@Purusha Purusha schrieb:Ja wie jetzt, wenn es Schwachsinn war, wieso dann Sperren des Luftraums?
Eben.
Sag ich doch. Die Bundesregierung muss sich die Vorwürfe nicht gefallen lassen, angeblich von einer Abschussgefahr über dem Osten der Ukraine für die zivile Luftfahrt bescheid gewusst zu haben.
Woher sollen sie es denn auch gewusst haben?
Offensichtlich nur weil der Ukrainische Verteidigungsminister den Rebellen unbedingt ein Alibi für die AN-26 verschwaffen musste, und das obwohl die Rebellen sich zum Abschuss der AN-26 bekannt haben und nie versucht haben jemand anderes dafür verantwortlich zu machen.
Vermutlich hat die Ukraine den Luftraum deshalb nicht gesperrt, weil sie wussten dass der Verteidigungsminister Schwachsinn erzählte. Und schließlich wollte man sich die Überfluggebühren nicht entgehen lassen, nur weil der Verteidigungsminister Schwachsinn erzählt.
Wieso muss man überhaupt Schwachsinn erzählen?
Und wenn schon Schwachsinn erzählt wird, dann sollte man konsequenterweise wenigstens so tun als wäre es kein Schwachsinn oder? Nachdem der Verteidigungsminister der Presse offiziell mitteilt dass man ernsthaft meint, dass russische Kampfjets über der Ukraine Transportflugzeuge aus großen Höhen runterholen, wäre die Sperrung des Luftraums die logische Konsequenz daraus. Alles Andere wäre grob fahrlässig bzw. unglaubwürdig.
Deutschland braucht von der Ukraine einfach nur ein Beleg verlangen dass die AN-26 tatsächlich in 6500m abgeschossen worden ist.
Wenn die Ukraine das nicht belegen kann, dann ist Deutschland fein raus. Es kann genausogut sein dass die Maschine von Rebellen mit Manpads in geringer Höhe abgeschossen wurde, und die Meldung von 6500 Meter kann einfach billige Propaganda gewesen sein, mit dem Ziel Europa davon zu überzeugen, dass die Ukraine es mit dem russischen Militär zutun hätte.