann allerdings von der ukrainischen Seite abgehört werden. Und auch der Funkverkehr über militärische Funkgeräte kann teilweise von ukrainischen Amateur-Funkern abgehört werden, die die Informationen dann veröffentlichen. Sogar die Position eines russischen Generals soll wegen eines Handygesprächs geortet worden sein. Ukrainische Artillerie hat seinen Gefechtsstand daraufhin beschossen und ihn getötet.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/ukraine-russland-krieg-verlauf-100.html#Kommunikation-und-Logistik

Und ohne vernünftiger Kommunikation müssen sie dann vielleicht auch vor Ort sein und können nicht von weit weg befehligen.

Russland naehert sich auf jeden Fall der Todesstrafe wieder an, es wird da nicht besser...

Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew schließt eine Wiedereinführung der Todesstrafe in seinem Land theoretisch nicht aus. Anlass könnte beispielsweise eine Verschlechterung der Kriminalitätslage sein, sagte er der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die internationale Verpflichtung zur Aussetzung der Todesstrafe sei mit dem Ausscheiden aus dem Europarat entfallen.

Quelle: https://www.diepresse.com/6116556/ex-praesident-medwedew-schliesst-rueckkehr-zur-todesstrafe-in-russland-nicht-aus

Dazu habe ich nichts weiter zu sagen, da wird mir nur schlecht bei.

alhambra schrieb:DerDoctor11 schrieb:
Ich werde mir jeden fall einen Heizlüfter anschaffen.
Damit ich im winter weniger heizen muss.

da behaupte ich, dass du dir in den Fuss schiesst. Die Berechnung, das das billiger sein soll würde ich gerne mal sehen

Eine Konvektor-Heizung ist billig in der Anschaffung und gibt ihre Wärme sofort ab.
Eignet sich finanziell natürlich nicht für den einen Dauerbetrieb im ganzen Haus aber reduziert auf die Räumlichkeiten in denen man sich gerade aufhält, lassen sich die Kosten schon in Grenzen halten. Als Entlastung (nicht Ersatz) für die Zentralheizung durchaus ratsam.

10:55 Uhr
Erdogan: Ukraine und Russland können vier von sechs Fragen klären

Russland und die Ukraine können sich in ihren Gesprächen nach Einschätzung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bei vier von sechs diskutierten Hauptthemen einigen. Umstritten blieben territoriale Fragen, sagt Erdogan türkischen Medien zufolge auf der Rückreise vom NATO-Gipfel in Brüssel. Dies betreffe die von Russland 2014 annektierte Halbinsel Krim und den Donbass im Osten der Ukraine.

Die Türkei unterhält gute Beziehungen zu beiden Kriegsparteien und hat sich als Vermittler angeboten. Erdogan sagt, er werde in den kommenden Tagen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj beraten, um ein Gipfeltreffen auszuloten.

Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-freitag-109.html

Interessante Infos! Vermutlich werden diese erst einmal von mind. einer Seite dementiert, kann mir aber schon vorstellen das die Verhandlungen "schon" soweit sind.

Stan_Marsh schrieb:Sehe ich auch so, Russland muss jetzt die Waffen niederlegen und sich zumindest mal in die Grenzen vor Beginn des Krieges zurückziehen! Sie müssen sofort aufhören, ihre eigenen Leute und die Zivilbevölkerung zur schlachten.

Das wird nicht passieren. Der Konflikt ist zu weit fortgeschritten. Ich befürchte die Russen planen die zweite Phase der Offensive. Vielleicht erklärt das die Abwesenheit von Schoigu in der Öffentlichkeit.

Bambasik schrieb:Zudem gibt es eine große Spannbreite von chemischen Waffen, von betäubend bis tödlichen

Meinst Du das Betäubungsgas im Dubrowka-Theater, an dem 125 Geiseln starben?
Ne, chemische Waffen sollten alle besser mal stecken lassen.

Bambasik schrieb:ch befürchte die Russen planen die zweite Phase der Offensive. Vielleicht erklärt das die Abwesenheit von Schoigu in der Öffentlichkeit.

Du meinst, der sitzt im Büro und plant die zweite Phase? Eher ist zu vermuten, dass der in einer Zelle sitzt oder bereits "verschwunden" ist.
Dass eine zweite Phase der Offensive geplant wird, kann ich mir allerdings schon vorstellen. Russland muss jetzt sorgsam planen, wie es den Zweifrontenkrieg gegen die Ukraine und das eigene Volk bestehen kann. Einführung der Todesstrafe passt da gut ins Bild.

fischersfritzi schrieb:Das sind ja, soweit ich weiß, bis auf eine alles unbestätigte

So weit ich weiß, sind die alle bis auf eine bestätigt durch Russland. Ich denke schon, dass zumindest die Größenordnung richtig ist. Dass da die ein oder andere Falschmeldung dabei ist, kann niemand ausschließen.

fischersfritzi schrieb:Da hieß es, es sei üblich, dass in der russischen Armee "von vorne geführt" wird.

