Russland das Buhland... aber warum?

@Fuchs76
Das konnte ich bis jetzt nicht fest stellen (dass Herr Putin oder die Russen eine UDSSR 2 als Ziel haben). Wenn du mir Beweise oder irgendwelche Anhaltspunkte dafür vorlegst, dann bin ich bereit, mich diesem Gedanken zu öffnen. Doch bislang suchte ich nach einem solchen "Beweis" vergeblich.

@Fuchs76
Ich habe da irgendwie nicht so viel Angst wie du, und halte ihn sogar für recht besonnen und locker, nach allem was ihm jetzt schon angedichtet werden wollte. Weiß nicht ob das von mir klug ist, aber in so einer Angst möchte ich auch nicht leben wollen.

@dunkelbunt

Weiß nicht ob da von mir klug ist, aber so einer Angst möchte ich auch nicht leben wollen.

Da sprichst du den wichtigsten Faktor an, oder sollten wir sagen das "Angst-Potential".

Es wird Angst verbreitet. Und das alleine halte ich schon für gefährlich, bzw. besorgniserregend.
Mehr Gedanken sollten sich die Bürger über die Zukunft der allgemeinen Demokratie oder Würde des Menschen machen. Doch ein Feindbild überschattet durch die Angst alle anderen wichtig(er)en Entscheidungen und Dinge.

@Phantomeloi
Frei nach Pispers "Mit dem richtigen Feindbild hat der Tag wenigstens Struktur" :)

@dunkelbunt
Na klar. Es herrscht momentan ein "Geo-Chaos". Chaos ist aber nicht immer was Schlechtes, sondern aus diesem Durcheinander/Auflösung alter Regeln und Strukturen formt sich meist etwas Neues. Was genau, das werden wir spätestens nächstes Jahr um diese Zeit erkennen können.

@Phantomeloi
@dunkelbunt

Ich glaube auch nicht, dass von Russland diese Gefahr ausgeht, ich sag nur, wenn man sich überhaupt Gedanken diesbezüglich machen will, dann ist Russland der Topkandidat für so einen Unsinn. Man sieht es auch im Ukraine-Konflikt, dass beide Seiten keinen Bedarf haben bis zum äussersten zu gehen. Aber leider wurde die Unsitte der Stellvertreterkriege wiederbelebt.

@Phantomeloi

Phantomeloi schrieb:Das konnte ich bis jetzt nicht fest stellen (dass Herr Putin oder die Russen eine UDSSR 2 als Ziel haben). Wenn du mir Beweise oder irgendwelche Anhaltspunkte dafür vorlegst, dann bin ich bereit, mich diesem Gedanken zu öffnen.

Nennen wir den verlinkten Artikel einfach mal Indiz und nicht Beweis, aber dann weisst Du, nach was Du suchen kannst.

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/4619518/-wladimir-putin-traeumt-von-wiedererrichtung-der-sowjetunion-.html

Unbestritten ist sicher, dass es den Russen nicht schmecken kann, wenn sich das Einflussgebiet des Westens immer mehr Richtung russischer Landesgrenze schiebt.

dunkelbunt schrieb:Frei nach Pispers "Mit dem richtigen Feindbild hat der Tag wenigstens Struktur" :)

Und genau danach richtet sich Putin.

Man sollte mal ne Zitatesammlung raussuchen, ach was war das in Agypten, oder die Veschwörung böser Mächte zur Vernichtung Russlands?

@Phantomeloi

Hier noch das Ganze aus einer anderen Quelle ohne zutun des Ukrainischen Premiers:

http://www.taz.de/!134076/

@dunkelbunt

Phantomeloi schrieb:Es wird Angst verbreitet. Und das alleine halte ich schon für gefährlich, bzw. besorgniserregend.
Mehr Gedanken sollten sich die Bürger über die Zukunft der allgemeinen Demokratie oder Würde des Menschen machen. Doch ein Feindbild überschattet durch die Angst alle anderen wichtig(er)en Entscheidungen und Dinge.

Aber genau bei Demokratie und Menschenwürde happert es ja in Russland doch erheblich, man denke nur an die Diskrimierung Homosexueller in des letzten Jahren.

@Fuchs76

du bist Optimist. Erwarte keine Sachliche Antwort.

@Phantomeloi

Und nach dem Zitat habe ich eigentlich gesucht, denn Putin selbst hat den Untergang der Sowjetunion als geopolitisch grösste Katastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Da siehst Du gut, wie er tickt.

Den Zerfall der Sowjetunion Ende 1991 nannte Russlands Präsident einst die „geopolitische größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts“

http://www.focus.de/politik/ausland/russische-hegemoniebestrebungen-hunger-auf-land_id_3700503.html



Es geht in seiner Strategie ganz klar darum, die terretorialen Grenzen zu erweitern.

