Nerok schrieb:Ist ja schon witzig wie schnell du gegenüber einem Kriegsverbrecher einknicken willst sobald es anfängt ein kleines bisschen ungemütlich zu werden.
Ist es wirklich Einknicken, seine eigene Energieversorgung weiter sicher gewährleistet haben zu wollen?
Wo ist das Ende, sollen wir direkt militärisch helfen, um der ukrainischen Armee Im Osten des Landes eine Restchance zu geben und wo kriegen wir dann kurzfristig das Gas her?
Seridan schrieb:Tja, dann knicken wir entweder ein und bezahlen in Rubel.
Oder wir knicken wirtschaftlich ein und dann wars das erstmal mit Wohlstand... überspitzt gesagt.
Einigen muss man sich schon irgendwann mal mit Russland, diese beiden Szenarien sind auf Dauer nicht auszuhalten, nicht für uns, nicht für Amerikas Dollar. Regime change in Russland kann doch nicht das erklärte Ziel westlicher Außenpolitik sein, da dies ohne Weltkrieg nicht zu haben sein scheint.
Muss man das Ding erst richtig gegen die Wand fahren?
sidnew schrieb:Du könntest wirklich mal ne andere Platte auflegen.
Entweder das, oder endlich mal erklären, wie mit einem notorischen Lügner, der an Verhandlungen null interessiert ist, verhandeln soll.
Was soll man denn sonst machen? Einfach abwarten und hoffen, dass sich die Lage von alleine löst?
Wir verhandeln gerade einen neuen Deal mit dem Iran und beziehen demnächst Gas aus Katar, also man kann mit Despoten verhandeln, um Konflikte oder Engpässe zu beseitigen.
Bambasik schrieb:Irgendwo hatte ich gelesen: „Putin haben den Schwanz? eingezogen“ Was es auch war. Es wird noch eine weile wehtun.
Warum sollte er jetzt doch den Schwanz einziehen? Wir in Europa sind momentan noch erheblich auf russisches gas angewiesen und können wenig bis nichts dieser Erpressung entgegenstellen, zudem sind die Gasspeicher auch nicht gerade prall gefüllt, um das Ganze ggf. ewig aussitzen zu können bei einem Lieferstopp.
Der Scholz hat es doch bei Anne Will klar gesagt, dass wir da in die Bredouille kommen.