Ich behaupte mal keiner hat etwas dagegen, wenn die Situation diplomatisch gelöst wird und Kriegsrethorik vom Westen ist totaler Blödsinn.
Manche hier gehen mit der Situation halt etwas pragmatischer um, was bei anderen eventuell als kühl oder in irgendeiner Form "konfliktfreundlich" rüberkommen könnte.
Das liegt glaube ich daran, dass es manchen hier einfach etwas an Erfahrung mit solchen Konfliktsituationen mit Kremlbeteiligung oder gewisser Informationsmöglichkeiten fehlt, um die aktuelle Situation umfassend einschätzen zu können.
Hier ganz aktuell ein Beispiel anhand der Abzugsbekanntmachungen des russischen Militärs, die dann direkt von manchen als ein positives Zeichen von Putin hinsichtlich einer Deeskalation gewertet werden.
Und dazu präsentiert das russische Verteidigungsministerium dann auf Youtube ein Video, in dem ein Zug mit Panzerfahrzeugen die, in Pink ausgeleuchtete? 🤨 extra positiv? 🤷♂️, Krimbrücke überquert.
Пересечение Крымского моста эшелоном с военной техникой ЮВО, движущимся в ППД
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Dazu heißt es in einem Artikel (mit Chrome übersetzt):
Im Rahmen des teilweisen Abschlusses groß angelegter Übungen der Armee und Marine der Russischen Föderation werden Einheiten und Untereinheiten der 3., 42. und 150. motorisierten Gewehrdivision zu den Stützpunkten geschickt. Dies wurde Izvestia von Quellen im Verteidigungsministerium gemeldet. Weitere Maßnahmen der russischen Seite werden von der tatsächlichen Situation vor Ort abhängen, sagte Präsident Wladimir Putin am 15. Februar. Trotz der zurückhaltenden Reaktion des Westens, der so lange auf den Beginn der „russischen Invasion“ in der Ukraine gewartet hat, stellen Experten fest, dass Moskau seine Bereitschaft bewiesen hat, Versuche zur gewaltsamen Lösung des Donbass-Problems und den Dialog mit ihm zu verhindern die Vereinigten Staaten und die NATO über Sicherheitsgarantien hat sich endlich in Bewegung gesetzt.
Quelle:
https://iz.ru/1291860/anton-lavrov-nikolai-pozdniakov-roman-kretcul-andrei-fedorov/manevry-na-predele-kak-izmenit-situatciiu-v-mire-zavershenie-rossiiskikh-ucheniiMan beachte "teiweiser" Abschluss und für den Hinterkopf "weitere Maßnahmen Situationsabhängig".
Und Experten stellen natürlich fest, dass Moskau damit seine Bereitschaft bewiesen hat, eine gewaltsame Lösung des Problems zu verhindern.
So also Manöver auf der Krim beendet, Truppen ziehen ab. Jetzt hat man sich mal angeguckt wer da so medienwirksam abzieht.
Die 42. ist in Tschetschenien stationiert. Nimmt man damit natürlich bezüglich einer Operation gegen die Ukraine "aus dem Spiel".
Und wo sind denn die Stützpunkte der 3. und 150.? 🤔
Original anzeigen (0,3 MB)Orignalkarte:
https://twitter.com/RuslanLeviev/status/1493852263303065603?t=LsZOcecYPUXYFMPFpbRUwQ&s=19Von Nord nach Süd von mir zur Orientierung grob markiert:
C - Charkiw
D - Dnipro
L - Luhansk
D - Donesk
M - Mariupol
Rote Linie in etwa Frontlinie Donbass.
Man verlegt also als Beweis der Deeskalation Truppen von der Krim ins Aufmarschgebiet im Norden und Osten. Es hat sich bisher also NICHTS geändert.
Maria78 schrieb:Also doch kein Abzug russischer Soldaten?
Es sind keine substanziellen Truppenbewegungen zu sehen bei denen man sagen könnte, jetzt ist Putin nicht mehr in der Lage morgen eine Militäroperation gegen die Ukraine zu starten.
Bisher reine Kremlspielchen.