@Fedaykin

Falls keine sachliche Antwort kommt entlarvt sich der Diskutant selbver und der Leser kann sich demzufolge eben auch bei einer unsachlichen Antwort seine Sache denken. Insofern geht es ja darum die Argumente aufzuzeigen, die mich meine Aussagen treffen lassen. Ich persönlich halte diese eben für stichhaltig.

@dunkelbunt

Sorry, der eine Beitrag gint an die falsche Adresse...

@Phantomeloi

Phantomeloi schrieb:
Es wird Angst verbreitet. Und das alleine halte ich schon für gefährlich, bzw. besorgniserregend.
Mehr Gedanken sollten sich die Bürger über die Zukunft der allgemeinen Demokratie oder Würde des Menschen machen. Doch ein Feindbild überschattet durch die Angst alle anderen wichtig(er)en Entscheidungen und Dinge.

Aber genau bei Demokratie und Menschenwürde happert es ja in Russland doch erheblich, man denke nur an die Diskrimierung Homosexueller in des letzten Jahren.

edit: So, jetzt passt´s :).

Fedaykin schrieb:du bist Optimist. Erwarte keine Sachliche Antwort.

Jaja, sehr sachlich, weiter so. ^^

Fuchs76 schrieb:Aber genau bei Demokratie und Menschenwürde happert es ja in Russland doch erheblich, man denke nur an die Diskrimierung Homosexueller in des letzten Jahren.

Gibt noch viel zu tun, keine Frage. Nicht nur in Russland und nicht nur in den Menschenrechten. Die Angst vor einer Invasion oder Ähnlichem sehe ich deshalb trotzdem noch lange nicht.

Das Gespenst von einer neuen UdSSR sehen sicher keine ernstzunehmenden Fachleute.

Fuchs76 schrieb:und er wird alles dafür tun um noch lange an der Macht bleiben zu können. Und die Geschichte lehrt uns gut genug, was von solchen Potentaten inm fortgeschrittenen Alter zu erwarten ist.

Na bis 2024 ist er egal recht sicher im Sattel , wenn er nicht vorher schon kein Bock mehr hat ....

@dunkelbunt

dunkelbunt schrieb:Das Gespenst von einer neuen UdSSR sehen sicher keine ernstzunehmenden Fachleute.

Ich sehe da auch keine reelle Gefahr, nur ist das der heimliche Wunschtraum von Putin. Er hätte diese gerne wieder (siehe Zitat), weiss aber auch, dass dies nicht möglich sein wird. Und wie gesagt, ich sehe die Gefahr auch nicht was ein 4. Reich betrifft, wenn ich mich aber festlegen müsste, wer da am ehesten in Frage käme, dann wären das sicher nicht die Deutschen, wie früher im Thread kolportiert wurde. Das war ja der Grund für mich mich einzuschalten in die Diskussion, denn diese Unterstellung, von wem auch immer sie kam, entbehrt nunmal jeglciher Grundlage.

@Jedimindtricks

Eben. Und ich sage, acht Jahre sind genug. In jedem Land dieser Erde würde das reichen.

@Fuchs76

Fuchs76 schrieb:Aber genau bei Demokratie und Menschenwürde happert es ja in Russland doch erheblich, man denke nur an die Diskrimierung Homosexueller in des letzten Jahren.

Es ist doch so das auch in Europa lange genug die Homosexuellen gegen die konservative Regierungen und gegen das Volk für ihre Rechte kämpfen mussten. Jetzt so zu tun als wäre das Volk und die Regierungen selber drauf gekommen bei uns stimmt einfach nicht ganz. zT mischte sich auch der EGMR ein.

Wikipedia: Geschichte der LGBT

@wichtelprinz

Was heisst hier so zu tun als ob? Das haben sich die Betroffenen selber erkämpft, sprich die gleichgeschlechtlich Liebenden, was also stellst Du da genau in Frage? Und weil es bei uns mal so war heisst das jetzt, dass Russland dadurch legitimiert ist heutzutage ebenso zu handeln, wie frühere Generationen hier? Finde ich persönlich eine groteske Verharmlosung der Entrechtung einer Minderheit in einem anderen Land. Wieso sollte ich dies den gutheissen?

Denn mit Deiner Begründung müsste man ja auch die Konfessionskriege der Moslems rechtfertigen, Sunniten gegen Schiiten, da diese ja auch noch nicht im Jahr angelangt sind in ihrer Zeitrechnung, in dem es bei uns zur Reformation kam. Und bei uns dann erstmal Schlacht um Schlacht gekämpft wurde bis zu einem europäischen Frieden, wie wir ihn heute kennen.