@Fichtenmoped Fichtenmoped schrieb: Jetzt hat Russland den Rest der Ukraine inkl. Donbas in die Arme des Westens getrieben - und den Rest Osteuropas gleich mit...
Richtig.
Die Ukraine ist vor allem politisch sowie im Nationalbewußtsein geeinter als jemals zuvor.
Vor der Annexion der Krim herschte dort nahezu bei jeder Wahl und Umfrage ein knappes Gleichgewicht zwischen prowestlichen sowie prorussischen Stimmen.
Mit der Eingliederung der Krim in die RF sind für prorussichen Parteien die essentiellsten Wählerhochburgen in einer Größenordnung von einigen Millionen schlussendlich für immer verloren gegangen.
Streng genommen würde eine Rückführung der Volkstodrepubliken DNR/LNR in den ukrainischen Föderationsverbund somit sogar massiv gegen ukrainische Interessen verstoßen.
@Foss Foss schrieb:Die Sanktionen hat Russland sich selbst auferlegt und die Ukraine hat einen großen Teil seiner Industrie im Osten verloren. Ja, der Vergleich hinkt wirklich, aber nicht so wie du es denkst.
An der Stelle muss natürlich erwähnt werden, dass der wichtigste Handelspartner der Ukraine, nämliche Russland, gegen diese ein um ein vielfach stärkeres Sanktionskorsett verhängt hat, als der Westen mit seinen "stümperhaften Vorspielsanktionen" gegen Russland, welche das BIP Russlands, im Gegensatz zu russischen Anti-Ukraine-Santionsmaßnahmen, nur minimal tangieren.
Zum anderen muss der gigantische Bevölkerungsschwund durch die von Russland militärisch erwungener Sezession sowie die vom Kreml beigesteuerten militanten seperatistischen Bestrebungen, mit einkalkuliert werden.
Einigen wir uns darauf dass, der russische BIP Rückgang auf die Inkomtenz sowie das totale Versagen des Putin Regimes in den letzten Jahren zurückzuführen ist, während in der Ukraine dem ganzen überwiegend eine eher von außen gelenkte kriegstreiberische Dynamik von einem gewissen "brüderlichen Nachbarn" als Ursache zugrunde liegt.