Fierna schrieb:Allein der Umstand, dass hier Ermittlungen stattfinden - und diese Gruppe um Nawalny ist ganz sicher kein Teil irgendwelcher ermittelnden Behörden - und dementsprechend auch verschiedene Vermutungen zum Tathergang existieren - wohlgemerkt haben ermittelnde Behörden nie ein solches abgegeben und auch die Gruppe um Nawalny behauptet gar nicht irgendwas dahingehend sicher zu wissen - ist für dich allein schon Anlass genug "Lüge" zu brüllen und von "umgeskriptet", "Ablauf-Optionen offen halten" und "Opportunität" zu quatschen.
Allein der Umstand, dass hier zwei Ermittlungsprozesse stattfinden und beide von vorn herein angelegt sind, kein Ergebnis zu liefern - die russische nicht, weil die wesentlichen Beweismittel durch Deutschland zurückgehalten werden, und die deutsche nicht, weil sie ex-patria stattfindet und an Tag 3 nach der Tat beginnt - macht die Darstellung, dass polizeiliche Ermittlungen den roten Faden oder auch nur eine wesentliche Rolle im Krieg der Versionen bilden würden, zum Witz.
Es geht auch nicht um die Aufklärung eines versuchten Kapitaldelikts, es geht um Geo-Politik anlässlich davon. Und auch Existenzbegründung eines obsoleten Verteidigungsbündnis', das sich seine Bedrohungsszenarien am liebsten selbst konfiguriert, um die Reaktionen darauf schon im Vorfeld zu entwerfen und abzustimmen und vor allem durchzuziehen. Und dass ohne solche eben seine Auflösung beschließen müsste.
Beim Kampf um die öffentliche Meinung und Modellierung derselben spielen die Tweets/Insta-Posts des Nawalny-Teams aktuell eine ziemlich zentrale Rolle.
Die liefern in der Tat zwei Versionen auf einmal, eben um sich Optionen für neue Darstellungsvarianten offen zu halten, und weil beide Ablaufdarstellungen so schwere Plausibilitätsmängel haben, dass keine von beiden stimmen kann.
Es wird auch sicher noch 3. und 4. Varianten geben.
Da wird genauso fleißig neugeskriptet wie bei Sergej Skripals und den vielen alternativen Tatorten, Zeitfenstern und Austragungsformen des Gifts. Der Sinn ist u..a auch dass am Ende keiner mehr so durchblickt, was es im Detail war, und einfach abwinkt. Die Nummer wird immer abgezogen, wenn die öffentliche Darstellung des Falls nicht die reale ist.
Die Schlagzeilen in Gazetten der vielgelesene medialen Betreuungsdienstleister schreiben von dem was das Nawalny-Team postet in Form neuer Erkenntnis, die Verkaufen das als Fakten. Also gehts nicht um irgendwelche nachvollziehbaren Bedürfnisse von Angehörigen und Nahestehenden, wie man das ansonsten bei "normalen" Kap-Delikten kennt und nachvollziehen kann. Bzw es ist natürlich legitim und nachvollziehbar dass sie diese Gegenstände sammeln, jedenfalls solange man es abkauft, dass es am Tag der Vergiftung gefilmt wurde, was nicht zwingend stimmen, muss wenn es erst 4 Wochen danach veröffentlicht wird - aber wie das in der der Gesamtausschlachtung des Falls verwendet wird - das hat nicht mit irgendwelchem Verhalten Nahestender zu tun. Das ist politisches Geholze&Instrumentalisierung.
Fierna schrieb:Ich wette Haus und Hof, hätte man dir nach 2 Tagen einen definitiven Ablauf präsentiert, hätte es geheißen "Jaaaaa, klar....sie wissen nat direkt was abgegangen ist, Ermittlungen brauch es nicht -> NATO-Lüge"
Wir wissen nicht wie es genau war -> NATO-Lüge
Wir wissen wie es genau war -> NATO-Lüge
Ein vollends sektiererisches Vorgehen, die Konklusion steht fest, es muss nur jede neue Information dahingehend interpretiert werden.
Kauf Dir erstmal Haus und Hof, bevor Du Dich mit Wettschulden ruinierst. Und mit Bequarkung von Politforen wird das nichts.
Deiner Darstellung nach wären z.B. Kriminalbehörden Sektierer. Wenn die erfahren, dass ein einschlägig Vorbestrafter, der für das erste Delikts bereits überführt wurde, 2 Jahre später unter Umständen erwischt wird, die dem ersten 1:1 gleichen, dann denken sie sich, und werden im Anschluss zu ~95% Recht behalten, dass er es wieder gemacht hat.