Die Erklärung haben wir ja jetzt bekommen, es ist notwendig, weil die Soldaten schlecht ausgebildet sind und verständlicherweise ungerne Befehle ausführen.

Und was @Bone02943 schreibt von der Kommunikation. Offenbar besitzt die Arme keine verschlüsselte Kommunikationsinfrastuktur, so dass Gespräche und Funksprüche abgehört werden können.

Bambasik schrieb:Das wird nicht passieren. Der Konflikt ist zu weit fortgeschritten. Ich befürchte die Russen planen die zweite Phase der Offensive. Vielleicht erklärt das die Abwesenheit von Schoigu in der Öffentlichkeit.

Da muss ich dir ausnahmsweise mal zustimmen...

Ich sehe überhaupt keinen Anhaltspunkt dafür, dass der Rückzug eine Phase der Entspannung und Deeskalation einleiten könnte.

Alle Aussagen des Kremls, alle bisherigen Verhandlungen und Versprechungen, die in diese Richtung wiesen, waren immer nur taktische Manöver um zeit zu gewinnen, damit man Nachschub heranführen und die eigenen Kräfte neu formieren konnte.

Das wird dieses Mal auch nicht anders sein. Nur hat man erkannt, dass man auf dem bisher beschrittenen Weg nicht zum Erfolg kommen wird. Deshalb zieht man sich weiter zurück und wird vermutlich mit ganz neuer Taktik und noch mehr Wucht wieder angreifen.

Evtl. haben die Amis auch dieses Mal wieder recht mit ihren Warnungen vor dem Einsatz von B und C Waffen. Ich würde jedenfalls, bevor ich solche einsetzen würde, meine Kräfte zunächst zurückziehen...

Larry08 schrieb:Davon abzuleiten Putin würde nicht reagieren, ist daher sehr gefährlich.

Man darf nicht immer von ausgehen, dass Putin ein Roboter oder ne bewegliche Steinstatue ohne eigene Denke ist. Er wird genauso abwägen, wie jeder andere auch.

Vielleicht brauch er mal nen ordentlichen Schuss vor den Bug.

Bambasik schrieb:Das ganze inhaltsloses Gerede über Chemiewaffen-Einsatz und neue rote Linien. Zudem gibt es eine große Spannbreite von chemischen Waffen, von betäubend bis tödlichen.

Die Warnungen von Biden und Stoltenberg kommen nicht von ungefähr:

Erste konkrete Hinweise

Bericht: Russland bereitet Einsatz von Chemiewaffen vor

Die Nato und westliche Regierungen haben zuletzt immer eindringlicher vor dem Einsatz von Chemiewaffen in der Ukraine gewarnt. Jetzt gibt es immer mehr Hinweise auf konkrete Vorbereitungen.

In der Ukraine verdichten sich die Hinweise auf die Vorbereitung von Angriffen mit Chemiewaffen durch die russische Armee. Das berichtet das internationale Recherchenetzwerk "Inform Napalm" unter Berufung auf verschiedene Quellen beim russischen Militär.

Dem Bericht zufolge hat die russische Armeeführung die Stoffe Atropin und Pralidoxim an Spezialeinheiten und Kommandopersonal in der Ukraine verteilt. Diese Stoffe werden als Gegenmittel an Menschen verabreicht, die mit Nervengiften wie Sarin in Kontakt gekommen sind. Eine andere Quelle berichtete dem Netzwerk von der Sichtung eines russischen Militär-Lkw, der Ätznatron in Richtung der belagerten Stadt Mikolaew im Süden der Ukraine transportiert habe. Mit Ätznatron lassen sich Giftstoffe neutralisieren.

Armee soll Chemiewaffenexperten angefragt haben
Mehrere andere Quellen berichteten dem Netzwerk, dass russische Militärs am 20. März einen früheren Mitarbeiter der Chemiewaffenabteilung der Armee in Wolgograd aufgesucht hätten. Sie hätten dem Experten umgerechnet mehr als 1.800 Euro für einen Kriegseinsatz in der Ukraine angeboten und dabei explizit seine "Erfahrungen und Fähigkeiten" aus seiner Zeit bei den Streitkräften für Nuklear-, Chemie- und Biowaffen (NBCP) angefragt, heißt es. Ob der Mann sich rekrutieren ließ, ist nicht bekannt.

Als schlechtes Zeichen deuten die Autoren des Berichts auch öffentliche Äußerungen des Chefs der NBCP-Truppen, Igor Kirillow. Dieser habe vorherige Woche in russischen Staatsmedien davon gesprochen, dass "Krankheitserreger aus einem unter US-Führung stehenden Labor bei Cherson entweichen" könnten. Die Propaganda-Lüge von geheimen US-Laboren in der Ukraine könnte als Vorwand für den Einsatz russischer Chemiewaffen dienen.

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91890712/tid_amp/russland-will-chemiewaffen-gegen-die-ukraine-einsetzen.html

Ob Syrien oder Tschetschenien, Russland ist dsbzgl kein unbeschriebenes Blatt.
Das, was du "inhaltslos" nennst, scheint eine akute Bedrohung zu sein.