Kephalopyr schrieb:Ist das hier jetzt der Thread zur aktuellen Lage?
Sieht so aus…
Kephalopyr schrieb:Ich habe echt Angst, dass Deutschland sich noch mit Russland anlegt und diese Nato jetzt irgendwelche Nuklearwaffen einsetzen wird.
Die gute Nachricht: WIR werden nicht damit anfangen. Und wenn es nach mir geht, sollte es auch nicht Russland.
Kephalopyr schrieb:Wie sieht denn die Situation diesbezüglich aus? Ich kenne mich absolut nicht mit Politik und dergleichen aus, aber wäre denn ein Krieg in ganz Europa, also so eine Eskalation nicht vollkommen übertrieben? Es ist ja jetzt schon krank, dass man Raketen auf beliebige Gebäude geschossen hat in der Ukraine. Ich habe das in den Nachrichten gesehen. Es ist einfach nur ekelhaft wie man harmlose Zivilisten derart angreifen kann, als wäre es vollkommen irrelevant für Diejenigen, von denen all dieser unnötige Krieg ausgeht. -_-
Krieg ist immer übertrieben, aber leider gibt es Leute die meinen, dass man mit Krieg irgendwelche Ziele erreichen kann.
Das zieht sich leider wie ein roter Faden durch die gesamte Menschheitsgeschichte.
Und leider ist Krieg nicht „sauber“. Auch wenn man das gerne „seinem Volk“ verkaufen will, aber Krieg ist die Hölle. Und Krieg bleibt immer Krieg,
Und leider leiden in jedem Krieg die Zivilisten am meisten.
Und warum hat Putin diesen Krieg jetzt begonnen? Ich glaube, er hat sich übernommen. Er hat gehofft, dass das ukrainische Volk seine Soldaten mit Blumen empfängt. Statt dessen gibt die Bevölkerung den Besatzern eine Runde
Cocktails aus…
Kephalopyr schrieb:Wieso liest man jetzt so oft überall, dass man einen nuklearen Angriff seitens der Nato fürchtet?
Man weiß nicht, wie Putin drauf ist. Warum er den Krieg befohlen hat, anstatt den Status Quo zu halten. (Ukraine und Georgien können nicht in die NATO wegen Gebietskonflikten, der Rest ist entweder mit Russland verbunden oder zu weit weg bzw. nicht interessiert.) Auf der anderen Seite ist der Donbass „das Herz der Sowjetunion gewesen“
Original anzeigen (0,8 MB)Der Verlust des Donbass mit der Selbstständigkeit und Unabhängigkeit mit der Ukraine schmerzt Russland enorm. Nicht nur wegen dem historischen und gesellschaftlichen Kontext, auch aus dem wirtschaftlichen Kontext.
Auch der Verlust der Krim war ein Stachel im Fleisch. Putin hat 2014 die Krim zurück geholt und den Donbass mittels Separatisten beherrscht. Allerdings war das Ziel der gesamte Donbass - und nicht nur der geringe Teil, der bis vor kurzem von den Separatisten gehalten wurde.
Die jetzige Aktion wurde wohl schon länger geplant - mit der Reduktion von Gaslieferungen an die EU wurde bereits vor knapp einem Jahr begonnen! Allerdings hat er sich bei der ganzen Sache gewaltig verschätzt und viele Beobachter haben den Eindruck, dass Putin unbedingt das vollenden will, was er 2014 vor hatte. Und es hat den Anschein, dass Putin unter enormen Zeitdruck stand und die Reaktion der Ukraine und der Welt falsch eingeschätzt hat.