Hier haben wird eine 1:1 Neuauflage des unglaubwürdigen Skripalplots mit seine ganze Irrealitäten wie der nicht ansatzweise zur medizinischen Symptomatik der postuliert eingesetzten Phopshorsäureester passenden Beschreibung der ersten Symptome der Opfer.
Nawalny hätte Krämpfe haben müssen, Stuhl und Harn nicht halten können, Schweißausbrüche haben müssen, aus allen Körperöffnungen sabbern müssen, und noch eine ganz andere Reihe weitere schwere Symptome, die der Körper zeigt und zeigen muss, wenn ACh-Synapsen, die alle motorischen und fast alle autonomen Nervenganglien befeuern, dauererregt sind. Diese Symptomatik, die bei AChE-Hemmern zwingend auftreten muss, wurde nicht beschreiben. Er hätte "Beluga" gerufen und habe sich unwohl gefühlt, sein dann ohnmächtig geworden.
https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=1&pto=aue&rurl=translate.google.de&sl=ru&sp=nmt4&tl=de&u=https://www.mk.ru/incident/2020/08/20/lesha-dyshi-poputchica-navalnogo-raskryla-podrobnosti-chp.html&usg=ALkJrhiWfp3Sk9gquPTVilcnbaP_8DFNgQDie unpassende Symptomatik verwies auch der Nowichok-Wissenschaftler Rink.
Und er hätte auch nicht die Zeit, vor der Vergiftung, die nach der letzten Skriptaktualisierung im Hotel am frühen Morgen vor 7 Uhr stattgefunden haben muss, bis zur ersten medizinischen Versorgung in KH #1 in Omsk, die frühestens 120 min nach Abflug des Fliegers um 8.15 stattgefunden haben kann, nicht unbehandelt überleben können.
Er wäre, hätte er Novichok im Hotel abbekommen, einfach elendiglich noch vor Abheben des Fliegers verreckt. Das besagen die Aussagen zur Wirkungsweise zu Novichok bzw diesen cholinergen Giften. Und diese Form von Novchok sei ja "noch härter" als bei Skripal, verkündet ja die hiesige Presse unisono.
Es ist härter, deshalb wirkt es natürlich weicher. Ist schon alles sehr paletti im NATO-LalaLand.
Die NATO sagt dazu ja nichts, zu den Widersprüchen, ihre Fanbase auch nicht. Nato sagt vermutlich nichts weil sie wissen dass es Fake ist, die Fanbase schweigt, weil sie bisschen Probs mit den Fakten hat, speziell den Empirie-basierten, und weil sie schon happy sind, wenn der Feind, auf den sie getriggert wurden, seit sie krabbeln konnten, wieder auf die Mütze kriegt.
Also weist alles unterm Strich deutlich auf den Einsatz einer anderen Substanz, die da verwendet wurde.
Dasselbe war bei Skripals auch der Fall, die hat man ja auch auf Opiate behandelt, weil sie beiden eben eine Opiatsymptomatik zeigten. Und sie zeigten die Symptome auch erst mit 3h Verzögerung und auch noch gleichzeitig, was komplett unrealistisch wenn beide unterschiedliche Dosen abbekamen und die schwächere Dosis, bei Yulia auch noch die fittere Person betraf.
Deswegen, ja offensichtlicher Fake, keine Frage.
Die völlige Genesung unterstreicht das nochmal und dass die hiesige Medien das nicht aufgreifen, außer den guten wie Telepolis und die vielen guten Alternativen, ok das zeigt wo der freie meinungsvielfältige Westen, mit seiner unabhängigen, investigativen und kritischen Presse und seiner werte-sensiblen Zivilgesellschaft hingekommen ist. Die brauchen nicht mehr von Werten zu reden. Das ist Vergangenheit.
Ein NATO-Plot ist es bei Nawalny u.a. auch weil es quasi eine mehraktige Inszenierung von "Keep the Russians out and the Germans down" ist. Also sozusagen ein Schauspiel zur Bekräftigung des Gründungsmotos der überflüssigen Kampfgemeinschaft.
Fierna schrieb:Du widmest hier einen ellenlangen Post
Beitrag von GhOuTa, Seite 2.465
dem Anschwärzen irgendwelcher "NATO-Staaten" im Besitz von Novichok zu sein....um gleich darauf wieder "Belege" dafür zu liefern, dass es sich im Fall Nawalny gar nicht um Novichok handeln kann.
Es war kein Novichok -> Dann war es die NATO
Es war Novichok -> Dann war es die NATO
Egal, welche Infos in den Mixer geworfen werden, es kommt immer dasselbe Ergebnis heraus.
Nebelgranaten und Diskreditieren in jegliche Richtung, ein klassischer Kreml.
Tja da hast Du was Einfaches mal wieder nicht kapiert. Dass es kaum Novichok war, ist evident.
Ich hab mich dennoch dem Thema „Wer stellt hier eigentlich Novichok her“, „wer will‘s verheimlichen“, „wer belügt die Öffentlichkeit“ , weil es ein wesentlicher Teil des Spiels und der Propaganda ist.
Es gibt vielerlei Berichte darüber dass v.a. USA & UK an Novichok gearbeitet haben und es noch tun und es auch herstellen, ab den Neunziger, bis heute im Jahr 2020. Es gibt sogar die Aussage dass für UK und USA die Weiterentwicklung von Novichok die wichtigste Entwicklungsstrang ihrer Chemiewaffen-Projekte wäre, zusammen mit Peptiden - von dem "führende Chemiewaffenexperten Julian Perry Robinson" von der Universität Sussex. Steht so in der Wikipedia:
Wikipedia: Nowitschok#Veröffentlichte StrukturformelnDie Orte, an denen das stattfindet sind Edgewood Arsenal in USA, Maryland und Porton Down bei Salisbury, UK bei den Skripals um die Ecke, bzw jetzt wurdne sie gerüchtweise nach Neuseland umgesoiedelt von ihren Beschützern.
An beiden Militäranlagen wurden übrigens auch Jahrzehnte lange Menschenversuche mit chemischen Nervengiften gemacht. ZB VX. Als Probanden verwand man die eigenen Soldaten oder auch Schafe. Werte-Westen. Love it.
Aber nein, es geht nicht darum eine Fallback-Argumentation zu haben ala "wenn Novichok, dann war's bestimmt NATO-Novichok". Weil Novichok war es in beiden Fällen eher bzw letztlich eindeutig nicht. Novichok hat man gewählt - um dem parallel zum Vorfall servierten Propaganda-Narrativ entsprechend auf Russland zu zeigen, und man damit den westlichen Medien-Düsterwald mit Empörung beschallt, um seine Ziel zu realisieren.
Fierna schrieb:Was du aus deiner Quelle übrigens vergessen hast, schön rosa hervorzuheben, damit es jeder sieht, war:
Fierna schrieb:As such, chemical warfare agents are too toxic for anyone to count on the victim surviving an attack — but not reliable enough for the perpetrator to be sure their victim will definitely die.
Fierna schrieb:Du hast deine ganzen ellenlangen Elegien darüber, dass Nawalny tot sein müsste und deshalb alles nicht stimmten kann, glorreich selbst widerlegt.
Herzlichen Glückwunsch!
Danke. Was Du nicht raffst, obwohl Du hier...:
Fierna schrieb am 16.09.2020:Also ich muss zugeben, ich hatte keinen Chemie-LK am Großer Satan/Kleiner Satan-Gymnasium
...noch rafftest, dass Du eigener realistischer Selbstwahrnehmung nach ja u.a Schwierigkeiten im Erfassen von Zusammenhängen hast, wenn's um Themen im Bereich Rer-Nat&Empirie allg. geht (sicher nicht nur Chemie, lol) - ist, dass Dein Zitatefragment v.a. Dein Verständnis-Problem ausdrückt.
Es stimmt, dass ein Novichok-Anschlags-Opfer nicht sterben müssen, aber der Artikel, den Du da hektisch gescreent hast, um ein Deiner flachen Entlarvungsstrategie entgegenkommendes Argument zu entdecken, besagt eben auch, dass die Frage, ob jemand überlebt, oder eben stirbt, vor allem von der zeitlichen Differenz zwischen Giftaufnahme und adäquater intensiv-medizinischer Versorgung abhängt und dass dieses Zeitfenster bei chemische Kampfstoffen der G-. und V-Reihe exorbitant klein ist.
Was Deine Scheinargument als solche entlarvt.
Herzlichen Glückwunsch!
Unter den Umständen, die das aktuelle Nawalny-Ablauf-Skript angibt, und denen der vorläufig finalen Version des Skripal-Skripts wären alle 5x tot gewesen. Und außerdem wurden sie ausgangs nicht einmal adäquat intensiv-medizinisch betreut. Nawalny hat zwar Atropin bekommen, das ist aber selbst ein Gift und um eine AChE-Inhibition mit NC abzuschwächen und um das AChE-System wieder in Gang zu bringen, muss man es kontinuierlich neu geben und außerdem dessen Schadwirkung parallel noch abmildern. Das macht man nur wenn man Hinweise auf AChE-Hemmer hat, weil sonst würde die Therapie selbst zu einer Vergiftung.
Die Russen bei N und auch die Briten bei S gingen nicht von AChE-Hemmern aus, sie fanden keine – weshalb sie nur eine initiale Atropinggabe unternommen haben.
Tja Pech gehabt. Beim Entlarven entlarvt.
Also lass es einfach bleiben irgendwelche pharmakologischen Widersprüche aufzudecken, wenn Du nicht mal es die Grundbegriffe davon kennst oder verstehst.
Fierna schrieb:wurde ja gestern schon im russischen Staatsfernsehen herungehackt und die findet man dann umittelbar in einem weiteren "investigativen" Artikel von heise
Ja genau. Da findet man sowas, auf Heise. Im deutschen Staatsfernsehen wird ja nur Zero-Content-Statements mit Monthy-Pyton-Potential von Mutti&Heiko runtergehackt wie:
Auf Veranlassung der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat ein Spezial-Labor der Bundeswehr eine toxikologische Untersuchung anhand von Proben Alexej Nawalnys durchgeführt. Hierbei wurde der zweifelsfreie Nachweis eines chemischen Nervenkampfstoffes der Nowitschok-Gruppe erbracht. Alexej Nawalny war am 22. August mit Vergiftungserscheinungen aus Russland kommend zur ärztlichen Behandlung nach Berlin geflogen worden.
"Proben Nawalnys". Das ist doch lächerlichst denkbare Darstellung. Ein ernstzunehmendes Statement würde nennen ob aus Serum, Plasma, Urin, Haut usw. Klar sie haben Angst davor sich in die leeren Karten schauen zu lassen. Ist auch berechtigt. Aber nicht weil der Russe da was abgucken könnte, was ja eh gaga ist, wenn er der postulierte Hersteller des postulierten Giftes wäre.
Aber an derartige Betisen ist man hierzulande längst gewöhnt.
Den Unsinn dass jemand Novichok durch Anfassen einer Flasche aufnimmt und danach das Gift nicht mehr weiter im Zimmer verteilt mit seinen Händen – den jeder Kripo-Beamte mit 1 Tag Grundausbildung erkennen würde, und ab da den Zeugen auf links bügeln würde – den frisst man hier gerne, rein aus Gewohnheit. Und weil man das Denken den Experten überlassen soll, oder zumindest den Vertretern.
Fierna schrieb:Ja, wie eklatant doof, dass du das kremlkritische Medium, das hier als Kronzeuge dienen soll, gleich mitverlinkt hast, so dass auch diese Nebelgranate ins Leere geht:
Fierna schrieb:Analyzing the substance’s toxic residue, irreversibly bound to the cholinesterase molecules. This kind of testing involves fragmenting the “poisoned” enzyme and checking for a change in the fragments’ mass through mass spectrometry. This method is also effective several days after the poisoning itself.A sample of the poisonous substance in question is typically needed for additional confirmation — mixing it with a sample of uncontaminated blood allows for comparing the mass spectrometry results. It looks like this how the German chemists confirmed that Navalny was poisoned with a substance from the Novichok group.
Wie eklatant doof, dass Du gleich die Begründung fürs Umskripten der Nawalny-Novichok-Saga mitlieferst.
Sie brauchen das vermeintliche Gift im Original, das ist der Grund für den Schwenk. Sonst würde auch im denkfaulen Westen noch einer merken "Moment mal es ist eine neue Substanz und ihr habt sie identifiziert, obwohl sie abgebaut ist. Wie geht das denn?"
Weils ohne Massenspektroskopie nicht geht, braucht man das Original. Und das geht nicht mit Tee am Flughafen und mit wegem Glas, sondern nur mit eingesammelten Wasserfläschchen im Hotel.
Das etwas C-filmartige Einsammlen im T-Shirt und nackten Armen und dann Schmuggeln nach Deutschland von Leuten die keine Ahnung und Schulung davon haben wie man Chemiewaffen transportiert und auch der Unsinn, dass das Gift zwar an N's Händ gelangte weil er es anfasste, aber ab da von den nirgndwo sonst mehr hin, da üben wir mal wieder wie immer routeniert Amnesie. Wie immer bei diesen Fällen und ihren Lücken.
Im Skripal-Skript hatten sie das Gift noch im Hotel versabbert gefunden, wo die "Agenten" genächtigt haben sollen. Aber da hatten der MI6 auch die Hoheit über den Ort. Aber man hat das Novichok-Zimmer trotzdem nach Fund weitervermietet und auch nicht dekontaminiert. Halt die sprichwörtliche britische Lässigkeit udn Lebensart.
Der Furor der Russland-Hasser und der Geframten, sowie der Moral-Schwaller aus dem Segment der Böller-Stiftung und ihres Anhangs Partei-gewordener Ganzverdummung wird sich sicher nicht mit Details und Plausibilitäten aufhalten. Die wollen mit ihren Projektionen - über den verwerflichen, zu disziplinierenden Feind, und v.a. über die eigene Überlegenheit, wahlweise militärisch, ökonomisch oder moralisch, gefüttert werden.
Und die, die Projektionen füttern, wollen ihre Geo-Strategie durchknüppeln.